Aktuelles
aus der Welt des Bieres und der Biersekte
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Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier mit südamerikanischem Flair |
Donnerstag, 2. Juli 2015 |
Quelle: Doemens Academy, zweiblick // kommunikation
53 Biersommeliers aus neun Nationen gehen 2015 in São Paulo an den Start
Am 18. Juli 2015 trifft sich in São Paulo die Spitze der Biersommelier-Gemeinschaft, um bei der vierten Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier ihren Meister zu ermitteln. Insgesamt 53 Biersommeliers aus neun Nationen haben sich in den nationalen Vorentscheiden für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die in diesem Jahr erstmals auf einem anderen Kontinent stattfinden wird. Im Rahmen der Brasil Brau und inmitten eines der größten Bierfestivals Südamerikas, der Degusta Beer&Food, präsentieren die Finalisten ihr Können und küren den neuen Biersommelier-Weltmeister. Die Doemens Academy, Veranstalter und Initiator, ist mit dem Verlauf der Vorbereitungen mehr als zufrieden und freut sich auf das südamerikanische Flair der diesjährigen Weltmeisterschaft. Gemeinsam mit dem engagierten Sponsorenkreis, darunter als Hauptsponsoren die Barth-Haas-Gruppe und die drinktec, Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie (Messe München), wird die vierte Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier so international und feierlich wie nie.
Die Teilnehmer der vierten Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier stehen fest. Wie schon in den Jahren zuvor folgten zahlreiche Biersommeliers dem Aufruf der Doemens Academy, sich für den hochkarätigen Wettbewerb anzumelden. Vorgegeben durch einen Länderschlüssel setzt sich der Teilnehmerkreis aus 53 Biersommeliers, die in São Paulo antreten dürfen, entsprechend der Anzahl ausgebildeter Biersommeliers im jeweiligen Land zusammen. Qualifizieren mussten sich die Teilnehmer in nationalen Vorentscheiden. In Deutschland gingen aus diesem Vorentscheid, der im Januar 2015 bei Doemens stattfand, die zehn besten Biersommeliers hervor. „Aus der deutschen Meisterschaft haben wir zehn Biersommeliers ermittelt, die Deutschland in Brasilien auf höchstem Niveau vertreten werden. Dort treffen sie auf die besten Biersommeliers der Welt“, so Wettkampfleiter und Jurymitglied Dr. Wolfgang Stempfl, Geschäftsführung der Doemens Academy, der das Branchenevent 2009 ins Leben gerufen hat. „Im nun vierten Jahr hat sich dieser Event etabliert, und wir können uns auf ein hohes Niveau und einen beeindruckenden Wettkampf freuen. Zudem sind wir mit der Weltmeisterschaft das erste Mal auf einem anderen Kontinent und werden sicher eine spannende Zeit im Gastgeberland haben, das bierkulturtechnisch sehr viel zu bieten hat.“ „Mit den Deutschen über den Teich fliegen noch Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich und Italien“, berichtet Dr. Michael Zepf, Leiter des Geschäftsbereiches Genussakademie bei Doemens. „Die Südamerikaner nutzen den Heimvorteil, und so treten neben Brasilien auch Puerto Rico und Chile bei der Weltmeisterschaft an. Aus Nordamerika werden wir Teilnehmer aus Kanada und den USA begrüßen.“ Für die Weltmeisterschaft sind nur diejenigen zugelassen, die ihre Ausbildung an der Doemens Academy oder bei einem seiner internationalen Partnern absolviert haben oder der Sommelier-Union angehören.
Die Jury
Die Entscheidung darüber, wer der beste Biersommelier der Welt ist, trifft im Finale eine sechsköpfige Jury mit Expertise in der Bierbranche und Gastronomie. Als Stammjurymitglied dabei ist Initiator Dr. Wolfgang Stempfl. Die Hauptsponsoren liefern mit Dr. Elisabeth Wiesen, Barth-Haas-Group, und Petra Westphal, drinktec, zwei Damen, die in der Branche fest etabliert und Expertinnen auf dem Gebiet Biergenuss und Biervielfalt sind. Als noch amtierender Weltmeister wird Oliver Wesseloh seinen Nachfolger genau unter die Lupe nehmen und besonders kritisch bewerten. Die dritte Dame im Bunde ist Tatiana Spogis, die 2013 Vize-Weltmeisterin wurde und als Ausbilderin in Brasilien das Gastgeberland vertritt. Küchenchef Alex Atala repräsentiert die gastronomische Fraktion und wird bei der Präsentation besonders auf die Speisenempfehlungen achten.
Der Sponsorenkreis
Unterstützt wird die Weltmeisterschaft von einem Sponsorenkreis, der sich für Bierkultur und Biervielfalt einsetzt und schon in den letzten Jahren die Durchführung des Wettbewerbs ermöglicht hat. Seit der ersten Stunde dabei und dieses Jahr wieder Hauptsponsor ist die Barth-Haas-Gruppe, der weltweit größte Dienstleister rund um den Hopfen, und die drinktec als Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie und damit die wichtigste Veranstaltung der Branche. Daneben umfasst der Sponsorenkreis namhafte Vertreter aus der Brau- und Getränkebranche: BrauKon, Die Freien Brauer, Sahm, Siemens und Weyermann® Spezialmanufaktur.
Über die Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier
Die Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier findet alle zwei Jahre statt. 2015 wird sie zum vierten Mal von der Doemens Academy veranstaltet. Initiator ist Dr. Wolfgang Stempfl, Geschäftsführer der Doemens Academy, die seit 2004 die Ausbildung zum Biersommelier anbietet. Inzwischen finden die Kurse in sechs Sprachen auf vier Kontinenten statt. Mit der Ausbildung sollen Botschafter für die gehobene Bierkultur qualifiziert werden, die dem Konsumenten fachlich sowie eloquent die Biervielfalt und den Biergenuss näherbringen. Aus den Reihen der über 2.000 Biersommeliers wird dieses Jahr im Juli der Champion gesucht. Je 50 Biersommeliers aus verschiedenen Nationen treten dann an, um ihre Kenntnisse und Biernasen unter Beweis zu stellen.
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Nachhaltigkeitsbericht 2014 Neumarkter Lammsbräu |
Dienstag, 30. Juni 2015 |
Quelle: Neumarkter Lammsbräu
Neue Bestmarken bei Umwelt- und Klimaschutz
• CO2-Ausstoß je Hektoliter um rund 5 Prozent gesenkt
• Effizienzsteigerungen bei Wasser-, Energie- und Material-Verbrauch
• Abfallmenge je Hektoliter erzeugter Getränke über 32 Prozent verringert
• Soziales Engagement weiter ausgebaut
Die Neumarkter Lammsbräu veröffentlicht heute ihren 23. Nachhaltigkeitsbericht, der das ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Engagement des Bio-Pioniers im Jahr 2014 beleuchtet. Abermals wurden ambitionierte Nachhaltigkeitsziele erreicht.
So konnten als Teil von Lammsbräus umfassender Klimaschutzstrategie die spezifischen Treibhausgasemissionen je Hektoliter erzeugter Bio-Getränke im zurückliegenden Jahr um rund 5 Prozent auf nun 8,71 kg CO2-e gesenkt werden (2013: 9,16 kg).
Der Getränkeausstoß der Neumarkter Lammsbräu erhöhte sich 2014 um rund 11 Prozent auf nunmehr 163.012 hl (2013: 147.344 hl). Gleichzeitig konnte das Unternehmen durch sorgsamen Umgang mit den dafür eingesetzten Ressourcen sowie technische Optimierungen neue Effizienz-Bestmarken aufstellen:
• So reduzierte Lammsbräu den Stromverbrauch je Hektoliter Verkaufsgetränk um 12 Prozent auf 13,2 kWh (2013: 14,9 kWh). Der eingesetzte Strom ist dabei zu 100 Prozent Ökostrom.
• Der Wärmeverbrauch konnte um 5 Prozent auf 46,2 kWh je Hektoliter Verkaufsgetränk (2013: 48,7 kWh) gesenkt werden.
• Den Wasserverbrauch je Hektoliter Verkaufsgetränk verringerte das Unternehmen um 8 Prozent auf 5,8 hl (2013: 6,3 hl).
• Beim Materialverbrauch erreichte man mit 530 kg je Hektoliter Verkaufsgetränk ebenfalls einen neuen Effizienz-Bestwert (2013: 560 kg). Der Anteil von Bio-Zutaten lag dabei unverändert bei 100 Prozent, während der Anteil regional eingekaufter Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe auf über 37 Prozent anstieg (2013: 18 Prozent).
Die gesamte Abfallmenge reduzierte das Unternehmen 2014 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 32 Prozent auf nun 3,5 kg je Hektoliter Verkaufsgetränk (2013: 5,1 kg).
Auch das soziale Engagement und die Vernetzung des Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit wurde 2014 wieder groß geschrieben. Ein zentrales Thema war hierbei die weitere Förderung des Biolandbaus in der Region. So konnte Lammsbräu allein im vergangen Jahr 16 neue Landwirte für seine regionale Erzeugergemeinschaft für ökologische Braurohstoffe (EZÖB) gewinnen und damit den Ökolandbau in der Region Neumarkt einen weiteren Schritt voranbringen. Daneben engagierte sich das Unternehmen federführend in verschiedenen Arbeitsgruppen und Projekten der seit Anfang 2014 staatlich anerkannten Öko-Modellregion Landkreis Neumarkt. Ziel hier ist es, den Anteil des Biolandbaus in der Region bis 2020 zu verdoppeln. Aber auch überregional war Neumarkter Lammsbräu 2014 aktiv. So setzte sich das Unternehmen als Mitglied verschiedener Verbände und Gremien nachdrücklich für die Stärkung und Verbreitung nachhaltigen Denkens in der Gesellschaft ein.
Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu, über das Erreichte und die Ziele für das laufende Jahr: „Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass wir auch in Sachen Nachhaltigkeit jedes Jahr noch besser werden wollen. Aufbauend auf den tollen Ergebnissen für 2014 haben wir deshalb auch für das laufende Jahr wieder ehrgeizige Ziele formuliert: So möchten wir bei fortgesetztem Wachstum unsere Effizienz in allen Bereichen noch weiter steigern und den CO2-Ausstoß je Hektoliter der von uns produzierten Bio-Getränke abermals senken. Daneben liegt 2015 ein Augenmerk auf dem weiteren Ausbau der regionalen Wertschöpfung unseres Unternehmens, ein Thema, das uns als Bio-Pionier traditionell sehr am Herzen liegt.“
Nachhaltigkeitsmanagement bei der Neumarkter Lammsbräu
Bereits 1977 hatte die Neumarkter Lammsbräu eigene Umweltleitlinien entworfen, gemäß denen bis heute produziert wird. 1992 war die Neumarkter Lammsbräu eines der ersten mittelständischen Familienunternehmen, die überhaupt einen Nachhaltigkeitsbericht verfassten. Seitdem ist das Unternehmen für seine umfassenden und ehrlichen Nachhaltigkeitsberichte mehrfach ausgezeichnet worden.
Der Nachhaltigkeitsbericht der Neumarkter Lammsbräu spiegelt den außergewöhnlichen Einsatz aller Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensphilosophie wider. Herzstück des Berichtes ist ein im Laufe der Jahre immer ausführlicher gewordener Datenteil. Heute werden hier die Entwicklungen aller relevanten Produktionsmittel über einen Zeitraum von sechs Jahren analysiert. Der Bericht bewertet außerdem, inwieweit zuletzt gesteckte umweltrelevante, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Unternehmensziele erreicht wurden und definiert die nächsten Etappen – und zwar so präzise, dass der Erfolg gemessen werden kann.
Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht kann im Internet abgerufen werden unter www.lammsbraeu.de/nachhaltigkeitsbericht
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Berlinerin wird Europa-Botschafterin für amerikanisches Craft-Bier |
Sonntag, 28. Juni 2015 |
Quelle: Berlin Beer Academy
Die neue diplomatische Vertretung für amerikanisches Craft-Bier sitzt in Berlin: Die Brewers Association hat Sylvia Kopp, Bier-Sommelière, Autorin und Leiterin der Berlin Beer Academy, zur „Botschafterin für  Sylvia Kopp, Leiterin der Berlin Beer Academy amerikanisches Craft-Bier in Europa“ ernannt. Das verkündete Bob Pease, Vorsitzender des Dachverbands der kleinen und unabhängigen Brauer in den USA, am Dienstag in Boulder, Colorado. Zuvor residierte die Vertretung in England. Mit dieser Wahl zeigt sich einmal mehr: Berlin avanciert zur europäischen Bierhauptstadt schlechthin, getragen von einer lebendigen, kosmopolitischen Braubranche.
„Ich bin glücklich, dass ich diese Position einnehmen darf“, so Kopp, „die USA sind das Mutterland der neuen Bierbewegung. Die Amerikaner haben sich von uns Europäern zeigen lassen, wie man niveauvoll braut – jetzt inspirieren sie hier Traditionshäuser und junge Einsteiger. Ihre ausdrucksstarken Kreationen haben die Brauwelt revolutioniert, es sind Biere, die überraschen.“
In ihrer Position als Craft-Bier-Botschafterin folgt Kopp auf den in England lebenden Schweden Andreas Fält, der das Amt gut zwei Jahre lang ausgeübt hat.
Kopp steht als Ansprechpartnerin für den Handel, die Gastronomie und die Medien zur Verfügung. Sie stellt Kontakte her, informiert über den Qualitätsanspruch und die Vielfalt der neuen amerikanischen Biere, bringt die Besonderheiten der Craft-Bier-Kultur nahe und verdeutlicht die Anforderungen an einen sachgerechten Umgang mit den kostbaren Tropfen.
„Amerikanische Craft-Biere sind das Original – es ist mir eine Ehre, diese wunderbaren Meisterwerke in Europa zu vertreten“, so Kopp. Berlin sei dafür der richtige Ort, „weil diese Stadt ein Magnet für Bierbegeisterte und Brauprofis aus aller Welt ist“.
Kopp ist seit 2007 unabhängige Bier-Sommelière. 2013 hat sie mit dem Brauer Olav Vier Strawe die Berlin Beer Academy gegründet, eine Biergenussschule für Bierfreunde und Profis. Kopp ist Jury-Mitglied bei internationalen Wettbewerben wie dem World Beer Cup (USA), dem European Beer Star (München) und dem Brussels Beer Challenge. 2014 erschien ihr Buch „Das Craft-Bier-Buch. Die neue Braukultur“ im Gestalten Verlag (englische Ausgabe: „Barley & Hops“).
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Appell an Bundesminister Schmidt - Bitte keine Gentechnik |
Freitag, 26. Juni 2015 |
Quelle: Die Freien Brauer
Die Freien Brauer überreichen neuem Botschafter des Bieres 2015 Positionspapier für den Einsatz von gentechnisch unveränderten Rohstoffen
Im Rahmen des Deutschen Brauertages am 11. Juni 2015 in Berlin überreichten Die Freien Brauer Bundesminister Christian Schmidt ein Positionspapier. Darin machen sie den Bundesminister für Ernährung  Positionspapier der Freien Brauer für den Einsatz von gentechnisch unveränderten Rohstoffen und Landwirtschaft und neu ernannten Botschafter des Bieres 2015 auf die verheerenden Auswirkungen der grünen Gentechnik aufmerksam. Gemeinsam sprechen sich die 40 führenden, unabhängigen Familienbrauereien in Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden für den Einsatz von gentechnisch unveränderten Rohstoffen aus. Mit ihren Sieben Werten, darunter „Saubere Umwelt“ und „Persönliche Verantwortung“, stehen sie für den Erhalt der Biervielfalt und Bierkultur ein.
Auf dem Deutschen Brauertag am 11. Juni 2015 in Berlin gratulierten Die Freien Brauer Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, zum neuen Titel als Botschafter des Bieres 2015. Stellvertretend für die 40 führenden, unabhängigen Familienbrauereien in Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden überreichten ihm Geschäftsführer Jürgen Keipp und Präsident Georg VI. Schneider ein Positionspapier. Darin weisen sie mit höchster Dringlichkeit auf mögliche Auswirkungen von freigesetzten, gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der Landwirtschaft hin. Der Werteverbund sieht vonseiten der Politik akuten Handlungsbedarf und bittet um Unterstützung.
Die Freien Brauer stehen mit ihren Werten für eine „Saubere Umwelt“, „Persönliche Verantwortung“ und „Höchste Qualität“ ein. Sie sprechen sich aktiv für den Einsatz von gentechnisch unveränderten Rohstoffen aus und fassen die kritischen Aspekte in ihrem Positionspapier zusammen:
- GVO schaden der Umwelt: Der Anbau von GVO führt zu Artenrückgang sowie neuen resistenten „Super-Unkräutern“ und Schädlingen. Von gentechnisch veränderten Pflanzen produzierte Gifte reichern sich zudem im Boden an.
- GVO können der Gesundheit von Mensch und Tier schaden: Es ist unklar, wie sich der Verzehr von GVO langfristig auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Tierversuche zeigen wiederholt eindeutig Gefahren auf. Gentechnisch veränderte Pflanzen werden zudem mit Antibiotikaresistenzen gezüchtet. Diese können auf Bakterien übergehen und resistente Keime hervorbringen.
- Das Ausmaß von GVO ist unkontrollierbar und ein Schadenersatz unmöglich: Sind GVO freigesetzt, lassen sie sich nicht zurückholen und breiten sich unkontrolliert aus. Die genauen Wirkmechanismen, mit denen bei Pflanzen und Tieren das Erbgut verändert wird, sind unklar. Immer wieder tauchen bei gentechnisch veränderten Pflanzen unerwartete Eigenschaften auf. Keiner will für die möglichen Schäden der gentechnisch veränderten Pflanzen aufkommen – weder die Akteure der Produktionsketten noch Versicherungen.
- GVO haben negative Einflüsse auf die Wirtschaft: Die Agro-Gentechnik, die auf Rationalisierung ausgerichtet ist, gefährdet wertvolle Arbeitsplätze. Die Gewinne werden nur wenigen, großen Konzernen zugutekommen. Hersteller von gentechnikfreien Lebensmitteln haben beim Anbau von GVO in der Nachbarschaft erhebliche Mehrkosten für Analytik und Qualitätssicherung. Der Wettbewerbsdruck auf die mittelständischen Saatzuchtunternehmen wird Zusammenschlüsse und Übernahmen begünstigen. GVO können patentiert werden und bieten Konzernen neue Möglichkeiten der Marktbeherrschung. Landwirten und Verbrauchern drohen neue Abhängigkeiten.
- Verbraucher sind nicht mehr frei in ihren Entscheidungen: Schon ein geringer Anbau von GVO macht eine klare Trennung der Rohstoffe nicht mehr möglich. Pollenflug und Verunreinigungen im Saatgut erschweren einen gentechnikfreien Anbau gleichartiger Pflanzen erheblich. Verbraucher können dadurch nicht mehr frei zwischen natürlichen und Lebensmitteln mit GVO wählen.
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Mittwoch, 24. Juni 2015 |
Quelle: mer / Sahm
Kreative Designideen zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots
Noch knapp zwölf Monate, dann ist es so weit: Im April 2016 wird das deutsche Reinheitsgebot 500 Jahre alt. SAHM gibt Brauereien die Möglichkeit, dieses Jubiläum mit Aktionsgläsern zu feiern. Dazu hat der Glashersteller eine Vielzahl unterschiedlichster Dekore entworfen, die auf alle bestehenden Glasformen aus dem Sortiment von SAHM sowie auf die Exklusivgläser jeder Brauerei aufgebracht werden können. Auf Wunsch gestaltet und realisiert das Unternehmen im engen Dialog mit dem Kunden auch individuelle Dekore zum Thema.
Ein möglicher Ansatz bei der Dekorgestaltung ist die Münze mit dem Abbild des Bayernherzogs Wilhelm IV., der das Reinheitsgebot 1516 zur verbindlichen Vorschrift erhob. Ihren Ursprung hat die Münze beim Verband Private Brauereien Bayern, der sie 1981 prägen ließ. SAHM greift diese Münze nun als ein Gestaltungselement seiner Jubiläumsdekore auf. Auch der Originalwortlaut des Reinheitsgebots kann Teil der visuellen Gestaltung sein. Alle Dekore sind in Gold-, Silber- und Bronzetönen angefertigt und verleihen dem Glas so eine hohe Wertigkeit. Dekoriert werden können neben Exklusivgläsern von Brauereien auch die unterschiedlichsten Formen aus dem Sortiment von SAHM. Die Auswahl reicht vom eleganten Pokal über die klassische Becherform – wie zum Beispiel den Willi-Becher Antik – und Weizenbierglasformen bis hin zu Krügen mit historischen Glasuren. Zusätzlich zu den bereits ausgearbeiteten Dekoren realisiert SAHM auf Anfrage auch individuelle Designideen zum Geburtstag des Reinheitsgebots. Für den Druck stehen alle Möglichkeiten der klassischen und modernen Dekortechnologie zur Verfügung. So kann die Münze mittels Reliefdruck auch geprägt oder erhaben dargestellt werden. Auf Wunsch entwirft SAHM passende Geschenkverpackungen. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten der Glas- und Dekorgestaltung erhalten Interessierte unter www.sahm.de.
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Bierabsatz im April 2015 im tiefroten Bereich |
Montag, 22. Juni 2015 |
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. ( bv-gfgh.de)
Obwohl das 1. Quartal 2015 auf Vorjahresniveau abschloss, verzeichnet der Inlandsbierabsatz im April ein Minus von 8,4 Prozent. Durch diesen hohen Absatzrückgang erreicht das Jahr 2015 in der Kumulierung bis Ende April ein Minus von 2,4 Prozent.
Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt eine positive Bierabsatzentwicklung lediglich in Bayern (plus 0,1 Prozent), Berlin/Brandenburg (plus 0,8 Prozent) sowie Sachsen (plus 2,2 Prozent). Alle anderen Bundesländer liegen bei der Entwicklung des Inlandsbierabsatzes zwischen einem Minus von 1,9 Prozent (Niedersachsen/Bremen) und 11,7 Prozent (Thüringen). Auch Nordrhein-Westfalen verzeichnet mit einem Minus von 3,9 Prozent einen über dem Durchschnitt liegenden Abschmelzverlust.
Als gravierend ist der weitere Rückgang im Bereich der Biermischungen zu bezeichnen. Allein im April 2015 ergibt sich hierbei ein Minus von 14,8 Prozent. Kumuliert betrachtet liegen Biermischungen im Jahr 2015 um 17,4 Prozent hinter dem Vorjahr bei nunmehr 1,01 Mio. Hektolitern.
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