Köstritzer Schwarzbierbrauerei: Nachhaltigkeit jetzt amtlich |
Sonntag, 31. Mai 2015 |
Quelle: mer / Bitburger
Köstritzer Schwarzbierbrauerei nach dem ZNU-Nachhaltigkeitsstandard zertifiziert
Die Köstritzer Brauerei wurde jüngst nach dem ZNU-Standard „Nachhaltiger WirtschaftenFood“ zertifiziert. Diesen Standard hat das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit dem TÜV Rheinland und dem Lebensmitteleinzelhandel entwickelt. Nach erfolgreicher Auditierung nahm Albrecht Pitschel, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, das Zertifikat von ZNU-Leiter Dr. Axel Kölle entgegen.
„Nachhaltigkeit ist ein vielschichtiges Thema, das nicht nur die Lebensmittelbranche, sondern zukunftsorientierte Unternehmen aller Couleur betrifft: Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele in Einklang zu bringen. Der ZNU-Standard verleiht genau diesen drei Dimensionen Transparenz und Systematik und dies gegenüber allen relevanten Anspruchsgruppen – sowohl intern als auch extern“, erklärt Kölle.
Um eine Zertifizierung nach dem ZNU-Standard zu erhalten, müssen Unternehmen drei Phasen durchlaufen: Zunächst wird der Status Quo erfasst. In der zweiten Phase entwickelt das Unternehmen ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement. Im letzten Schritt erfolgt die Zertifizierung auf Basis eines umfassenden Anforderungskatalogs.
„Nachhaltigkeit gehört bei Köstritzer seit jeher zur Unternehmensphilosophie. Die Zertifizierung hilft uns nun dabei, noch transparenter zu handeln – ganz im Sinne unserer Verbraucher, Geschäftspartner und auch Mitarbeiter. Das schafft Vertrauen“, so Pitschel.
Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsmanagements setzt die Köstritzer Schwarzbierbrauerei verschiedene Maßnahmen um. Dazu zählt unter anderem das Senken des Wasser-, Strom- und Wärmebedarfs. Auch konnte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei den hohen Standard ihrer bisherigen Ausbildungsquote beibehalten. Pitschel fügt hinzu: „Das Zertifikat gilt nicht nur für die unternehmerischen Aktivitäten der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart, sondern ist zugleich Ansporn für unser künftiges Handeln.“
ZNU-Standard
Köstritzer agiert seit 2007 mit den starken Premium-Marken Bitburger, König Pilsener, Licher und Wernesgrüner vereint unter dem Dach der Bitburger Braugruppe GmbH im deutschen Biermarkt.
Als Familienunternehmen gehört nachhaltiges Handeln für die Bitburger Braugruppe seit jeher zum Selbstverständnis und ist Grundvoraussetzung für einen langfristigen Unternehmenserfolg. Die Bitburger Braugruppe setzt im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich Maßnahmen um, die insbesondere in die Handlungsfelder „Klima & Ressourcen“, „Arbeit & Zukunft“ sowie „Produkt & Verantwortung“ einzahlen. Die Bitburger Braugruppe ist das erste Unternehmen der Braubranche, das nach dem ZNU-Standard "Nachhaltiger WirtschaftenFood" im Verbund zertifiziert wurde. Der Standard stellt die Nachhaltigkeitsaktivitäten nach innen und nach außen transparent und messbar dar. Im Gegensatz zu vielen anderen Normen bezieht er alle Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – gleichberechtigt mit ein.
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Rückblick auf die Generalversammlung des Schweizer Brauerei-Verbandes |
Freitag, 29. Mai 2015 |
Quelle: Schweizer Brauerei-Verband (SBV)
Doppelleu Brauwerkstatt AG neues Mitglied im Schweizer Brauerei-Verband
Die Generalversammlung des Schweizer Brauerei-Verbandes (SBV) hat heute einstimmig und mit Freude die Doppelleu Brauwerkstatt AG aus Winterthur als 17. Mitglied in ihre Reihen aufgenommen. Der gesamte Vorstand wurde für die nächste dreijährige Amtspe-riode einstimmig gewählt. Als Präsident wurde Dr. Markus Zemp per Akklamation bestä-tigt. Neuer Vize-Präsident ist Toni Schneider, Heineken Switzerland AG, Luzern. Er über-nimmt das Amt von Christoph Kurer, Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen, welcher altershalber seinen Rücktritt erklärt hat. Die Generalversammlung hat statutarische Ge-schäfte abgehandelt, politische Entwicklungen – wie die Swissness-Thematik – diskutiert und Bilanz zum Tag des Schweizer Bieres 2015 gezogen. Die Generalversammlung fand bei der Brauerei Felsenau AG in Bern statt.
Doppelleu Brauwerkstatt AG als 17. Mitglied aufgenommen
Die Doppelleu Brauwerkstatt AG in Winterthur wurde im September 2012 gegründet und über-zeugte die schweizerische Biergemeinde von Anfang an mit ihren obergärigen Bierlinien "Chopfab" und "Doppelleu". Kreativität und unternehmerischer Mut haben dazu geführt, dass sich die Doppelleu Brauwerkstatt AG zu einer erfolgreichen und weiterhin expandierenden Brauerei entwickelt hat. "Wir heissen die Doppelleu Brauwerkstatt AG im Schweizer Brauerei-Verband herzlich willkommen", so Dr. Markus Zemp, Präsident des Schweizer Brauerei-Verbandes. Philip Bucher, Geschäftsführer Doppelleu Brauwerkstatt AG, über den Entscheid, ein Aufnahmegesuch zu stellen: "Wir wollen Verantwortung übernehmen, Lernende ausbilden und mitentscheiden können. Unser Aufnahmegesuch ist mit viel Wohlwollen entgegengenom-men worden. Das freut uns."
Dr. Markus Zemp als Präsident bestätigt
An der heutigen Generalversammlung stellte sich der gesamte Vorstand zur Wiederwahl und wurde von dieser einstimmig bestätigt. Per Akklamation wurde Dr. Markus Zemp für eine weite-re Amtsperiode von drei Jahren gewählt. Als neuer Vize-Präsident ist Toni Schneider, Heineken Switzerland AG, Luzern berufen worden. Er übernimmt das Amt von Christoph Kurer, Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen, welcher altershalber seinen Rücktritt erklärt hat. An Christoph Kurers Stelle rückt dessen Nachfolger in der Brauerei Schützengarten AG, Reto Preisig, in den SBV-Vorstand nach.
Christoph Kurer zum Ehrenmitglied ernannt und mit Bierorden geehrt
Die Generalversammlung nutzte die Gelegenheit, Christoph Kurer für seine grossen Verdienste um das schweizerische Brauwesen und seinen jahrzehntelangen sowie unermüdlichen Einsatz für den Schweizer Brauerei-Verband zu danken und ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen. Dr. Markus Zemp verlieh Christoph Kurer zudem den Orden "ad gloriam cerevisiae" (zum Ruhme des Bieres).
Christoph Kurer ist seit 1971 im Familienunternehmen Schützengarten tätig und übernahm früh Verantwortung. Bereits 1972 engagierte er sich im damaligen Schweizerischen Bierbrauerverein für die Schweizer Brauerei-Rundschau. Er war in der Folge in verschiedenen Kommissionen des Verbandes Mitglied und fungierte 25 Jahre als Präsident der Stiftung für wissenschaftliche Forschung. 12 Jahre war Christoph Kurer zudem Präsident des Arbeitgeberverbandes der Brauereien (VSB). Seit 1981 gehörte er dem Vorstand des Schweizer Brauerei-Verbandes an und bekleidete seit 2012 das Amt des Vize-Präsidenten. Für Christoph Kurer ist klar: "Mein Rücktritt erfolgt natürlich nicht aus Desinteresse oder Unlust, sondern aus Altersgründen. Ich habe immer gerne aktiv im SBV mitgewirkt, im Vorstand wie auch in diversen Kommissionen."
Swissness – Wasser ist für Bier "wesensbestimmend"
Neben der Abhandlung statutarischer Geschäfte standen die politischen Entwicklungen rund um die Swissness-Thematik im Vordergrund der Diskussionen. Der SBV nimmt positiv zur Kenntnis, dass der Bundesrat das Wasser im Bier als wesensbestimmend anerkennen will. Somit kann das Wasser an die Swissness des Bieres angerechnet werden. Zur Erinnerung: Die Aus-führungsverordnungen zu den Swissness-Bestimmungen sahen ursprünglich vor, die Anrech-nung des Wassers als Rohstoff für Lebensmittel an die Swissness auszuschliessen. Der SBV hat sich vehement gegen dieses Ansinnen ausgesprochen. Bier besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser – dies sieht schon das Reinheitsgebot von 1516 vor. Würde nun der wichtigste Rohstoff Wasser von der Anrechnung an die Swissness ausgeschlossen, verbliebe beim Bier der Fokus auf den restlichen Rohstoffen, wie Hopfen und Malz. Da diese grossmehrheitlich importiert wer-den müssen, bliebe kein Kriterium mehr übrig, um ein in der Schweiz gebrautes Bier als schweizerisch auszuloben – ein unhaltbarer Zustand.
Revision Alkoholgesetz: Nein zu Alkoholverkaufsverbotszeiten
Auch die Revision des Alkoholgesetzes steht ganz weit oben auf der politischen Agenda der Braubranche. Dieses Geschäft befindet sich zurzeit in der Differenzbereinigung und wird vom Nationalrat voraussichtlich in der kommenden Sommersession beraten. Nach wie vor steht das Nachtverkaufsverbot für alkoholhaltige Getränke im Detailhandel von 22.00 bis 06.00 Uhr zur Debatte. Der Schweizer Brauerei-Verband lehnt dieses dezidiert ab. Verkaufsverbote stellen massive Eingriffe in die Wirtschaftsfreiheit dar. Es handelt sich um ein umstrittenes Instrument der Alkoholprävention, welches alle Konsumentinnen und Konsumenten gleichermassen treffen würde und somit nicht zielgruppenspezifisch ist. Auch vor dem Hintergrund des generell sinken-den Konsums alkoholhaltiger Getränke in der Schweiz ist ein solcher Eingriff in die Wirtschafts-freiheit strikte abzulehnen.
Erfolgreiche Durchführung des Tages des Schweizer Bieres 2015
Am 24. April 2015 fand der 4. Tag des Schweizer Bieres statt. Mit vielen Aktivitäten haben die Brauereien des Schweizer Brauerei-Verbandes die Bierkultur und Brauereitradition einer inte-ressierten Bevölkerung erlebbar gemacht. Der Start in die Biersaison 2015 ist gelungen. Am Abend des 24. Aprils 2015 wurde zudem der goldene Orden "ad gloriam cerevisiae" ehrenhalber an die Schauspielerin Kiki Maeder verliehen. Der Tag des Schweizer Bieres findet jeweils am letzten Freitag im April statt, das nächste Mal am 29. April 2016.
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Krombacher Hell startet mit aufmerksamkeitsstarker Kampagne ins zweite Jahr |
Mittwoch, 27. Mai 2015 |
Matthias Schweighöfer ist „Hell. Auf. Begeistert.“ Krombacher Hell, das vollmundige und süffige Lagerbier aus Krombach, ist seit Februar 2014 auf dem Markt und entwickelt sich schon jetzt deutlich über den Erwartungen. Zum weiteren Ausbau der Sortenbekanntheit geht die aufmerksamkeitsstarke Werbekampagne mit dem sympathischen Markenbotschafter Matthias Schweighöfer in eine Neuauflage. „Hell. Auf. Begeistert.“ lautet die einfache und klare Botschaft.
Die Anforderungen an die neue Kampagne waren nicht gerade gering: Aufmerksamkeitsstark, laut und authentisch, Lust auf Krombacher Hell machen und zugleich den besonderen Geschmack erklären. Vor dem offiziellen Start als neue Leadagentur am 01.07.2015 stellte sich Kolle Rebbe dieser Herausforderung und legt mit der Hell Kampagne sein gelungenes Erstlingswerk für Krombacher vor.
Im Mittelpunkt der Kampagne, die für Plakat, Funk und Online konzipiert wurde, stehen Matthias Schweighöfer, das Wortspiel „Hell. Auf. Begeistert.“ und die Geschmacksbeschreibung „Herrlich Hell. Herrlich süffig.“. Im Funkspot, der seit Anfang Mai überregional im Radio zu hören ist, philosophiert der Markenbotschafter in charmanter und typisch lockerer Manier über seine Begeisterung für Krombacher Hell. Das dreiteilige Plakatmotiv greift die Headline „Hell. Auf. Begeistert.“ als einzelne Szenen auf und erzählt so eine kurze Geschichte: Einmal geöffnet, einen Schluck genossen und schon stellt sich Begeisterung ein. Eine einfache und plakative Botschaft, die sich dem Verbraucher sofort erschließt und im Gedächtnis bleibt. Die Plakate werden ab Ende Mai zu sehen sein. In ausgewählten Städten werden außerdem Dreierstandorte belegt, an denen die drei Teile des Plakatmotivs als Einzelplakate nebeneinander hängen. Abgerundet werden diese Maßnahmen mit einer Online Verlängerung der Kampagne.
„In der Kommunikation von 2014 stand das Bekanntmachen von Krombacher Hell im Vordergrund. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, das Produkt näher zu beschreiben und zu erklären, was das Besondere ist“, sagt Stefan Kolle, Geschäftsführer Kreation bei Kolle Rebbe.
Uwe Riehs, Marketing-Geschäftsführer der Krombacher Brauerei: „Die neue Kampagne ist stark und markant. Natürlich darf hierbei auch unser Markenbotschafter Matthias Schweighöfer nicht fehlen. Er ist die ideale Besetzung, wenn es darum geht, neue Fans für Krombacher Hell zu gewinnen. Als sympathische, offene und authentische Persönlichkeit ist er glaubwürdig und transportiert seine Begeisterungsfähigkeit perfekt. Ich bin sicher, dass die Kampagne unserem Hell weitere Impulse geben wird.“
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Oettinger Brauerei nimmt in Mönchengladbach Weltneuheit in Betrieb |
Montag, 25. Mai 2015 |
Mit hochmodernen Anlagen und effizienten Technologien setzt das Traditionsunternehmen Oettinger immer wieder neue Standards in der Branche: So hat der Standort in Mönchengladbach jetzt die Membranfiltrationsanlage, genannt BMF +FLUX, zur sanften Klärung von Bier in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um die neueste Generation dieser Technologie, die am Niederrhein weltweit erstmals zum Einsatz kommt. „Wir sind sehr stolz, hier in Mönchengladbach die neue Generation der Membranfiltration von der Firma Pentair einführen zu können. Mit effizienten und innovativen Entwicklungen wie diesen ist es uns möglich, hochwertige und zugleich günstige Produkte herzustellen“, sagt Dr. Karl Liebl, Geschäftsführer der Oettinger Brauerei GmbH und verantwortlicher Geschäftsführer in Mönchengladbach.
Am Standort Oettingen in Bayern hat die Brauerei bereits 2002 die erste Generation der Membranfiltration der Firma Pentair in Betrieb genommen. Seitdem wurde die Technologie in enger Zusammenarbeit mit der Firma Pentair weiterentwickelt.
Mit der BMF +FLUX-Anlage in Mönchengladbach geht nun die neue Generation in Betrieb: „Sowohl bei der ersten Version in Oettingen als auch bei der neuen hier in Mönchengladbach war Oettinger Vorreiter und die erste Brauerei, die diese innovative Technologie eingeführt hat. Somit ist die Inbetriebnahme der neuen Anlage ein wichtiger Meilenstein für den Standort und für die gesamte Oettinger Gruppe“, erläutert Liebl.
Neue Technologie noch effektiver und energiesparender
Die neue Technologie zeichnet sich durch Flexibilität, Automatisierbarkeit und Bedienungskomfort aus. Sie ermöglicht eine sanfte Filtration und Klärung des Bieres mit geringem Energieaufwand. Die Anlage filtriert rund 700 Hektoliter pro Stunde in einem kontinuierlichen Verfahren über zwei Filterlinien. Diese sind abwechselnd im Einsatz. Insgesamt wurden 60 neuentwickelte Module mit Hohlfaser-Membranen auf einer Fläche von 1.620 m2 verbaut.
Der sparsame Umgang mit Ressourcen und umweltverträgliche Herstellungsprozesse gehören zu den Kernzielen der Oettinger Brauereigruppe. Dies zeigte sich bereits in zahlreichen Maßnahmen in der Vergangenheit: So wurde 2013 eine Abwasserbehandlungsanlage in Mönchengladbach in Betrieb genommen. Die Erfahrungen bestätigen, dass die Brauerei über die Gewinnung von Biogas während der Abwasservorbehandlung einen spürbaren Anteil von Erdgas einsparen konnte. Das gewonnene Biogas wird als erneuerbare Energie in der Produktion zur Erwärmung von Heißwasser im Kesselhaus eingesetzt.
Über Oettinger in Mönchengladbach
Die Zweigniederlassung am Niederrhein besteht seit 2003 und ist mit einem jährlichen Ausstoß von zwei Millionen Hektoliter die zweitgrößte Produktionsstätte der Brauereigruppe in Deutschland. In Mönchengladbach befinden sich das Technik- und Technologiezentrum, der Einkauf, die zentrale Qualitätssicherung national und international, die Steuerung und Logistik sowie der technische Support für Lizenzgeschäfte im Ausland. Von hier lenken 190 Mitarbeiter die entsprechenden Prozesse für die gesamte Brauereigruppe. Standortleiter und Geschäftsführer ist Dr. Karl Liebl.
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Feierabend-Bier steht bei den Deutschen hoch im Kurs |
Samstag, 23. Mai 2015 |
Umfrage der deutschen Brauer zum „Tag des deutschen Bieres“ am 23. April
Das Feierabend-Bier steht bei den Deutschen hoch im Kurs: 93 Prozent der Menschen, die gerne Bier trinken, tun dies am liebsten abends, nach Feierabend. Tagsüber, etwa zum Mittagessen, gönnen sich vor allem die über 60-Jährigen gerne auch einmal ein Bier (10 %). Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Forsa-Umfrage für den Deutschen Brauer-Bund (1001 Befragte ab 18 Jahren, 13. bis 15. April 2015) anlässlich des „Tag des deutschen Bieres“. Am Donnerstag, 23. April 2015, jährt sich die Verkündung des weltberühmten Reinheitsgebotes in Deutschland zum 499. Mal.
Das Reinheitsgebot für Bier war am 23. April 1516 im bayerischen Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer Landesordnung erlassen worden. Galt das Reinheitsgebot zunächst nur für das Herzogtum Bayern, wurde es nach der Verkündung von mehr und mehr Ländern übernommen und ist seit 1906 geltendes Recht in ganz Deutschland. Das weltbekannte Reinheitsgebot steht für die Verwendung hochwertiger Rohstoffe und die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik. Es gilt als älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt, die Brauereien auf allen Kontinenten zum Qualitätsmaßstab nehmen.
Bier nach dem Reinheitsgebot wird hoch geschätzt – aber wie trinken wir unser Bier am liebsten? Laut der aktuellen Umfrage des Brauer-Bundes genießen zwei Drittel (66 %) ihr Bier am liebsten bei sich Zuhause oder bei Freunden und Bekannten. Mit 48 Prozent steht aber auch der Biergarten hoch im Kurs, gefolgt von Restaurants und Kneipen (45 %, Mehrfachnennungen möglich). Die Umfrage macht auch Unterschiede im Ausgehverhalten deutlich. So gehen Westdeutsche deutlich lieber in Biergärten als Ostdeutsche (52 % zu 30 %).
Und mit wem stoßen die Deutschen am liebsten an? Etwa drei Viertel (73 %) genießen ein Bier am liebsten gemeinsam mit ihren Freunden, 49 Prozent hingegen bevorzugt in der Familie bzw. mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin (Mehrfachnennungen möglich). Mit ihren Arbeitskollegen stoßen 15 Prozent der Deutschen gerne an. Während jüngere Befragte (18 bis 30 Jahre) zu 93 Prozent ihre Freunde vorziehen, steht bei den über 60-Jährigen die Familie am höchsten im Kurs (58 %).
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GFGH begrüßt Trend zu regionalen Marken und Bierspezialitäten |
Donnerstag, 21. Mai 2015 |
Quelle: Bundesverband Getränkefachgroßhandel ( bv-gfgh.de)
Mindestlohn und Mautgebühren bremsen leicht positive Branchenentwicklung – GFGH setzen weiter auf hohe Investitionen in Personalentwicklung und intelligente Technologien – Forderung an Coca-Cola, Mehrweggebinde nicht aufzugeben.
[Auszug] Die anhaltend positive Entwicklung der Binnenkonjunktur wirkt sich auf die Geschäfte des deutschen Getränkefachgroßhandels nur marginal aus. „Die Konsumenten geben ihr Geld eher für Technik, Mode, Urlaub und Immobilien aus als für mehr höherwertige Getränke“, berichtet Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes GFGH, über die Stimmung bei seinen Mitgliedsbetrieben, die auch die alljährliche Konjunkturumfrage bei rund 20 Prozent seiner 556 Mitgliedsbetriebe widerspiegelt. Danach erwarten gut 50 Prozent für das erste Halbjahr 2015 lediglich gleichbleibende Umsätze und Erträge im Vergleich zum Vorjahr. Die gemeldeten Umsätze stiegen 2014 um 1,75 Prozent (Vorjahr 4,48 Prozent) auf 20,48 Mrd. Euro (Vorjahr 20,13 Mrd. Euro). Damit liegen die Mitglieder des Bundesverbandes im Durchschnitt knapp über dem Umsatzplus aller Getränkefachgroßhändler, das das Statistische Bundesamt mit 1,6 Prozent nominal ausweist, wogegen die Umsätze real preisbereinigt um 0,3 Prozent zurückgingen. Die Angaben der Verbandsmitglieder zur Gewinnsituation schwanken sehr und bestätigen den langjährigen Trend zu Firmenkonjunkturen. 83 Prozent der Betriebe melden ein Ertragsplus, 16 Prozent einen Gewinnrückgang.
Die gemeldeten Umsatz- und Gewinnerwartungen für das erste Halbjahr 2015 sprächen ebenfalls für eine weiterhin angespannte Ertragssituation. Nur 20,7 Prozent erwarten steigende Umsätze. Im Vorjahr waren es noch 54,13 Prozent, resultierend wohl auch aus der Fußball-WM 2014. 51,4 Prozent (Vorjahr 30,3 Prozent) erwarten gleichbleibende Umsätze und 26,7 Prozent (Vorjahr 15,6 Prozent) Umsatzrückgänge. In ähnlichem Umfang gehen die Gewinnerwartungen zurück: von 42,7 Prozent für das erste Halbjahr 2014, die steigende Gewinne erwarteten, auf nunmehr 19 Prozent. 54,3 Prozent (Vorjahr 40,5 Prozent) erwarten gleichbleibende und 26,7 Prozent (Vorjahr 16,9 Prozent) rückläufige Gewinne.
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