Interview mit Markus Becke von Braufactum |
Samstag, 26. Dezember 2015 |
Quelle: BSM5440 - Frank
In Mainz habe ich den Dipl. Braumeister und Biersommelier Markus Becke kennen gelernt. Er arbeitet bei der Brauerei Braufactum in Frankfurt. Seine Biere sind bemerkenswert und sie sind Vorreiter der Craftbeerszene. Ich durfte ein kleines Interview führen:
Frank: Stell dich doch bitte kurz einmal vor.
Markus: Mein Name ist Markus Becke, ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und seit über 14 Jahren begeistert es mich Bier und Wein herzustellen und zu trinken (privat wie geschäftlich).
Frank: Seit wann bist du Braumeister, wo hast du deine Ausbildung gemacht, bei wem warst du bis jetzt beschäftigt (Brauereien)?
Markus: Mein Arbeitsleben verbringe ich seit 11 Jahren in Brauereien. Meine erste Station war die Ausbildung zum Brauer und Mälzer bei der Stuttgarter Hofbräu AG, mit einer fantastischen Berusschulzeit im Ulmer Brauerinternat. Ich hatte während dieser Zeit auch das Glück gehabt nebenher in eine Hausbrauerei hineinzuschnuppern zu können. Nach meiner Lehre war ich noch ein Jahr als Brauer im Labor der Stuttgarter Hobräu Brauerei, danach hat es mich zum Studieren des Brauwesens nach Berlin an die TU gezogen. Dort war ich nebenbei als Werksstudent bei der Berliner Kindl Schultheiss Brauerei beschäftigt. Als unser amerikanischer Gastprofessor dann Craft Biere aus den USA und England zur Verkostung mitbrachte war ich absolut elektrisiert und infiziert. Nach meinem Studium hatte ich Ende 2009 als Mitarbeiter in der Produkt- und Verfahrensentwicklung mitgeholfen zunächst die alte und dann die neue Versuchsbrauerei der Radeberger Gruppe aufzubauen. Im Herbst 2010 habe ich meine neue Stelle als Braumeister bei BraufactuM angetreten. Neben meinem Beruf als Braumeister bin ich auch noch als leidenschaftlicher Biersommelier unterwegs und konnte bei der WM 2013 den vierten Platz belegen.
Frank: Stell doch kurz mal deine Brauerei vor.
Markus: BraufactuM (Firmierung: "Die internationale Brau-Manufacturen GmbH") ist eine hundertprozentige Tochter der deutschen Brauereigruppe Radeberger Gruppe KG. BraufactuM ist als 2010 gegründetes Unternehmen Vorreiter für besondere Craft Biere in Deutschland. Die BraufactuM Biere zeichnen sich - neben dem ausergewöhnlichen Geschmack - dutch innovative oder besondere Herstellungsverfahren und handverlesene Zutaten aus. Neben den 15 von BraufactuM selbstgebrauten Bieren, wie dem India Pale Ale "Progusta" oder dem Saison "Soleya" vertreibt Braufactum noch viele weitere Craft Bier Spezialitäten befreundeter Brauemeister aus fünf Ländern. Bei vielen Messen und Veranstaltungen hat man Gelegenheit die Menschen hinter BraufactuM kennenzulernen und sich mit dem BraufactuM Team über Bier auszutauschen.
Frank: Besuchen viele Menschen deine Internetseite?
Markus: Ja.
Frank: Deutsche trinken immer weniger Bier, was hälst du davon und könntest du dir Gründe erklären?
Markus: Der Bierkonsum ist in Deutschland immer noch auf einen sehr hohen Niveau und grundsätzlich geht es ja um den maßvollen Genuss. Und genau das ist ja Ctaft Bier. Hier geht es nicht um die Menge des Konsums sondern um das was man konsumiert. Bier ist ein wunderbares, gesundes und köstliches Getränk und neben vielen guten Craftbieren in Deutschland gibt es auch viele weitere gute Biere die absolut trinkenswert sind. Es ist toll zu sehen, mit welchen Bewusstsein heute wieder Bier getrunken wird.
Frank: Wird die Bierlandschaft sich in den nächsten Jahrzehnten verändern?
Markus: Das weiß nätürlich niemand ganz sicher. Allerdings zeichnet sich in Deutschland, wenn auch viel langsamer und bestimmt nicht in gleicher Weise wie in anderen Ländern, eine Veränderung der Bierlandschaft durch Craft Bier und die Menschen, die es leiben ab. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Menschen an verschiedenen Hopfen- und Malzsorten, Brauverfahren und Bierstilen interessiert sind. Dass es Plötzlich wieder wichtig ist, wer die Menschen hinter einer Brauerei sind, und dass Leidenschaft und Mut zur Innovation der Schlüssel zu vielen Herzen von Freunden guter Biere ist. Definitiv wird die Vielfalt und der Craftbiergenuss weiter steigen, in welchen Größenordnungen ist offen.
Frank: Wie stehst du zu Biermixgetränken?
Markus: Sehr schwierige Frage. Ich selber trinke sehr selten Biermischgetränke und daher haben diese natürlich auch ihre Berechtigung.
Frank: Braucht der deutsche Biermarkt innovative Ideen oder sollte er sich weiter traditionsbewusste Produkte konzentrieren?
Markus: Innovative Ideen können die Tradition bei der Herstellung von Bier durchaus respektieren. Althergebrachte Bierstile können innovativ interpretiert werden. Wir sollten unsere Traditionen und unsere alten Rezepturen nicht vergessen, diese aber nicht als einzige Wahrheit und in steingemeißelt betrachten und auch gegenüber neuen Stilen (wie z.B. dem Pale Ale oder IPA) offen sein.
Frank: Was für ein Bier ist denn dein Lieblingsbier (Sorte; Marke), außer natürlich eines von deinen eigenen?
Markus: Das schwankt von Zeit zu Zeit. Zur Zeit liebe ich den Bierstil Saison. Sehr gute Biere dieses Stils sind für mich Opal von Firestone Walker und (Sorry Eigenlob) Soleya von BraufactuM. Allerdings gibt es daneben noch unglaublich viele Biere die mir schmecken, viele davon kommen von "Deschutes". Man kann also sagen, das ich am meisten die Biervielfalt liebe.
Frank: Was Hältst du von unserer Seite und den Medium "Bier und Internet"?
Markus: Die Seite ist interessant und übersichtlich. Bier und Internet bzw. Bier und Social Media ist extrem wichtig. Die meisten Menschen informieren sich heutzutage über Neuheiten im Netz, somit sollte auch die Innovation Bier ndort näher beschrieben werden.
Frank: Wie findest du die Craftbierszene?
Markus: International: Sehr aufgeschlossen, extrem offen+ und warmherzig. Grosse Wiss+ und Lernbereitschaft und Hang zum Austausch von Erfahrungen und Wissen. National: Gespalten. Zum Teil gleich der internationalen Szene (dieser Teil der nationalen Szene bewegt sich meistens auch in der internationalen Szene). Der andere Teil verhält sich typisch Deutsch, mehr sage ich dazu nicht.
Frank: Zum Abschluss noch ein paar bierige Weisheiten für unsere Leser?
Markus: Zum Thema Craft Bier Entwicklung in Deutschland ein Zitat von Henry Ford. "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde."
Vielen Dank fürs Interview und man sieht sich bestimmt wieder.
Gruss,
Frank
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Franken Bräu startet mit neuem Inhaber durch |
Freitag, 25. Dezember 2015 |
Quelle: Franken Bräu Lorenz Bauer GmbH & Co. KG
Traditionsreiche oberfränkische Privatbrauerei stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
Seit im September 2015 mit Rainer Mohr der neue Inhaber der Franken Bräu seine Arbeit im  Franken Bräu Winterbier Franken Bräu Winterbier oberfränkischen Mitwitz aufgenommen hat, ist im beschaulichen Frankenwald nicht mehr zu übersehen, dass sich der Vollblutunternehmer mit der traditionsreichen Privatbrauerei für die Zukunft einiges vorgenommen hat. Mit seinem Ideenreichtum und seiner zupackenden Art hat er in kürzester Zeit bereits erste wichtige Weichenstellungen vornehmen können, die bei Mitarbeitern und Kunden auf positive Resonanz stoßen.
„Ich empfinde es ebenso wie meine Mitarbeiter als persönliche Ehre, die Zukunft der Franken Bräu ab jetzt aktiv gestalten zu dürfen und meinen Beitrag dazu leisten zu können, dieses für die Region so wichtige und traditionsreiche Unternehmen erfolgreich weiter nach vorne zu bringen“, umreißt Rainer Mohr seine Motivation. Und weiter: „Dazu kommt, dass es seit jeher ein Kindheitstraum von mir war, einmal eine eigene Brauerei zu besitzen, und dieser Traum ist jetzt Wirklichkeit geworden.“
 Franken Bräu Inhaber Rainer Mohr Franken Bräu Inhaber Rainer Mohr Die Getränkebranche wurde Rainer Mohr quasi in die Wiege gelegt, betreibt seine Familie doch seit fast 50 Jahren in Rheinland-Pfalz einen inzwischen ISO-zertifizierten regionalen Getränkefachgroßhandel mit angeschlossenen Fachmärkten. Daneben produziert der umtriebige Unternehmer unter der Eigenmarke „Mohr’s“ seit einigen Jahren Biere, Weine, Sekte und alkoholfreie Getränke. Auch ein Energy-Drink gehört inzwischen zum Produktions- und Vermarktungsprogramm.
Seine Liebe zum Bier konnte der 41-jährige Pfälzer vor einiger Zeit durch seine Ausbildung zum „IHK-Bierbotschafter“ vertiefen. In dieser Funktion sieht er seine Aufgabe vor allem darin, bei seinen Kunden die Begeisterung für das Genussmittel Bier zu wecken. „Die Bierwelt erlebt derzeit auch hierzulande einen grundlegenden Wandel. Was man früher nur aus der Welt der Weine kannte, wird nun auch im Markt der Biere entdeckt: ein vielfältiges Angebot an handwerklich gebrauten, kreativen Spezialbieren mit einem enormen Spektrum unterschiedlicher Aromen bereichern den Biermarkt und finden neue Genießer“, meint Rainer Mohr.
Diesen positiven Trend will Mohr in Zukunft auch für die Franken Bräu nutzen und die neu entstehenden Absatzpotentiale konsequent erschließen. Dem Unternehmen kommt dabei zugute, dass sich die Marke bereits heute einen Namen weit über die Grenzen des oberfränkischen Heimatmarktes gemacht hat. Die Bierspezialitäten aus Mitwitz werden von der eigenen Vertriebsmannschaft inzwischen in vielen Regionen des Bundesgebietes erfolgreich vermarktet.
Um sicherzustellen, dass die Brauerei den wachsenden Anforderungen des Marktes auch gerecht wird, ist  Franken Bräu Pilsener Franken Bräu Pilsener eine ganze Reihe an Investitionen am Standort geplant. „Wir werden die Brauerei produktionstechnisch wie auch prozesstechnisch auf Vordermann bringen. Da hat sich in den letzten Jahren doch ein gewisser Investitionsstau bei Anlagen und den Gebäuden aufgebaut, den wir jetzt sukzessive beseitigen werden, um den Standort in Mitwitz zukunftssicher zu machen und die derzeit 40 Arbeitsplätze auch langfristig zu sichern“, gibt Rainer Mohr einen ersten Einblick in anstehende Maßnahmen. „Letztendlich ist es unser Ziel, den Betrieb hinzuführen zu einer ISO-Zertifizierung und damit zu einem kompromisslosen Qualitätsmanagement in allen internen Prozessen, was die Produkt- und Servicequalität betrifft.“
Auch bezüglich der Produktpalette hat der neue Inhaber schon recht genaue Vorstellungen. Die Entwicklung neuer Spezialbiere gehört da ebenso dazu wie die kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Biersortiments. Dabei ist ihm aber sehr wichtig, dass dies – wie bisher auch – stets im Einklang mit der langjährigen oberfränkischen Biertradition geschieht, denn diese bildet das Fundament, aber auch die Inspiration für neue Produktideen unter der Marke „Franken Bräu“.
Bereits in wenigen Monaten kann sich die Bevölkerung aus der Region selbst einen Eindruck von den Fortschritten machen: Pünktlich zum großen Jubiläumstag der Branche, dem 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebotes am 23. April 2016, plant die Franken Bräu ein großes Brauereifest auf dem Betriebsgelände mit einer Vielzahl an Höhepunkten für Alt und Jung und bietet dabei natürlich auch einen Blick hinter die Kulissen des Brauereibetriebes.
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Die Biersekte wünscht ein frohes Weihnachtsfest 2015 |
Donnerstag, 24. Dezember 2015 |
Quelle: Biersekte e.V.
Wir wünschen allen Biersektenmitgliedern und Bierfreunden ein frohes und
friedliches Weihnachtsfest 2015 sowie ein paar schöne Feiertage!
Der Biersekten-Vorstand (Christian, René, Daniel, Markus, Michael)
PS: Viel Glück beim heutigen - letzten - Türchen unseres Adventskalenders. Der Preis heute: ein tolles Jubiläums-Bierpaket aus dem Biershop Bayern. Die Auslosung der Gewinner der letzten Türchen unseres Adventskalenders erfolgt dann Ende Dezember.
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Rückblick auf das 45. Lahnsteiner Bierseminar |
Mittwoch, 23. Dezember 2015 |
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG
Zu diesem 45. Lahnsteiner Bierseminar hatte sich ein weit gereister Gast angesagt: Der Erfinder, Maler und Modellbauer Peter Strunk aus Boppard. Herr Strunk ist der Lahnstei-ner Brauerei in mehrfacher Weise verbunden. Zum einen sind seine Bilder aus dem Unesco-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ dort ausgestellt. Zum anderen stammen zahlrei-che Karikaturen aus dem Buch „Besser leben mit Bier“ von ihm. Autor dieses Buches ist Dr. Markus Fohr, Inhaber der Lahnsteiner Brauerei.
Peter Strunks Ehefrau ist Albanerin und stammt damit aus einem Land, das den meisten Menschen nur dem Namen nach bekannt ist. Die Wenigsten haben jedoch weitere Kenntnisse über Albanien und nur die Allerwenigsten sind bereits dort gewesen. In einem genauso interessanten wie unterhaltsamen Vortrag stellte Herr Strunk Land und Leute vor und brachte auch vier Biere mit.
Albanische Biere sind wie viele Biere aus Süd- und Osteuropa etwas leichter eingebraut als ihre mittel- und nordeuropäischen Verwandten. So lagen die vier verkosteten Biere bei 4,0 – 4,5 Vol.-% Alk.. Zumindest der Deklaration nach sind auch alle vier nach dem deutschen Reinheitsgebot nur aus Wasser, Hopfen und Malz gebraut.
Birra Tirana mit 4,0 Vol.-% Alk. stammt aus der größten Brauerei des Landes in der Hauptstadt Tirana und entspricht vom Typ her einem leichten internationalen Lagerbier. Gleich stark, aber etwas dunkler in der Farbe und entsprechend malziger im Geschmack bietet die Brauerei auch ein Bier unter dem Namen „Kuqualashe“ an.
Aus der Brauerei Korca im Südosten Albaniens stammt das gleichnamige Bier. Zwar ist es als traditionelles Pils deklariert und erreicht mit 4,5 Vol.-% Alk. auch in etwa die nötige Stärke, es handelt sich jedoch eindeutig um ein dunkles Lager mit malzigem und röstigem Aroma.
Zu den drei albanischen Bieren gesellte sich mit „Birra Peja“ noch ein helles Lagerbier, das vor allem durch seine Verpackung in die 2,0 l PET Flasche Aufsehen erregte. In Ost-europa ist dies eine gängige Verpackung für Bier, im übrigen Europa ist sie ungewohnt.
Eher aromatisch schmeckt das „Champion Bitter Batch 8“, das Bier des ersten Biersom-melier Weltmeisters Karl Schiffner. Mit 6,2 % Alk. und 14,9 Stw. wird es von Braumeister Markus Thaller in der Hofstettner Brauerei in St. Martin im Mühlkreis exklusiv für das Bier-gasthaus Schiffner gebraut. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Imperial Pilsner mit kup-ferfarbener Tönung und einer Hopfencuvée von Mühlviertler Saphir, Tettnanger und australischem Galaxy und Topas. Ein reiches Duftspiel von Südfrüchten wird von einem erfrischenden Bierkörper getragen und mündet in einem aromatischen Bitterfinale.
Zur Einstimmung auf die anstehende Weihnachtszeit probierten die Teilnehmer die ersten gezwickelten Liter aus der Edition „Glühbock 2015“. Hierbei reift der helle Doppelbock Martinator einige Wochen auf weihnachtstypischen Gewürzen, die ihm ein Aroma ähnlich dem eines Glühweins verleihen.
Zur Weihnachtszeit sind weitere spezielle Editionen in Arbeit, die auf dem kommenden Bierseminar vorgestellt werden.
Den Höhepunkt des Abends bildete der Sucuba Barley Wine aus der Firestone Walker Brewery. Diese ist eine der berühmtesten kalifornischen Craftbreweries, gegründet 1996 von Adam Firestone und seinem Schwager David Walker, die auch heute noch Eigentümer sind. Berühmt ist die Brauerei vor allem für Ihre IPAs und für den Umgang mit Holzfässern.
Der Name "barley wine" geht zurück ins 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der Wein und Bier in großen Mengen getrunken wurden. Es war schlicht gesünder als Wasser. Insbesondere Wein genoss hohes Ansehen und die Brauer eiferten diesem nach. Bier sollte mit der Stärke eines Weins mithalten können. So entstand ein Ale, meist schwer und malzig, mit sehr hohem Alkoholgehalt – im Falle Sucuba 13,5 Vol.-% - und hoher Stammwürze. Durch seine obergärigen Hefen bekommt Barley Wine seinen fruchtig-weinigen Geschmack. Farblich schwankt er traditionell zwischen bronze und mahagoni.
Sucuba ist in Bourbonfässern aus amerikanischer Eiche ist. Es war ursprünglich nur eines der Blending-Biere für das 10th Anniversary Ale, welches nur in geringen Mengen „ausgeschenkt“ wurde. Aber Fans bettelten darum, dieses Bier in Flaschen abzufüllen. Aber bevor es endlich auf den Markt kam, musste es noch eine rechtliche Hürde nehmen. Der Originalname war zu ähnlich zu dem eines Weines und musste rechtsgültig annulliert werden. So wurde ein unaussprechlicher Name gewählt und alle Energie auf den Inhalt der Flasche konzentriert, um einen hervorragend trinkbaren Barley Wine zu gewährleisten.
Ein Bier mit einer Farbe von hellem Mahagoni und mittelstarker Schaumbildung. Komplexe Malzaromen umrahmen die Aromen der Eichenfässer mit einem Hauch von dunkler Schokolade, Bourbon-Vanille, gerösteter Kokosnuss und dunkler Kirsche. Der Geschmack ist frisch mit einer kräftigen aber harmonischen Bittere, die Textur seidig, beginnt mit einer leichten Süße und hat einen trockenen, langhaltenden Abgang.
Im Jahr 2016 geht es weiter am: 14. Januar, 3. März (Damenbierseminar), 23. April (Tag des deutschen Bieres), 2. Juni, 7. Juli (Bierkellerführung). Die Biere und Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis der Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter
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Oktoberbierabsatz 2015 kräftig im Minus |
Montag, 21. Dezember 2015 |
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels ( bv-gfgh.de)
Nachdem der Oktober des Jahres 2014 beim Inlandsbierabsatz ein „Nullwachstum“ produziert hatte, endete der Oktober 2015 mit einem kräftigen Minus von 7,9 Prozent. Kumuliert betrachtet verzeichnet der Inlandsbierabsatz Ende Oktober 2015 ein Gesamtjahresminus von 1,6 Prozent.
Der Oktober verlief für alle Bundesländer und Regionen einheitlich negativ, allerdings in unterschiedlicher Intensität. So verzeichnet Niedersachsen/Bremen mit einem Minus von 2,3 Prozent den niedrigsten Abschmelzverlust, während Rheinland-Pfalz/Saarland mit minus 20,8 Prozent das höchste Oktoberminus erreicht. Bayern (minus 7,0 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (minus 7,5 Prozent) als größte Biererzeugerländer liegen leicht unterhalb des Oktober-Durchschnittsminus.
Auch die Biermischungen bleiben von der Negativentwicklung nicht verschont. Insgesamt schließt der Oktober 2015 mit minus 15,3 Prozent schlechter ab als der Vorjahresoktober. Kumuliert betrachtet erreicht das Jahresminus bei den Biermischungen nun 5,1 Prozent (3,524 Mio. Hektoliter).
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Rückblick auf die Craftbeermesse in Mainz |
Samstag, 19. Dezember 2015 |
Quelle: BSM5440 - Frank
Am letzten Wochenende im November fand in der alten Lokhalle in Mainz die erste Craftbeermesse statt. Die  Craft Beer Messe in Mainz Craft Beer Messe in Mainz Location war sehr gut ausgewählt. Mit Bus und Bahn hat man die Halle sehr gut erreicht. Über 30 Aussteller und über 200 Sorten Bier zum Testen. Ein echter Wahnsinn für den Bierkenner und der es werden wollte. Ein Probeglas geholt, ein paar Biercoins gekauft und dann ging es los.
Ich wurde als Biersektenmitglied (Presse) an jedem Stand herzlich willkommen geheisen. Die Brauereien senden mir noch einiges Infomaterial zu. Es waren Brauereien von Einmann-Betrieben bis zur Welde oder Riedenburger Brauerei, einfach alles vertreten. Die Messe ging über zwei Tage und war jeden Tag super besucht.
Ich habe Herrn Hay, den Organisationschef ein paar Fragen gestellt:
Wie seit ihr dazu gekommen, diese Messe auszurichten?
 Craft Beer Messe in Mainz Craft Beer Messe in Mainz Ich habe vor 1.5 Jahren angefangen selbst zuhause zu brauen und bin so mit dem Thema Craftbier in Berührung gekommen. Da ich direkt von der Geschmacksvielfalt und -intensität begeistert war und für einen Messeveranstalter arbeite, war die Idee schnell geboren, dass wir eine Messe zum Thema durchführen sollten. Nachdem wir erst eine neue Weinmesse erfolgreich ins Leben gerufen haben, war dann auch mein Chef schnell überzeugt.
Wann war die Planung und wie lange hat es gedauert?
Die ersten Ideen hatten wir im Oktober 2014 entwickelt. In die endgültige Planung sind wir dann Anfang des Jahres eingestiegen. Wir haben uns natürlich auf vielen anderen Veranstaltungen Anregungen geholt und in Gesprächen mit verschiedenen Brauern hilfreiche Tipps erhalten.
Wer war das Organisationsteam?
Verantwortlicher Projektleiter bin ich selbst. Da wir eine kleine Firma sind, kann aber die Unterstützung und Mitarbeit von allen Kollegen und natürlich auch von unseren Geschäftsführer.
Kommt es zu Wiederholung, wenn ja gibt es Verbesserungen?
 Craft Beer Messe in Mainz Craft Beer Messe in Mainz Die zweite Craftbeermesse wird aller Voraussicht nach am 25. und 26.11.2016 stattfinden. Wir werden an dem Konzept festhalten, aber natürlich versuchen ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.
Wie viele Besucher sind gekommen?
Wir konnten an beiden Tagen 2500 Besucher zählen.
Waren die Aussteller zufrieden?
Das Feedback von Austellern- und Besucherseite war durchweg positiv, mit einigen kleinen Verbesserungsvorschlägen.
Vielen Dank Herr Hay für das Interview und bis zur nächsten Messe!
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