Winterzeit - Glühbierzeit! |
Mittwoch, 23. November 2011 |
Autor: Frank (BSM5400)
Ja die Weihnachtszeit ist bald wieder da, kalt wird es langsam auch. Dann werden die Weihnachtsmärkte in Silvestermärkte umgenannt und das Glühwein trinken geht somit weiter. Vor ein paar Jahren war ich in Speyer auf dem Weihnachtsmarkt, kam an einer Würstchenbude vorbei und was lese ich "Glühbier". Ich habe ja schon viel getrunken aber ein Glühbier noch nicht. Die Vorfreude war groß und dann der Geschmack, halt weihnachtlich aber es war noch nicht der Kracher. Im Internet habe ich dann recherchiert und herausgefunden, das es Glühbier schon seit Jahrzehnten gibt. Es kommt aus Belgien und wird dort meistens Glühkriek genannt. Auch deutsche Brauereien haben das Glühbier mittlerweile im Sortiment, als fertige Abfüllung. Ich wollte mir zuhause dann ein Glühbier selbst herstellen und es war gar nicht so schlecht. Hier 2 Rezepte zum probieren:
- 1 ltr. dunkles Bier
- 50g brauner Zucker
- 1 El Honig
- 1 Päckchen Weihnachtsgewürze
- 45ml Rum
- 1 Schuß Zitronensaft
- etwas Anis
- Kirschsaft zum Abschmecken
Erst das Bier, dann mit Honig köcheln lassen. Weihnachtsgewürze 30 Minuten ziehen lassen. Nochmals erwärmen und mit Kirschsaft abschmecken.
- 1/2 ltr. Bier
- 4 El Zucker
- 1 Tl Zitronensaft
- 1 Msp. Zimt
- 3 Msp. Ingwer
Topf mit Bier langsam erhitzen. Zutaten dazu geben. ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Denkt bitte daran das Bier darf nicht kochen, höchstens so um die 60 Grad!!
Im November habe ich dann zu meinem Geburtstag einige Flaschen Glühkriek geschenkt bekommen. Auf dem Etikett steht das das St. Louis Glühkriek auf der Basis von einem Kriek Lambic, ein spontan vergorenes Bier, dem während des Gärungsprozesses Sauerkirschen zugesetzt wurden (Kirschen: belg. Krieken) gebraut wird. Es wird mit Honig und mit verschiedenen Gewürzen eingebraut. Ich war echt überrascht und es schmeckte sehr lecker. Dieses St. Louis Glühbier kann man im Biershop Bierpost erhalten.
Viel Spaß beim Trinken und gut Frier, bierfra
|
|
Weltweit einziger Shop für Brauerei- und Markengläser eröffnet in Köln |
Samstag, 19. November 2011 |
Auf einer Verkaufsfläche von über 500 m² präsentiert die Firma markenglas.de über 4.000 Originalgläser bekannter und exotischer Getränkefirmen. Erstmalig kann ab November der Endverbrauchen Gläser und Barzubehörartikel - die eigentlich nur in der Gastronomie verwendet werden – in einem Ladengeschäft direkt kaufen.
Nicht nur im Internet, auch zu Hause bekennt man sich: Ja, ich bin Fan von … Denn markenglas.de hat einen neuen Trend kreiert. Wer was auf sich hält, trinkt nicht nur im Restaurant, sondern auch zu Hause, das Bier oder den Whisky seiner Lieblingsmarke aus dem Originalglas.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann vor 16 Jahren, an einem Abend im Mai 1996. Der Inhaber von markenglas.de war mit Freunden in der Kneipe. Er schwelgte im Genuss. Alles kam ihm perfekt vor, ein köstlicher Whisky, aus dem dazu passenden Glas. Als er dem Kellner sagte: „…das würde ich gerne mit nach Hause nehmen“, lachte dieser nur und antwortet: „…da sind sie nicht der einzige, so geht es vielen, aber diese Gläser bekommt man nirgends, die sind nur für die Gastronomie!“ Er guckte seine Freunde an, die ihn, und schon war klar: er würde das Gegenteil beweisen. In den nächsten Jahren machte er ganz Köln und Umgebung unsicher, auf der Suche nach Gläsern.
Ob Rum, Bier, Cognac, Softdrinks, alle großen und kleinen Hersteller setzen nicht nur auf die Wiedererkennbarkeit durch eigene Formen ihrer Trinkgefäße, sondern versehen ihre Gläser auch mit ihrem eigenen Logo. Das sieht erstens gut aus, zweitens sind diese Gläser sehr hochwertig und von namhaften Designern entworfen.
Das Problem: solche Gläser gab es bisher nur in der Gastronomie. Das heißt, im Restaurant oder in der Bar konnte man sein Lieblingsgetränk in schönen Gläsern der Marke trinken, zu Hause jedoch nur in neutralen.
Bisher konnten die Liebhaber und Sammler von Markengläsern ihre Leidenschaft nur aus dem Internet befriedigen. Wer ab dem 2. November 2011 aber den Markenglas Shop in Köln-Ossendorf besucht, wird begreifen, was es heißt, tausenden von Gläsern sinnlich gegenüber zu stehen. In einem einmaligen Licht- und Designkonzept, unter Mithilfe namhafter internationaler Künstler ist eine Präsentationsfläche entstanden, die die Menschen fesselt. Ein Muss für jeden Kölner und jeden Köln-Besucher!
|
|
Weihenstephan Vitus als "Weltbestes Bier" gekürt |
Mittwoch, 16. November 2011 |
Quelle: Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan
Die "World Beer Awards", die in der Branche als "inoffizielle Weltmeisterschaft der Biere" bekannt sind, hatten in diesem Jahr einen herausragenden Sieger: Der "Weihenstephaner Vitus" wurde Sieger aller Klassen und erhielt damit den Titel "World's Best Beer". Zusätzlich konnte der beliebte Weizenbock drei weitere Kategorien für sich entscheiden. Hochrangige Ehrungen erhielt ebenso das "Hefeweißbier Dunkel", welches als "World’s Best Dark Wheat Beer" und "Europe’s Best Dark Wheat Beer" gewürdigt wurde.
Außerdem konnten Qualität und Geschmack der Weihenstephaner Biere bei vielen anderen bedeutenden Bier-Wettbewerben auch 2011 wieder überzeugen:
Bereits zu einer keinen Tradition wird bei den "Australian International Beer Awards" (AIBA) die Goldmedaille für das "Weihenstephaner Hefeweißbier": Das vierte Jahr hintereinander wurde das Flaggbier der Brauerei Weihenstephan mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Auch die hochklassige Qualität aller anderen eingereichten Weihenstephaner Biere konnte die 47 internationalen Juroren überzeugen: Silber für das "Kristallweißbier" und Bronze für das "Hefeweißbier Dunkel", den "Korbinian" und den "Vitus"!
Auch bei dem in der Fachwelt sehr beliebten "Stockholm Beer & Whisky Festival" konnte sich die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan Medaillen sichern: Das "Weihenstephaner Hefeweißbier" wurde mit Gold und der "Vitus" mit Bronze ausgezeichnet.
Bei der "International Beer Challenge" (IBC) in England konnten die Braumeister eine weitere Medaille entgegennehmen: Das "Hefeweißbier" erhielt hier Bronze.
Die vielen Auszeichnungen freuen die Weihenstephaner Brauer jedes Jahr aufs Neue:
„Bei der starken Konkurrenz auf dem Markt muss ein Premiumbier unverwechselbar im Geschmack sein und einen eigenen Charakter haben um hervorzustechen. Wenn wir das mit unseren Bieren schaffen, sind wir stolz und glücklich. Die Auszeichnungen sind eine großartige Belohnung und Bestätigung für unsere tägliche Arbeit“, so Prof. Dr. Josef Schrädler, Direktor der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan.
|
|
November-Ausgabe von GENUSS.bier.pur Deutschland erschienen |
Sonntag, 13. November 2011 |
Quelle: bierpur.de
Am vergangenen Wochenende erschien die neue Ausgabe GENUSS.bier.pur Deutschland in einer Auflage von 20000 Exemplaren. Eine Heft kostet 4,90 Euro. Die Themen im Überblick:
- Biertest: Export / Rauchbier
- Bierlandschaft: Oberpfalz
- Der Trend zur Bügelflasche: Vor- und Nachteile, Zulieferer
- Biermarketing in Deutschland
- Im Gespräch mit Stephan Stiegler über das Phänomen Augustiner
- Gewinner des European Beer Star Award 2011
GENUSS.bier.pur widmet sich dem bedeutenden und traditionsreichen Kulturgut Bier in all seinen Facetten. Dabei soll der maßvolle Genuss gefördert und auf die enorme Vielfalt der Biere aus aller Welt und ihre feinen Nuancen hingewiesen werden. Aspekte der Produktion, verschiedene Ausbildungen für Berufe "im Bier" werden genauso beleuchtet, wie einzelne Biersorten und besonders ausgezeichnete Produkte. Ein Lesevergnügen auf der Basis seriös recherchierter Fakten, gewürzt durch die persönliche Meinung erlesener Kolumnisten. Porträts von Menschen, die sich intensiv mit Bier beschäftigen, aber auch von Institutionen und Brauereien runden das Informationsangebot ab.
Mehr Infos:
http://www.genuss-magazin.eu/?+Bier+&id=2500%2C%2C%2C2194
http://www.facebook.com/bier.pur
|
|
Großer Rückblick auf das Festival Mondial de la biere in Straßburg |
Dienstag, 8. November 2011 |
Autor: Frank (BSM5400)
Das kanadische Bier- und Brauereifestival "Mondial de la biere" in Montreal ist nicht nur bei Bierspezialisten bekannt. Es zieht magisch zahlreiche Besucher und Aussteller aus sämtlichen Teilen der Erde an. 2008 feierte das Festival 15-jähriges Jubiläum und so wurde dieser Anlass genommen, um das Festival nach Europa zu expandieren. 2009 fand es das erste mal und nun 2011 das dritte mal statt. Ich habe mich nun zum zweiten mal auf den Weg gemacht, um das Festival noch näher kennen zu lernen.
Leider war ich am Anfang etwas enttäuscht. Es gab wohl wieder über 100 Brauereien und über 400 Sorten Bier aber die Anordnung der Länder und Brauereien waren anders. So gab es Stände mit den Ländern Schweden, Dänemark, Kanada und Brasilien. Letztes Jahr hatte jedes Land einen eigenen Stand, man konnte besser mit den Leuten kommunizieren. Des Weiteren gab es dieses Jahr so gut wie keine Braumeister und auch keine Besitzer von den Brauereien. Nur Großhändler gingen an den Start, die das ganze Weltbier in Frankreich vermarkten möchten. Ein paar Braumeister haben wir aber gefunden. Dazu später mehr.
Zum Programm:
– es gab Sud- und Braudemonstrationen
– Seminare und Diskussionsrunden
– Workshops "Kochen mit Bier"
– Sammlerbörse
– einen professionellen Bierverkostungswettbewerb mit Verleih von Goldmedaillen
– das Publikum konnte die drei beliebtesten Biere krönen und auch die schönsten Etiketten wählen
Am Eingang befand sich direkt ein Shop. Man konnte dort alle Sorten kaufen, die auf der Messe angeboten wurden. Aber 3 – 15 Euro für eine Flasche Bier, na ja das war ganz schön teuer. Aber der Shop wurde vom Publikum ausgiebig benutzt und die Leute haben körbeweise Bier eingekauft.
Unser erstes Bier haben wir am Stand von Belgisch-Luxemburg getrunken. Von der Brasserie de Bouillon ( www.brasseriedebouillon.be) tranken wir ein le biere Bodons. Ein helles frisches leicht säuerliches Bier. Für den Anfang ein leckeres Bierchen. Die Brauerei produziert 700hl im Jahr und beschäftigt 2 Leute.
Danach ging es in den VIP-Bereich zur offiziellen Eröffnung, die der Kultur- und Tourismusminister von Belgisch-Luxemburg, Rene Collin, vornahm. Leider wieder auf französisch und für mich nicht verständlich. Aber später hat er sich noch Zeit genommen und wir konnten uns auf englisch gut verständigen.
„Die Provinz Luxemburg, die einzig wahren Ardennen. Land des Wassers und riesiger Waldflächen. Die 210.000 Hektar Wald bilden ein unermessliches Reservoir an frischer Luft für alle benachbarten Länder und bringen der Provinz den Namen -Grüne Provinz- ein. Stolz trägt sie den Titel – Dárdenne Authentique- (der wahren Ardennen), der seinen Ursprung in dem Wort -Arduenna- hat, was in der latinisierten keltischen Sprache –bewaldete Höhe- bedeutet. Nette Leute und 14 Brauereien, die gutes Bier zapfen. Des Weiteren stellten sie ein Buch vor. Der Autor „Jean Luc Bodeux“ schrieb ein Bierbuch über Belgisch-Luxemburg mit sehr guten Bildern und Hintergrundwissen. ( Bieres es brasseries des 2 Luxemburg. ISBN 978-2-87489-122-9)
Bei der Brasserie de Bretagne ( www.brasseriedebretagne.com) waren wir letztes Jahr schon begeistert. Mit 25 000 hl Jahresausstoß zählt sie zu den größten unabhängigen Brauereien in Frankreich. Und 4,5 Millionen Euro Umsatz lässt sich auch hören. Jean Francois Istin und Herve Corbel waren die ersten Studenten aus der Bretagne, die in Deutschland (Reutlingen) studiert haben. 1998 gründeten sie die Brauerei und haben mittlerweile 30 Leute beschäftigt. Insgesamt werden 12 Biere gebraut und Gold gab es schon für den „Celtika-Triple“ Mit 8,8% Alc. Ein süffiges Bockbier. Ein Teufel auf dem Etikett und ein Horn als Trinkgefäß, einfach originell.
Die Nummer eins im Vertrieb für englische Biere ist „Planete Soif“. Stephane Maxant hat eine sehr gute Idee: Er verkauft das Bier in roten Telefonhäuschen. Es sieht super aus. Er hat immer 150 Biere auf Lager, kann aber mit verschiedenen 250 Sorten dienen. Normal halte ich nicht soviel vom englischen Bier, aber ich bin eines besseren belehrt worden. 2 Sorten aus Barril-Fässern habe ich verkostet. Eins aus Cognac- und eins aus Whiskeyfässern. Einfach köstlich der Geschmack. Des Weiteren habe ich ein original Ginger Ale getestet, auch hier einfach lecker.
Dann sind wir sehr freundlich beim Meteor-Stand empfangen worden. Der Besitzer der Brauerei Hr. Haag hat mir als einziger Unterlagen zukommen lassen. Alle anderen Brauereien wollten dies auch tun, aber na ja. Seit 1640 braut die Brauerei, nur wenige Kilometer von Straßburg entfernt, eine breite Palette von Produkten mit einzigartigen Persönlichkeiten, die sie einladen, die Freuden des Bieres zu entdecken. Die Brauerei-Familie leitet seit 7 Generationen die erste unabhängige Brauerei im Elsass. Michael Haag weigert sich stets die Brauerei an einen Riesen zu verkaufen. Gut so. So ist die Unabhängigkeit seines Unternehmens und die Persönlichkeit seiner Produkte erhalten geblieben.
Hochfelden ist eine kleine Stadt umgeben von Ackerland und liegt zwischen Straßburg und der Saverne. Im Jahre 870 war zum ersten mal die Rede vom Brauen in Hochfelden. Seit 1640 steht die Brauerei an der gleichen Position wie heute. 1844 kaufte Familie Metzger diese Brauerei. Durch Heirat kam die Familie Haag ins Spiel, die bis heute die Brauerei leitet. 1925 bekam die Brauerei den Namen „Meteor“. Schon 2 Jahre später gab es das leckere Hopfen betonte Pils. 1956 gab es noch einen Ausstoß von 100.000hl. 1966 schon 200.000, 1982 300.000, 1990 400.000 und 2004 schon 500.000hl. 2011 betrug der Umsatz 47.000.000€ bei 535.000hl Ausstoß. Die Brauerei beschäftigt 200 Mitarbeiter. Das Pils, das Noel und das Wendelinus (Klosterbier) sind super Biere der Brauerei Meteor. Wenn ihr Möglichkeiten habt, probiert diese Sorten.
Natürlich haben wir noch einige andere Stände und dessen Biere getestet. Aber irgend wann haben wir uns doch wieder an den einzigen deutschen Stand der Fa. „ho Beer international“ gewendet. Weltenburger vom Fass. Was für ein Genuss. Sie hatten eine Vielzahl von deutschen Bieren. Warsteiner, Krombacher, Bitburger usw. Es waren bestimmt 50 Sorten die Herr Ehoeck in Frankreich verbreitet. Leider der einzige deutsche Stand, irgendwie schade!
Nach 8 Stunden Messe ging und dann auch die Puste aus. Ob ich nächstes Jahr wieder komme, mal sehen.
Prost, bierfra
|
|
|