Die Geschichte des Bieres |
Seite 6 von 9 VEB-Brauereien in der DDR
1945 - 1952 Die Umwandlung vieler Brauereien in Volkseigene Betriebe (VEB)
erfolgte ab 1946. Diese Betriebe waren unselbständige Einheiten, und der VVB
(Vereinigung Volkseigener Betriebe) unterstellt
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1952 - 1964 Die VVB wurden schrittweise aufgelöst; die VEB arbeiteten
selbständig. Unterstellt waren sie den Räten der Kreise. |
1964 - 1967 Neugestaltung der Wirtschaftsorganisation (Neues Ökonomisches
System). Der überwiegende Teil der VEB waren nun den Wirtschaftsräten der
einzelnen Bezirke unterstellt. |
1967 - 1968 Das 1967 eingeführte Ökonomische System des Sozialismus
betonte wieder stärker die ideologischen Aspekte der Wirtschaft; viele
Betriebe wurden umstrukturiert. |
1968 erfolgt die Bildung von Kombinaten. |
1969 Es wurden Getränkekombinate auf Bezirksebene gebildet. Dazu zählten
alle VEB der Gärungs- und Getränkeindustrie des jeweiligen Bezirkes. Das
Kombinat ist dem Wirtschaftsrat des Bezirkes unterstellt - die einzelnen
Betriebe sind dem Kombinat unterstellt. In einigen Bezirken (Halle, Potsdam)
wurden erst Vor- oder Übergangsstufen gebildet. Nachvollziehbar ist dies vor
allem in den Kennzeichnungen auf Etiketten. |
1972 Alle bisher halbstaatlichen Betriebe (KG) und alle bisher privaten
Betriebe mit über zehn Beschäftigten werden zu Volkseigenen Betrieben. Die
meisten dieser Betriebe arbeiten eigenständig und sind den Wirtschaftsräten
der Bezirke, z.T. auch den Kreisen, unterstellt. Einige Betriebe werden
sofort, andere später, den Kombinaten eingegliedert. |
1975 Fortschreitende Kombinatsbildung; viele Brauereien werden zu
Betriebsteilen, die Produktion wird spezialisiert. |
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