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Bier als Beruf
Bier als Beruf(ung)
 
Für viele Bierfreunde ist das Bier nicht nur ein Nahrungsmittel - es kann auch zum  beruflichen Mittelpunkt im Leben werden. Ob in der Gastwirtschaft, der Brauindustrie oder der Schankanlagentechnik, in Deutschland werden viele Möglichkeiten für interessante, anspruchsvolle und gute Jobs geboten. Dazu geben wir auf dieser Seite einige Hinweise wie man den ersten Einstieg in die bierige Arbeitswelt findet und welche Berufe überhaupt existieren.
 
Die etwa 1.200 deutschen Brauereien produzieren pro Jahr ca. 110 Millionen Hektoliter Bier. Der öwenanteil davon wird hier getrunken, aber auch im Ausland weiß man deutsches Bier zu schätzen. Über 14 Millionen Hektoliter werden jedes Jahr in mehr als 150 Länder der Welt exportiert. Die Brauwirtschaft gehört zu den wichtigsten Zweigen in der Lebensmittelbranche. LUnd sie ist ein bedeutender Arbeitgeber. Zehntausende von Menschen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen finden in deutschen Brauereien einen interessanten Arbeitsplatz. Zunächst sollte man deshalb zwischen Praktika, Hilfsarbeiten, Ausbildung und Studium unterscheiden. 
 
Übrigens: Obwohl wir schon ein paar Anfragen hatten, bietet die Biersekte leider keine Ausbildungsstellen oder Praktika an ;-) Wer sich dennoch gerne ehrenamtlich bei uns engagieren möchte (z.B. als Webmaster oder Redakteur) kann uns gerne kontaktieren oder dem Biersekte e.V. beitreten.
 
 
Praktika
 
Ein Praktikum in einer Brauerei o.ä. kann insbesondere Schüler und Studenten einen ersten Einblick in den Traumjob liefern. Es dient als erste Orientierung, ob einem die Arbeit im zukünftigen Umfeld Spass macht und auch den eigenen Anspruch an eine  vernünftige Arbeit gerecht wird. Neben den Angeboten in zahlreichen Jobbörsen (siehe unten) genügt oft eine Initiativbewerbung um ein Praktikumsplatz zu erhalten.
 
 
Hilfsarbeiten
Helfer/innen im Gastgewerbe führen in Restaurants, Kureinrichtungen und anderen Betrieben des Hotel- und Gastronomiegewerbes sowie in Unternehmen des Dienstleistungssektors meist einfachere oder zuarbeitende Tätigkeiten aus. Helfer/innen im Gastgewerbe arbeiten im Bereich der Gastronomie und Hotellerie.
 
Ausbildung 
 
Zahlreiche Betriebe und Brauereien bieten Ausbildungsstellen an. Auskünfte über freie Lehrstellen und Einzelheiten zur Ausbildung gibt die Bundesagentur für Arbeit. Nachfolgend findet man eine kleine Auswahl: 

Brauer/innen und Mälzer/innen gewinnen aus Getreide Malz und verarbeiten es zusammen mit Wasser, Hopfen und Hefe zu verschiedenen Biersorten. Daneben stellen sie auch Biermischgetränke und alkoholfreie Erfrischungsgetränke her. Sie arbeiten in Brauereien und Mälzereien. Darüber hinaus können Brauer/innen und Mälzer/innen z.B. bei Herstellern von Bier- und Hefeextrakt tätig sein. Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im Brauereigewerbe und in der Getränkeindustrie angeboten.

Gastwirte und -wirtinnen leiten als selbstständige Betriebsinhaber/innen bzw. Unternehmer/innen fachlich und kaufmännisch eigenverantwortlich einen Gastronomiebetrieb. Sie arbeiten in der Gastronomie und leiten beispielsweise Gaststätten, Bars, Nachtklubs oder auch Restaurantbetriebe. Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe erforderlich. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Zudem ist eine behördliche Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte notwendig.

Schankanlagenreiniger/innen säubern Zapfanlagen der Gastronomie mittels chemischer und
mechanischer Verfahren. Zudem warten sie die Anlagen und führen kleinere Reparaturen durch. Arbeitsplätze finden Schankanlagenreiniger/innen in Spezialbetrieben, die entsprechende Reinigungsarbeiten in der Gastronomie ausführen. Darüber hinaus sind sie für größere Gastronomiebetriebe tätig.
 
Studium
 
Aus der Brautradition ist längst ein technologisch anspruchsvoller Prozess erwachsen, in dem Hygienic Design, Strömungsgestaltung, Online-Analytik und die Automation nicht wegzudenken sind. Die ingenieurwissenschaftlichen Herausforderungen beim Umgang mit sensiblen biologischen Materialien und Organismen erfordern ein vertieftes Verständnis der Biogenese der Brauereirohstoffe, Entwicklungsbiologie der Getreide in der Mälzung sowie der Physiologie und Molekularbiologie der Hefe und potentieller Verderbsorganismen.
 
Für einen Abschluss als Diplom-Braumeister/in ist ein Studium an der TU Berlin bzw. an der TU München-Weihenstephan von vier Semestern sowie das anschließende Anfertigen einer Diplomarbeit notwendig. Eine abgeschlossene Ausbildung zum Brauer und Mälzer ersetzt ein ansonsten notwendiges, mehrmonatiges Industriepraktikum.

Abiturienten können auch noch einen Schritt weitergehen. Nach der Ausbildung – möglichst mit abgeschlossener Lehre – oder einem sechsmonatigen Industriepraktikum folgt ein Hochschulstudium zum Diplom-Ingenieur/in für Brauwesen oder Master of Science/ Bachelor of Science
von zehn Semestern an der TU Berlin bzw. neun Semester an der TU München-Weihenstephan.
 
 
  
Arbeitssuche und Offene Stellen
 
Größere Brauereien und Konzerne bieten meistens über eigene Bewerberportale offene Stellen, Ausbildungsplätze und Praktika an. So findet man beispielsweise bei INBEV Deutschland oder bei der Warsteiner Gruppe aktuelle Angebote. Weitere Arbeitgeber in der Brauwirtschaft findet man leicht über eine Suchmaschine.
 
Eine weitere Möglichkeit Arbeitsangebote zu finden ist die Jobsuche der Arbeitsagentur unter:
http://jobboerse.arbeitsagentur.de

Zudem existieren zahlreiche private Arbeitsvermittler und Jobbörsen im Internet, bei denen man aktuelle Angebote finden kann:

Bei einigen Anbietern ist jedoch eine (kostenpflichtige) Registrierung nötig!

Weitere wichtige Adressen (auch als PDF verfügbar):

Berufsschulen:
Berufliches Schulzentrum für Ernährung,
Canalettostraße 8,
01307 Dresden,
Tel.: 0351 4590081

Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe,
Simon-Knoll-Platz 3,
81669 München,
Tel.: 089 4585650

Emil-Fischer-Schule,
Oberstufenzentrum Ernährung- und Lebensmitteltechnik,
Cyclopstraße 1-5,
13437 Berlin-Reinickendorf,
Tel.: 030 4147210

Ferdinand-von-Steinbeis-Schule,
Egginger Weg 26,
89077 Ulm,
Tel.: 0731 1613800

Fritz-Henßler-Berufskolleg,
Brügmannstraße 25-27a,
44135 Dortmund,
Tel.: 0231 5023155

Hans-Wilsdorf-Schule,
Staatliche Berufsschule Kulmbach,
Georg-Hagen-Straße 35,
95326 Kulmbach,
Tel.: 09221 6930

Schulzentrum des Sekundarbereichs II am Rübekamp – Abt. Berufliche Schulen für das Nahrungsgewerbe -
Rübekamp 37-39,
28219 Bremen,
Tel.: 0421 36114700

Staatliche Berufsschule Main-Spessart,
Baggertsweg 15,
97753 Karlstadt,
Tel.: 09353 564

Meisterschulen:
Doemens-Fachakademie,
Stefanusstraße 8,
82166 Gräfelfing,
Tel.: 089 858050

Ferdinand-von-Steinbeis-Schule,
Egginger Weg 26,
89077 Ulm,
Tel.: 0731 1613800

Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB),
Seestraße 13,
13353 Berlin,
Tel.: 030 450080

Universitäten:
Technische Universität München,
Wissenschaftszentrum Weihenstephan
für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
Alte Akademie 8,
85354 Freising

Technische Universität Berlin,
Fakultät III Prozesswissenschaften,
Institut für Biotechnologie,
Lehrstuhl für Brauwesen, GG4
Seestraße 13,
13353 Berlin

Wir wünschen viel Erfolg bei der Jobsuche!

Quellen u.a. Deutscher Brauer Bund e.V. und die Arbeitsagentur

 

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