Aktuelles aus der Welt des Bieres und der Biersekte

Brau Holding International setzt Erfolgskurs fort
Sonntag, 8. März 2015
Quelle: Brau Holding International GmbH & Co. KGaA
 
Erneut überdurchschnittliches Wachstum bei Absatz und Umsatz

Die Brau Holding International hat das Jahr 2014 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Damit hat die süddeutsche Brauereigruppe, zu der Marken wie Paulaner, Hacker-Pschorr, Kulmbacher, Mönchshof, Fürstenberg und Hoepfner gehören, die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre fortgesetzt. In den vergangen fünf Jahren hat die Brauereigruppe beim Umsatz kontinuierlich zugelegt. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte sich der Umsatz der Brau Holding International nach vorläufigen Zahlen um vier Prozent auf rund 620 Millionen Euro. Hierzu haben sowohl Absatzzuwächse als auch erfolgreich umgesetzte Preiserhöhungen beigetragen.

Der Bierabsatz der Brau Holding International lag 2014 um mehr als 200.000 Hektoliter – das entspricht 3,9 Prozent – über dem Vorjahreswert. Dabei haben die Brauereien sowohl im Inland als auch im Ausland mehr Bier verkauft. Im Heimatmarkt legten die Marken der Gruppe um 2,6 Prozent zu, beim Export überstieg der Absatz den Vorjahreswert sogar um 9,9 Prozent. Inzwischen macht das Auslandsgeschäft fast 20 Prozent des gesamten Bierabsatzes der Gruppe von 5,7 Millionen Hektolitern aus. Das selbst produzierte Getränkevolumen inklusive alkoholfreier Getränke stieg um 3,9 Prozent auf 6,5 Millionen Hektoliter.

Wachstum über alle Brauereien hinweg 

Die erfolgreiche Entwicklung der Gruppe fußt auf einer soliden Basis, denn fast alle Marken haben dazu beigetragen: Mit Paulaner, Mönchshof, Hacker-Pschorr, Fürstenberg und Kulmbacher sind alle fünf großen Marken der Brau Holding International gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Paulaner als größte Marke legte gegenüber dem Vorjahr über alle Länder hinweg um 4,2 Prozent zu, auch die anderen großen Marken erzielten Zuwächse zwischen zwei und sieben Prozent. Die meisten kleineren Regionalbrauereien entwickelten sich ebenfalls positiv.

Neue Produkte haben die positive Entwicklung der Gruppe wesentlich beflügelt. Paulaner Weißbier Zitrone Naturtrüb als größte Neueinführung hat sich von Beginn an sehr positiv entwickelt, ebenso wie das neue Mönchshof Naturtrüb’s Alkoholfrei. Auch die regionalen Brauereien haben mit Neueinführungen neue Wachstumsimpulse gesetzt.

Die Neueinführungen der Vorjahre, allen voran Mönchshof Natur-Radler und Paulaner Weißbier-Zitrone Alkoholfrei, haben das Wachstum der Vorjahre fortgesetzt und sich nachhaltig am Markt etabliert.

Wachstumsmotor Ausland 

Mit fast zehn Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr war das internationale Geschäft erneut ein wesentlicher Wachstumstreiber. 2013 war die Entwicklung durch schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen etwas gebremst worden. Im vergangenen Jahr konnte das Auslandsgeschäft aber trotz einer Vielzahl politischer und wirtschaftlicher Krisen weltweit wieder über alle Kontinente und fast alle Länder hinweg gesteigert werden. Über zehn Jahre betrachtet, hat die Gruppe ein durchschnittliches jährliches Wachstum von acht Prozent im Auslandsgeschäft erzielt.

Die Paulaner  Brauerei hat ihre internationale Marktposition mit den Hauptmarken Paulaner und Hacker-Pschorr als führender Vermarkter von bayrischen Bierspezialitäten mit inzwischen rund  950.000 Hektolitern Auslandsgeschäft weiter ausgebaut. Insgesamt kommt die Brau Holding International mittlerweile auf ein Auslandsvolumen von 1,1 Millionen Hektolitern.

Roland Tobias, Sprecher der Geschäftsführung der Brau Holding International, zeigte sich sehr zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr: „Wir haben uns erneut besser entwickelt als der Markt und unsere selbst gesteckten Ziele erreicht. Seit mehreren Jahren bauen wir unsere Marktposition im In- und Ausland kontinuierlich aus. Mit unseren authentischen Marken und unseren sympathischen regionalen Brauereien haben wir die besten Voraussetzungen, um unsere Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortzuschreiben. Hochwertige Bierspezialitäten sind national und international gefragter denn je.“

Über die Brau Holding International GmbH & Co. KGaA

Die Brau Holding International GmbH & Co. KGaA ist der stärkste Verbund regionaler Brauereien und eine der größten Brauereigruppen Deutschlands. Zu ihr gehören die Paulaner Brauerei Gruppe (Paulaner, Hacker-Pschorr, Thurn und Taxis, AuerBräu, Hopf), 63 Prozent der Kulmbacher Gruppe (Kulmbacher, Mönchshof, EKU, Kapuziner, Sternquell, Würzburger Hofbräu, Scherdel, Braustolz, Bad Brambacher) sowie die Südwest Gruppe (Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Privatbrauerei Hoepfner, Privat-Brauerei Schmucker). Die Brau Holding International GmbH & Co. KGaA ist ein Joint Venture der Schörghuber Unternehmensgruppe (50,1 Prozent) mit Heineken NV (49,9 Prozent). Neben dem Geschäftsfeld Getränke ist die Schörghuber Unternehmensgruppe auch in den Bereichen Bauen & Immobilien, Hotel sowie Seafood unternehmerisch tätig.
 
König Pilsener erstmalig Hauptpartner beim ECHO
Freitag, 6. März 2015
Quelle: Bitburger Braugruppe GmbH (koenig.de)

König Pilsener sponsert 2015 zum ersten Mal den wichtigsten deutschen Musikpreis ECHO. Bereits zum 24. Mal ehrt der ECHO erfolgreiche Künstler und Newcomer aus der nationalen und internationalen Musikbranche. Zur Verleihung am 26. März wird ein großes Aufgebot von ECHO-Nominees und vielen weiteren Stars erwartet – und die Pilsener Ikone ist live dabei.
 
„Wir freuen uns, Partner des begehrten Deutschen Musikpreises ECHO zu sein“, so Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe. „Die ECHO-Preisträger werden für ihre herausragenden Leistungen belohnt. Eine Haltung, für die auch unser König Pilsener steht – deshalb krönen wir diesen besonderen Abend und seine Preisträger gern mit der Pilsener Ikone.“
 
Mit der Unterstützung des ECHOs, der heute zu den weltweit wichtigsten Auszeichnungen in der Musik-Branche zählt, setzt die Marke König Pilsener ihr erfolgreiches Engagement im Bereich Entertainment fort. Gerade erst gab das „König der Biere“ bekannt, dass es auch Partner bei der Verleihung der 50. GOLDENEN KAMERA von HÖRZU Ende Februar sein wird.

„Mit König Pilsener haben wir einen sehr wichtigen Partner für den ECHO gewonnen“, so Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie. „Wir freuen uns auf den Start unserer gemeinsamen und erfolgreichen Zusammenarbeit.“

Hintergrundinformationen zum ECHO

Der Deutsche Musikpreis ECHO ist einer der wichtigsten Musikpreise weltweit und wird seit 1992 verliehen. Mit der Auszeichnung ehrt die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, jährlich die herausragenden und erfolgreichsten Leistungen nationaler und internationaler Musik-Künstler. Zu den ECHO-Preisträgern der vergangenen Jahre zählen unter anderem Adele, Helene Fischer, Linkin Park, Max Herre, Robbie Williams und Tim Bendzko.
 
Elfmal DLG-Gold für die Distelhäuser Brauerei
Mittwoch, 4. März 2015
Quelle: mer / Diestelhäuser Brauerei
 
Nach den eindrucksvollen Erfolgen in den Vorjahren wurden die Bierbrauer aus dem Tauber-Tal auch 2015 beim DLG-Qualitätswettbewerb wieder vielfach ausgezeichnet: Elfmal Gold, hieß es am Ende für das renommierte Familienunternehmen. Überzeugt hatten die Distelhäuser Braumeister mit Pils, Export, Land-Bier, Distel Blond und Distel Spezial, mit Hefe hell und Hefe dunkel sowie mit Kellerbier, Dinkel, Malz und Hefe alkoholfrei.

Die „Brauerei des Jahres 2014“ hat damit einen perfekten Start ins neue Jahr hingelegt und einmal mehr bewiesen, dass sie mit ihren charaktervollen, hochwertigen Bieren zu den besten Brauereien Deutschlands zählt. Besonders wichtig für Braumeister und Geschäftsführer Roland Andre ist die Tatsache, dass die DLG-Qualitätsprüfung äußerst seriös und völlig anonym abläuft. „Große Namen oder spektakuläre Werbeaktionen nutzen hier gar nichts“, betont der erfolgreiche Brauer. Die Qualitätsprüfungen für die DLG werden von renommierten und staatlich akkreditierten Prüfinstituten an der TU München und Berlin durchgeführt, die in der Branche für Ihre unvoreingenommene Objektivität bekannt sind.

Und noch ein anderer Zusammenhang ist Roland Andre aufgefallen: Regionale Brauereien sind auf dem Vormarsch. Auch in Distelhausen kommt nur in die Sudpfanne, was aus der Region stammt. Dass sich die Distelhäuser Biere trotz der zunehmenden Konkurrenz so exzellent behaupten, ist für den Braumeister aus dem Taubertal ein Beleg dafür, auf dem richtigen Kurs zu sein. Und so lautet das Erfolgsrezept von Roland Andre: Qualität und Genuss sind die beiden Seiten ein und derselben Medaille. Bier ist ein traditionelles Lebensmittel und fast so alt wie die Kulturgeschichte der Menschheit. Aber auch nach so vielen Jahrtausenden gibt es allerhand, was ein Braumeister falsch machen kann – und woran die Experten gutes Bier von herausragendem Bier unterscheiden. Worauf es unter anderem ankommt, sind der zarte Glanz, mit dem das Bier im Glas schimmert, der feine Geruch, der vor dem Trinken in die Nase steigt, die typischen Aromen, die den Gaumen kitzeln, der stabile Schaum, der auf der Oberlippe hängen bleibt, und nicht zuletzt der Geschmack, der den Kenner überzeugen muss! Neben den sensorischen Kriterien besteht die DLG-Qualitätsprüfung aus einem analytischen Teil mit aufwändigen Labortests. Die Bewertung der Geschmacksstabilität setzt schließlich dem Gesamteindruck des Bieres die Krone auf, weswegen jeweils zwei unterschiedlich alte Proben getestet werden, die sich nur unmerklich voneinander unterscheiden dürfen.

Die DLG-Qualitätsprüfung gilt weltweit als der herausragende Härtetest für Biere. Im DLG-Testzentrum wird jedes Jahr die Qualität von mehreren hundert Bieren aus dem In- und Ausland auf Herz und Nieren überprüft.

Seit 1811 wird in Distelhausen Bier gebraut und seit 1876 ist die Distelhäuser Brauerei in Familienbesitz. Mit einem jährlichen Ausstoß von fast 180.000 Hektolitern und rund 150 Mitarbeitern zählt sie zu den renommierten mittelständischen Betrieben in der deutschen Bier-Branche. Derzeit werden in Distelhausen über 20 verschiedene Biersorten hergestellt.
 
Pilsner Urquell auf der Braukunst Live 2015 in München
Montag, 2. März 2015
Quelle: Pilsner Urquell | bernhardcomms
 
Bereits zum dritten Mal ist Pilsner Urquell als Premiumpartner bei der Braukunst Live! und wird sich vom 06. bis 08. März mit einem
Pilsner Urquell auf der Braukunst Live 2015
Pilsner Urquell auf der Braukunst Live 2015
besonderen Auftritt in München präsentieren. Der Pilsner Urquell Truck wird Halt in den Hallen des MVG Museums machen und die Besucher mit einer Bierrarität, dem unfiltrierten und unpasteurisiertem Pilsner Urquell, verwöhnen. In diesem Jahr wird Pilsner Urquell dem Handwerk einen besonderen Augenmerk widmen. Robert Lobovsky wird in den Master Classes die traditionellen Handwerkskünste vorstellen, die es zum Brauen des „flüssigen Gold“ aus Pilsen bedarf.

Am 06. März 2015 startet die Braukunst Live! 2015 und Pilsner Urquell wird erneut als einer der Premium-Partner in München vor Ort sein. Das Team von Pilsner Urquell kommt in diesem Jahr jedoch „mobil“ und reist mit dem Pilsner Urquell Truck aus der europäischen Kulturhauptstadt 2015 an, um die Besucher mit unfiltriertem und unpasteurisiertem Pilsner Urquell zu begeistern. Pilsner
Pilsner Urquell Truck
Pilsner Urquell Truck
Urquell in seiner ursprünglichsten Art. Es zeichnet sich durch eine besondere Frische und einen intensiven Geschmack aus und gilt nicht nur bei Bierkennern als eine einzigartige Rarität, da dieses Bier sonst nirgends außer in der Brauerei direkt erhältlich ist. Zweimal täglich wird ein Holzfass mit dieser Bierspezialität vom Beermaster Robert Lobovsky angestochen, wobei er sich gerne von einem Besucher und dessen „Zapfkünsten“ unterstützen lässt.

Auf der Braukunst Live 2015 gewährt Pilsner Urquell einen Blick hinter die Kulissen des Brauereitores. Um das original Pilsner zu brauen bedarf es vieler Hände und dem Wissen verschiedener Handwerkskünste. In den Master Classes werden die Gäste virtuell mit in die Pilsner Urquell Brauerei genommen. Hier erfahren und erleben sie, welche Rolle traditionelles Handwerk für Pilsner Urquell spielt, und welche Handwerkskunst außer der Braukunst beim Herstellen von Pilsner Urquell wichtig ist. Denn um ein hervorragendes und qualitativ einzigartiges Bier zu brauen, bedarf es neben dem Braumeister auch der Erfahrung weiterer Fachmänner, die ihr Wissen und ihre Geheimnisse von einer Generation an die nächste weitergeben. Stellvertretend für Brauer und Mälzer, wird der Pilsner Urquell Beer Master in München das Handwerk des „Fassmachers“ vorstellen.

Pilsner Urquell ist die einzige Brauerei in Europa, die bis heute Böttcher beschäftigt und in der hauseigenen Böttcherei sämtliche
Braukunst Live 2015
Braukunst Live 2015
Braukunst Live 2015
Holzfässer noch von Hand herstellen lässt. In der Master Class von Pilsner Urquell wird Beermaster Robert Lobovsky erklären, warum nur böhmisches Eichenholz, das mindestens 80 Jahre alt ist, für die Produktion der Bierfässern benutzt wird. Er wird die einzelnen Schritte beim Bau eines Bierfasses vorführen und dabei live ein Pilsner Urquell Holzfass bauen. Dabei können ihn die Besucher tatkräftig unterstützen und ihr handwerkliches Geschick beweisen.

Die Braukunst Live! findet vom 06. bis 08. März 2015 in den Hallen des MVGMuseums statt. Bierliebhaber und Freunde des Handwerks sollten sich diesen Termin nicht entgehen lassen.
 
Unerwünschte Hormone in der Getränkedose
Samstag, 28. Februar 2015
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.
 
Deutsche Umwelthilfe weist Bisphenol A nach und rät vom Kauf von Getränkedosen ab

Verbraucher riskieren mit dem Griff zur Getränkedose die Aufnahme der hormonaktiven Substanz Bisphenol A (BPA). Dies ergaben von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Auftrag gegebene Untersuchungen. In zwei von zehn getesteten Dosengetränken konnte die Chemikalie BPA nachgewiesen werden. Hersteller von Getränkedosen verwenden offensichtlich noch immer BPA-haltige Epoxidharze zur Innenbeschichtung ihrer Dosen. Die DUH hält die Belastung der in kleinsten Mengen hormonell wirksamen Chemikalie in Getränken für nicht akzeptabel und rät Verbrauchern, Getränke – nicht nur aus Umweltgründen – in Mehrwegflaschen aus Glas zu kaufen. Denn nur Glas ist ein Material, welches keinerlei Wechselwirkungen mit dem Füllgut eingeht.

„Bei den im FAXE-Bier und Hochwald-Eiskaffee festgestellten BPA-Mengen wurden zwar die zulässigen Grenzwerte nicht überschritten. Für eine hormonell wirksame Chemikalie sollte wie in Frankreich das Vermeidungsgebot gelten. Langfristige hormonelle Auswirkungen können nur durch ein Verbot ausgeschlossen werden“, erklärt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

„Am Gesundheitsrisiko der Chemikalie BPA gibt es keinen Zweifel. Bisphenol A wirkt ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen und wird beim Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Sexualstörungen oder Diabetes in Zusammenhang gebracht“, sagt der DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer. Die Europäische Lebensmittelüberwachungsbehörde EFSA hatte erst im Januar 2015 den Grenzwert für die in Verpackungen vorkommende Chemikalie drastisch von 50 auf 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag gesenkt. Die Senkung des BPA-Grenzwertes wurde mit zu befürchtenden Gesundheitsbeeinträchtigungen begründet.

Seit 2011 ist die Verwendung von BPA zur Herstellung von Babyflaschen in der Europäischen Union verboten. In Schweden gibt es mittlerweile ein Verbot der umstrittenen Substanz in Lebensmittelverpackungen für Kleinkinder. Frankreich hat in diesem Jahr BPA aus allen Lebensmittelverpackungen gesetzlich verbannt. „Zum Schutz der Verbraucher müssen hormonell wirksame Substanzen in Alltagsgegenständen verboten werden“, fordert Resch. „Um Produkte, die mit hormonaktiven Chemikalien verunreinigt sein können, sollten Verbraucher einen weiten Bogen machen. Hierzu zählt insbesondere die Getränkedose. Eine sichere Alternative sind Glas-Mehrwegflaschen. Sie sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesundheitlich unbedenklich.“

Die Ergebnisübersicht der BPA-Analyse von Dosengetränken finden Sie hier.
 
Rückblick auf das 39. Lahnsteiner Bierseminar - Damenbierseminar
Donnerstag, 26. Februar 2015
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG

Vor wenigen Wochen fand das 1. Lahnsteiner Damenbierseminar statt, die Herren waren gern geduldete Gäste: Bier schmeckt mir nicht“ – ein Satz, den man insbesondere aus der Damenwelt gerne hört. Auf Nachfrage zeigt sich meist, dass mit der Bezeichnung „Bier“ gar nicht das Bier im Allgemeinen, sondern der Bierstil Pils gemeint ist. Ein Bierstil für den seine kräftige Hopfenbittere typisch ist – genau dies aber lieben viele Damen gerade nicht.

Doch es gibt Hoffnung für die Damenwelt: Pils ist nur ein einziger von weltweit rund 150 Bierstilen. Und er ist auch der einzige dieser 150 Bierstile, dessen Aroma sich fast ausschließlich auf die Hopfenbittere fixiert. Läßt man das Pils außer acht, so bleiben im Umkehrschluß 149 Bierstile übrig, bei denen süße, saure, fruchtige und schokoladige Aromen die Hauptrollen spielen oder auch solche, wie man sie sonst nur aus Sherry oder Portwein kennt. Hinzu kommen Liköre, Cocktails, Apertifs oder Digestifs und vieles mehr auf der Basis Bier und damit Raum für viel mehr als nur ein einziges Damenbierseminar.
 
TeilnehmerInnen am Lahnsteiner Damenbierseminar

Zum Auftakt gab es das „Luxus-Radler“ eine Kreation des ersten Biersommelier-Weltmeisters Karl Schiffner. Statt der gewohnten Radler-Mischung aus Pils und Zitronenlimonade entsteht ein Luxus-Radler aus dem Duo Pils und Sekt.

Auch ein Bier-Cocktail durfte nicht fehlen. Dieser entstand durch eine Neuinterpretation des berühmten Pina Colada als „Birra Colada“ aus den Zutaten:
•    Sahne
•    Lahnsteiner Bierbrand
•    Lahnsteiner Bierlikör
•    Kokossirup
•    Ananassaft
•    helles Lahnsteiner Hefeweizen

Fruchtige Aromen finden sich nicht nur in Bier-Cocktails sondern auch in vielen Bieren. Hierzu verkosteten die TeilnehmerInnen:
•    Nelson-Weisse aus der Brauerei Camba Bavaria im bayrischen Truchtlaching – ein klassisch bayrisches Weizenbier gebraut mit dem Aromahopfen „Nelson Sauvin“, der dem Bier Aromen von tropischer Frucht verleiht.
•    Lahnsteiner Grutbier: Naturtrübes obergäriges Kräuterbier nach mittelalterlich rheinischer Tradition.
•    Geuze Boon, belgisches spontan vergorenes Bier nach dem Rezept der früheren Brauerei Boon in Lambeek.
•    Kriek Boon, belgisches spontan vergorenes Fruchtbier aus derselben Brauerei.

Neben den Fruchtbieren bietet auch die reichhaltige belgische Starkbiertradition ein weites Feld an süßen und fruchtigen Bieren. Das Beispiel des Abends dafür lieferte die Brauerei Palm mit ihrem Steenbrugge Tripel. Dieses obergärige Starkbier stammt aus der Tradition der belgischen Abteibrauereien. Diese vereint es mit der Tradition der Grutbiere, denn auch das Steenbrugge Tripel verdankt seinen charakteristischen Geschmack neben der Hefe einer Kräuter- und Gewürzmischung.
      
Und so sieht ein professioneller Verkoster und Stammtischmitglied aus: Andreas B. aus Lahnstein

Als Höhepunkt des Abends fungierte ein frisch abgefülltes Lahnsteiner Craftbier, der „Bourbator“. Er basiert auf dem hellen Doppelbock „Martinator“, der mehrere Monate auf Holzchips aus einem Bourbon-Whisky-Fass reifte. Das Bourbonfass macht in jeder Hinsicht auf sich aufmerksam. Optisch führt es zu einer sanften Trübung und zu einem leichten orangeroten Unterton in der Farbe. Im Aroma führt es zur Erkenntnis, dass die vollmundige Wucht des Doppelbocks und die Bourbon-Wucht des Whiskys ein perfektes Team bilden.

Den Bourbator gab es in zwei Varianten zum Vergleich: Eine frisch abgefüllte und eine etwa ein Jahr gereifte. Letztere erhält durch die Reifung eine leichte Säurenote, die sich im frischen Bourbator nicht findet. Diese Säurenote ist typisch für auf Holz gereifte Biere nach einem längeren Zeitraum.

Für den Zeitraum 2015 kündigte Dr. Markus Fohr weitere mit Holzchips aus unterschiedli-chen Hölzern gereifte Biere an – welche genau verriet er nicht.

Am Ende eines ereignisreichen Abends waren sich alle einig – dies soll zwar das erste, keinesfalls aber das letzte Damenbierseminar in Lahnstein gewesen sein.

Die nächsten Bierseminare finden 2015 statt: 5. März, 23. April (Tag des deutschen Bieres), 11. Juni, 10. September, 8. Oktober, 5. November und 10. Dezember 2015. Die Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis der Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
 
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