Warsteiner Internationale Montgolfiade geht in die 26. Auflage |
Montag, 5. September 2016 | |
Quelle: Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG
Jeden September verwandeln mehr als 200 Heißluftballone den Himmel über dem Sauerland in ein buntes Farbenmeer. Bei der Warsteiner Internationalen Montgolfiade, dem größten jährlichen Ballonfestival Europas, werden auch in diesem Jahr noch bis zum 10. September wieder rund 200.000 Besucher und natürlich Ballonpiloten und ihre Teams von den Himmelsstürmern in den Bann gezogen. „Die meisten Ballonpiloten haben eindeutig ‚Ballonfahr-Fieber‘“, scherzt Hermann Löser, Ballonpilot und Cheforganisator der Warsteiner Internationalen Montgolfiade. Bei ihm und seinen Ballonpiloten-Freunden ist die Diagnose die gleiche. Angefangen hat es bei Löser ganz harmlos. Er stieg 1992 in einen Heißluftballon und unternahm eine Mitfahrt. Doch die hatte es in sich: Er infizierte sich mit dem Ballöner-Virus. „Den 1.000 Kilogramm schweren Heißluftballon zu bedienen, die 3.500 PS-starken Brenner betätigen und Freiheit, Ruhe und die Aussicht zu genießen – Ballonfahren ist mehr als nur eine Leidenschaft“, weiß er. Seine Therapie: zahlreiche Ballonfahrten im heimatlichen Sauerland sowie in ganz Europa und einmal im Jahr das größte europäische Ballonspektakel organisieren, die WIM. Das Gefühl, mit über 200 weiteren Ballonen in den Himmel zu steigen, will er gegen nichts in der Welt tauschen. „Bei der WIM gehört aber nicht nur das Ballonfahren zu den Highlights“, bestätigt Uwe Wendt, der gemeinsam mit Löser die Geschäftsführung der Warsteiner International Montgolfiade GmbH innehat. „Alte Bekannte wieder zu treffen, ist für jeden Ballonfahrer ein wichtiger Bestandteil – genauso wie das bunte Rahmenprogramm mit Night-Glows und Kirmestrubel“, weiß er zu berichten. Dass auch die diesjährige WIM alle Risiken und Nebenwirkungen des ganz besonderen Fiebers kurieren und alle Fans aufs Neue begeistern wird, davon ist Wendt überzeugt. Farbenprächtige Stoffgiganten und fantasievolle Formen im Einklang Die WIM sorgt an neun Veranstaltungstagen für faszinierende Augenblicke. Zweimal täglich werden die riesigen Hüllen mit heißer Luft gefüllt: Morgens um 6.30 Uhr und spätnachmittags gegen 17.30 Uhr geben beste Luftverhältnisse den Piloten in einem zirka zweistündigen Zeitfenster grünes Licht. Es ist ein unbeschreibliches Bild, wenn knapp 200 bunte Heißluftballone nach und nach gen Himmel steigen und sich Ballonsonderformen wie der Angry Bird, eine riesenhafte Wespe, der Orient Express oder auch eine gigantische, lachende Sonnenblume fantasievoll in das farbenfrohe Spiel mischen. In diesem Jahr rüsten unter anderem eine luftige Mettwurst, drei Swatch Uhren und ein Pirat erstmals auf deutschem Boden auf. Alte Bekannte wie Orient Express, Matroschka, Kreml-Turm und Babybel-Käse werden nicht fehlen. Ballonglühen, Wettbewerbe und Programm für die ganze Familie Die abendlichen Night-Glows (Ballonglühen) sind die Glanzpunkte der WIM für alle Besucher von nah und fern. Dabei werden in der Dämmerung alle am Boden stehenden Ballonhüllen zum Glühen gebracht. Zur Musik bewegen sie sich leicht im Abendwind und ziehen damit jeden in ihren Bann. „Nicht nur für die zahlreichen Zuschauer, auch für die Piloten ist so ein Night-Glow ein absoluter Höhepunkt mit Gänsehautfeeling“, weiß Hermann Löser. Auch eine Besonderheit der WIM: die alljährlich stattfindenden Ballonwettkämpfe. Das „Albert Cramer Long Distance Rennen“ bietet Spannung pur. Früh morgens steigen die Ballone auf, begeben sich über die gewöhnliche Höhe hinweg und liefern sich ein atemberaubendes Rennen am Sauerländer Himmel. Die Damen der Ballönerszene wollen dem nicht nachstehen. Die Pilotinnen zeigen auch dieses Jahr beim „Ladies Cup“ ihre Geschicke im Ballonkorb. Mit atemberaubenden Fallschirmsprüngen aus Ballonkörben und zielgenauem Landen auf dem farbigen Markerkreuz auf dem WIM-Gelände begeistern die Ballonsportler am ersten Wochenende die Besucher beim Paraballooning Wettbewerb. „Das ist Adrenalin pur für die Sportler“, weiß Pilot Löser „und ein aufregendes Spektakel für die Zuschauer.“ Die WIM ist ein Veranstaltungs-Highlight für Groß und Klein. So locken nicht nur die Ballonmassenstarts und Night-Glows zum Montgolfiadegelände. Karussells, Schlemmerstände und das Festzelt bieten Unterhaltung für jedes Alter. Auch das nah gelegene Besucherzentrum „Warsteiner Welt“ lädt die WIM-Besucher ein, in die Geschichte der weltbekannten Biermarke einzutauchen. Und für Schülerinnen und Schüler der Kreise Soest und Hochsauerland gilt: statt Schulbesuch lernen im Ballonkorb. Bei Ballonschnupperkursen erklären Piloten die Technik des Ballons und jeder, der noch mehr zu den bunten Stoffriesen, dem Korb aus Weidengeflecht oder auch dem Erlebnis Ballonfahren wissen will, kann den Experten Löcher in den Bauch fragen. Ballonfahrten für Besucher Zweimal täglich wird auch bei der 26. Warsteiner Internationalen Montgolfiade der Ballon-Massenstart auf dem WIM-Gelände zum Anziehungspunkt: morgens zwischen ca. 6.00 Uhr und 8.00 Uhr und abends zwischen 17.30 und 19.00 Uhr werden die riesigen, farbenfrohen Stoffhüllen mit heißer Luft gefüllt. Dann steigen die bunten Riesen in den Luftraum über Warstein auf. Wer selbst einmal Ballonfahren möchte, kann sich bei der WIM diesen Traum erfüllen. Morgens und abends haben Besucher die Möglichkeit, in einem Heißluftballon (199,00 € pro Person) oder einem Luftschiff (149,00 € pro Person, nur abends) mitzufahren. Im Organisationsbüro unter 02902/88-1400 können alle Interessierten einen Platz reservieren. Weitere Informationen zum Programm der 26. Warsteiner Internationalen Montgolfiade sind auf der Homepage www.warsteiner-wim.de zu finden. |
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