Paulaner investiert dreistelligen Millionenbetrag in Brauerei-Neubau |
Quelle: Brau Holding International & about-drinks.com
Die Paulaner Brauerei will einen dreistelligen Millionenbetrag in den Neubau einer Brauerei in München-Langwied investieren. Dies hat die Brauerei nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen ihren Gesellschaftern, der Schörghuber Unternehmensgruppe und dem internationalen Brauereiunternehmen Heineken, vorgeschlagen. Die neue Brauerei soll in ca. fünf Jahren den Betrieb aufnehmen, das erklärte das Unternehmen am Montag. Verwaltung und Vertrieb der Brauerei werden auch in Zukunft auf dem heutigen Brauereigelände in der Au angesiedelt sein. Mit der Investition will Paulaner neue Voraussetzungen schaffen, um dem steigenden Platzbedarf gerecht zu werden. Bereits jetzt stoße der Standort am Nockherberg bereits an seine Kapazitätsgrenzen, erklärte die Brauerei. Es gebe zu wenig Platz zur Lagerung für Voll- und Leergut sowie zum Rangieren für Gabelstapler und LKWs. In Spitzenzeiten im Sommer sei die Zahl der LKWs, die die Brauerei in Innenstadtlage anfahren, schon heute kaum mehr zu bewältigen, hieß es weiter. Um die aktuellen Kapazitätsprobleme zu lösen, werde die Brauerei eine provisorische Lösung schaffen und kurzfristig Teile der Logistik an einen Standort im direkten Münchner Umland auslagern. Um aber langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, sei eine Lösung notwendig, die die Prozesskette vom Bierbrauen über Lagerung, Abfüllung und Verpackung bis zur Logistik wieder an einem Standort vereint. Deshalb soll die Verlagerung von Produktion und Logistik nach München-Langwied langfristig den Grundstein für eine erfolgreiche Weiterentwicklung legen, erklärte das Unternehmen. „Wir glauben fest daran, dass wir mit Paulaner weiter wachsen können. Um dieses Wachstum zu ermöglichen und weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir jetzt in die Zukunft investieren“, so Roland Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Paulaner Brauerei. Das bisherige Gelände in der Au wird an die Bayerische Hausbau, die Bau- und Immobiliengesellschaft der Schörghuber Unternehmensgruppe, verkauft, die das Grundstück in enger Abstimmung mit der Stadt entwickeln will. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. |
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