Mönchshof und Sven-David Müller präsentieren... |
Quelle: Mönchshof
Was Sie schon immer über Bier wissen wollten und nie zu fragen wagten…
Am 23. April 2010 ist der „Tag des Deutschen Bieres“. Seit 1994 feiern die deutschen Bierbrauer jährlich den Erlass des bayerischen Reinheitsgebots vom 23. April 1516. Höchste Zeit, mit einigen Vorurteilen zum Biergenuss aufzuräumen und natürlich dem Lieblingsgetränk der Deutschen alle Ehren zukommen zu lassen. Die Bier-Spezialitätenmarke Mönchshof hat zu diesem Anlass den Ernährungsexperten Sven-David Müller zum Thema Bier befragt, der bestätigen kann, dass Bier – wider so manchem Schauermärchen – zu den vitamin- und nährstoffreichen Getränken zählt:
Mönchshof: Woher kommt der sogenannte „Bierbauch“?
S.-D. Müller: Der dicke Bauch von Biertrinkern wird oft als Bierbauch verunglimpft. Einen solchen gibt es überhaupt nicht, denn der Bierbauch ist ein Fettbauch und der kommt durch eine kalorienreiche Ernährungsweise, mangelnde Bewegung und eine genetische Prädisposition zustande. Aus Bier bildet sich kein Bauch!
Mönchshof: Hat Bier wirklich so viel mehr Kalorien als andere Getränke?
S.-D. Müller: Nein! Der Kaloriengehalt von Bier liegt bei durchschnittlich 48 Kilokalorien pro 100 Milliliter Bier. Wein hat beispielsweise 75 Prozent mehr Kalorien. Auch Cola-Getränke oder Fruchtsäfte wie Traubensaft haben mehr Kalorien als Bier. Im Vergleich zu Mineralwasser oder Tee hat Bier natürlich reichlich Kalorien, aber ein moderater Bierkonsum hilft sogar beim Abnehmen. Das beweisen auch verschiedene wissenschaftliche Studien. Aber nur moderater Bierkonsum hilft und moderat heißt ein bis zwei kleine Gläser Bier.
Mönchshof: Bleiben wir bei den guten Eigenschaften des Bieres. Welche sind besonders hervorzuheben? S.-D. Müller: Bier ist durch seinen Hefe- und Malzgehalt ein effektiver Vitamin- und Mineralstofflieferant: es enthält große Konzentrationen der wichtigsten B-Vitamine sowie praktisch alle lebenswichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente. Mönchshof: Wurde Bier deshalb früher auch in den Fastenplan der Mönche integriert, nach dem Motto „Flüssiges bricht das Fasten nicht?“ S.-D. Müller: Natürlich ist Bier kein flüssiges Brot, aber ein durchaus gesundes Lebensmittel, das in moderaten Mengen bewusst genossen die Gesundheit fördern kann. Mönche haben von jeher den nährenden Effekt von Bier geschätzt.
Mönchshof: Welches Bier empfehlen Sie als Gesundheitsexperte?
S.-D. Müller: Menschen, die auf ihre Schönheit achten, sollten Bierhefe einnehmen oder ungefiltertes Bier bevorzugt trinken, da es viel Bierhefe enthält. Auch hier möchte ich nochmal betonen, dass Bier moderat getrunken werden sollte, d.h. ein bis zwei Gläser aber möglichst nicht jeden Tag, am besten abends! Zu einem gesunden Essen mit Vollkornbrot und einem frischen Salat.
Mönchshof: Heißt „moderat“ auch „Bier auf Wein, das lass sein!?“
S.-D. Müller: Das ist ein Ernährungsmärchen. Dieser althergebrachte Spruch entbehrt jeder Grundlage. Die Nebenwirkungen des Alkohols sind auf die Menge und nicht auf die Reihenfolge der alkoholischen Getränke zurückzuführen. Grundsätzlich sollten minderwertige Alkoholika – also billiger Fusel – gemieden werden. Auch ist ein Übermaß an Alkohol natürlich grundsätzlich nicht gesund. Also lieber ein gutes Bier aus der Bügelverschlussflasche als ein billiger Wein aus dem Tetra-Pack. |
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