Inlandsbierabsatz im August 2014 sinkt um 11,6 Prozent unter das Vorjahresniveau |
Mittwoch, 5. November 2014 | |
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. (bv-gfgh.de)
Die zum Teil sintflutartigen Regenfälle im August 2014 hatten entsprechende Auswirkungen beim Inlandsbierabsatz. Nicht zuletzt durch die zu großen Teilen ausgefallene Biergartensaison lag der steuerpflichtige Inlandsbierabsatz um 11,6 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Das noch Ende Juni 2014 zu registrierende kumulierte Plus von 3,4 Prozent reduzierte sich bis Ende August 2014 auf marginale 0,1 Prozent.
Betroffen waren alle Bundesländer mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz/Saarland, das im August 2014 einen Zuwachs von 6,3 Prozent registrierte. In den anderen Bundesländern lagen die Verluste zwischen 0,1 Prozent (Berlin/Brandenburg) und Minus 24,3 Prozent (Niedersachsen/Bremen). Auch die größten Biererzeugerländer verzeichneten gewaltige Absatzrückgänge. Bayern verzeichnete ein Minus von 7,9 Prozent und Nordrhein-Westfalen sogar eines von 19,1 Prozent. Kumuliert betrachtet liegt das größte Biererzeugerland Nordrhein-Westfalen Ende August 2014 7,0 Prozent unter dem Vorjahr, während beim zweitgrößten Biererzeuger Bayern ein Plus von 3,2 Prozent zu Buche schlägt. Das Absatzminus ging auch an den Biermischgetränken nicht vorbei. Der Absatz im August 2014 lag um 29,3 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Kumuliert betrachtet verzeichneten bis Ende August 2014 die Biermischungen nur noch einen Absatzzuwachs von 0,4 Prozent. Die ganze Branche hofft nun auf einen „goldenen Herbst“, der die Absatzzahlen wieder etwas freundlicher gestaltet. |
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