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Hopfige Biere zur Hopfenernte
Mittwoch, 25. September 2013
Quelle:Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG

Das „grüne Gold“, die „Würze des Bieres“ – die Zahl der Metaphern, die sich um den Hopfen rankt, ist genauso groß wie die Hopfenranke selbst zu dieser Zeit im Spätsommer, wenn sie sich ihrer Ernte entgegen reckt. Noch aus der Ernte 2012 stammt der Hallertauer Aromahopfen im „Wiesenzwickelbier“, das die Bierseminaristen zum Antrunk und zur Einstimmung erwartete. Noch kräutriger als dieses schmeckte das Grutbier, ein Kräuterbier nach mittelalterlichem rheinischem Vorbild.

Eher kein Vorbild sondern vielmehr eine gute Idee führte zur Entwicklung von „Hopster“, einem alkoholfreien Erfrischungsgetränk bestehend aus Wasser, Zucker, Kohlensäure, Hopfenextrakt und Teeextrakt. Markus Humpert vom Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen in Waldsassen, ein alter Freund der Lahnsteiner Brauerei, stellte es dem Bierseminar zur Verfügung.

Der aromatische Schwerpunkt von „Hopster“ liegt auf den blumig-fruchtigen Aromen des Hopfens. Der Teeextrakt ist geschmacklich nicht wahrnehmbar und dient dazu, dem Ge-tränk eine hopfig-grüne Farbe zu verleihen und ein leicht adstringierendes Mundgefühl hervorzurufen.

Auch der Zuckerzusatz fällt relativ zu anderen alkoholfreien Getränken oder Limonaden relativ gering aus. Er verleiht „Hopster“ eine angenehme Grundsüße und Vollmundigkeit.

Genauso hopfig präsentiert sich auch das Braufactum „Palor“, ein nach britischer Tradition gebrautes obergäriges Bier mit 5,2 Vol.-% Alk. Wäre es naturtrüb und in Lahnstein gebraut, dann könnte es auch als „Wiesenzwickel“ durchgehen. Seinen Namen und auch sein Aroma prägt die neue Hopfensorte Polaris ergänzt durch Cascade.

Nun verhält es sich bei den aromagehopften Bieren wie immer: Das Stärkere ist der Feind des Starken. So sagte sich der Lahnsteiner Braumeister Henrik Rohmann, braute erstmals einen „Wiesenbock“ und erfüllte die alte Brauerweisheit „ein starkes Bier verträgt auch eine starke Hopfengabe“ mit neuem Leben. Ähnlich dem Hopfenlikör gehen hier Hopfenaroma und Hopfenbittere eine faszinierende Harmonie mit Süße und Vollmun-digkeit des hellen Doppelbocks „Martinator“ ein.

Nach so viel Hopfenaroma kam nun die Zeit der süßen Biere als Gegenpol. Diesen Gegenpol sammelte Seminarleiter Dr. Markus Fohr in Zypern ein. Auf den Namen „Leon“ hört ein bernsteinfarbenes, malzaromatisches Bier. Leon Bier war das Produkt der ersten zypriotischen Brauerei Photos Photiades, die 1937 gegründet wurde. Bis zur Gründung der Keo Brauerei im Jahre 1951 war es das einzige lokal produzierte Bier. Als die Brauerei 1962 die Lizenz zur Produktion von Carlsberg Bier erwarb stellte sie Leon ein. 2003 jedoch feierte Leon Auferstehung nach dem original Rezept von 1937 und es ist sogar ein Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot.

Süße Noten ergänzt durch Honig prägen auch das erste Lahnsteiner Honigbier. Der Honig diente hier nicht nur der Geschmacksabrundung, sondern er wird vor der Gärung zugesetzt und mit vergoren. Bereits der Duft offenbart diesen naturbelassenen Rohstoff, wie ihn schon die alten Germanen verwendeten. Natürlich und germanisch ist auch die Basis dieses Bieres – ein unfiltriertes Obergäriges das den Honig mit seinen leicht hefigen und fruchtigen Nuancen perfekt flankiert.

Wenn sich die Lahnsteiner Bierseminare dem Finale zuneigen, dann neigt sich die Stärke der Biere nach oben. Stark ist der helle Doppelbock Martinator auch für sich alleine schon. Stark ist auch das Aroma eines speziellen Röstmalzes, das auch für amerikanische Coffee Stouts zum Einsatz kommt und das deutlich eben Kaffee, dunkle Bitterschokolade, Lakritz, Röstnoten und Karamell erkennen lässt. Fast könnte man meinen einen Irish Coffee zu trinken. Eine Edition, die sicher nicht die letzte bleiben wird.

Das letzte Bier des Abends blieb „Henrik´s Imperial Coffee Bock“ auch nicht. Diese Ehre blieb Schorsch Tscheuschners „Weizenbock 16 %“ vorbehalten. Zwar kannten die Lahnsteiner Bierseminaristen schon Tscheuschners Weltmeisterbock „Schorschbock 57 %“, seinen „Schorschbock 16 %“ und den „ICE 20 %“, doch die Variante als Weizenbock war allen neu und brachte neben den ohnehin vorhandenen Sherry-, Portwein- und Dörrobstimpressionen zusätzliche hefige und fruchtige Noten in die ohnehin wuchtige Aromatik mit ein. Ein würdiges Finale!

Die nächsten Lahnsteiner Bierseminare finden am 7.11. und 5.12. 2013 statt. Die Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis des Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
 
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