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Frisch abgefüllt - Lahnsteiner Grutbier
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG

Das obere Mittelrheintal – Unesco Welterbe dank der zahlreichen Burgen, die den Lauf des Rheines von Bingen bis Koblenz wie versteinerte Zeugen einer längst vergangenen Epoche bewachen. Ritter und Edelleute, Burgfräulein und Frauen, Knechte und Knappen, Schimmel und Rappen bevölkerten sie. Sprichworte wie „durch die Lappen gehen“ oder „tief in der Kreide stehen“ entstammen jener Zeit, die wir das Mittelalter nennen. Vieles ist überliefert – vieles aber auch im Dunkel der Geschichte verschwun-den. Vieles wie das Grutbier, das die Menschen im Rheinland im Mittelalter tranken.

Viele Jahre später begaben sich Dr. Markus Fohr, Inhaber der Lahnsteiner Brauerei, und sein Braumeister Henrik Rohmann daran, Licht ins Dunkel dieser Geschichte zu bringen und dem Grutbier neues Leben einzuhauchen. Sie wälzten alte Schriften und spürten diesem Biertyp nach. Wie alle Biere des Mittelalters war es naturtrüb. Obergärig war es ebenfalls. Noch heute zeugen Bierstile wie das „Kölsch“ und das „Alt“ von der obergärigen Tradition am Rhein. Doch ein wesentlicher Punkt unterscheidet das Grutbier von den heutigen Bieren: Der Hopfen!

Heute ist der Hopfen das entscheidende Würzkraut des Bieres, und getreu dem deutschen Reinheitsgebot auch das einzige. Das war
Lahnsteiner Grutbier Limitierte Edition
Lahnsteiner Grutbier Limitierte Edition
im Rheinland des Mittelalters gar nicht möglich. Zum einen hätte man sich von einem bayrischen Herzog sowieso rein gar nichts vorschreiben lassen, zum anderen gab und gibt es die Natur damals wie heute nicht her. Hopfen gedeiht im Rheinland nicht. Es war demnach früher gar nicht möglich, am Rhein Bier mit Hopfen zu brauen. Sicherlich gab es einzelne wilde Hopfenranken in der Natur oder auch solche im Kräutergarten von Klöstern oder Fürstenhöfen, aber eine Versorgung mit Hopfen im großen Stil wie heute war im mittelalterlichen Rheinland nicht möglich. Es mussten andere Kräuter her, um dem Bier Duft und Aroma zu verleihen.

Diese Kräuter- zu mitteldeutsch „Grut“ – sammelte ein eigener Berufsstand: Die Gruter. Diese Gruter durchwanderten Wiesen und Wälder und sammelten regional vorhandene Kräuter wie Salbei, Minze und Wachholder, trockneten sie, zerstießen sie zu Pulver und mischten sie. Fertig war die Grut. Diese Grut verkauften die Gruter unter anderem an die Bierbrauer zum Würzen des Bieres.

Ein Jahr lang brauten nun die Lahnsteiner Bierbrauer naturtrübes obergäriges Bier, würzten es mit verschiedenen Kräutern in verschiedenen Mischungen, verkosteten zu-sammen mit Freunden und auf Bierseminaren, werteten die Eindrücke aus und würzten weitere Biere mit wieder anderen Mischungen, solange bis sie „ihr“ Lahnsteiner Grutbier gefunden hatten.

Das Auge des Gourmets verliert sich sogleich in der feinen, gleichmäßigen Trübung des Grutbiers und in seiner kräftigen, goldgelben Farbe, garniert mit leicht kräutergrünen und orangenen Nuancen. Cremiger, feinporiger Schaum thront fast wie frisch gefallener Neu-schnee auf dem Glas. Frischer und kräutriger Duft von Wald und Wiese empfängt die Nase. Dieser setzt sich im Trunk dieses sanft prickelnden Bieres nahtlos fort. Harmonisch breiten sich die Kräuter im Gaumen aus ohne ihre individuelle Natur preiszugeben. Im Abtrunk spricht eine dezente Bittere die Geschmacksknospen aufs Neue an. Ein Bier, dessen Aroma sich lange auf der Zunge hält und genauso sanft wie angenehm abklingt.

Angenehm schmeckt das Grutbier als Aperitiv, als Sommertrunk oder zu Früchten, Obst, Salaten und vegetarischen Gerichten. Milder bis würziger Käse findet in ihm ein würdiges Pendant. Würdig und wuchtig zeigt sich auch die 1,0 l und die 3,0 l Magnumflasche mit Bügelverschluß, in die das Grutbier ausschließlich fließt. Aktuell geschieht dies in limitierten Editionen. Sobald das endgültige Etikettendesign steht, wird das Grutbier unter dem Namen „Lohensteyn“ dauerhaft ins Sortiment der Lahnsteiner Brauerei rücken. Partner der Brauerei ist dabei das Haus „Pfeffersack und Söhne“ aus dem benachbarten Koblenz, das nicht nur die Kräuter beisteuert, sondern auch für das Marketing und für die Vermarktung im Delikatessen- und Gourmetbereich sorgen wird.
 
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