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Deutschlands erstes mit Windenergie gebrautes Bier
Quelle: Paderborner Brauerei / Warsteiner Gruppe
 
Paderborner Brauerei deckt 40% ihres jährlichen Strombedarfs aus einer Windkraftanlage auf dem Brauereigelände ab.

Die Paderborner Brauerei, Hersteller der beliebten westfälischen Biermarke Paderborner, ist die erste Brauerei Deutschlands, die ihr Bier mit Windenergie braut. Seit Ende 2011 drehen sich auf dem Brauereigelände an der Halberstädter Straße die Flügel einer Windkraftanlage des Modells Vestas V 90, die in der Lage ist, rund 40% des jährlichen Strombedarfs der Brauerei abzudecken. Damit ersetzt die Paderborner Brauerei fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien und sichert sich langfristig gegen steigende Stromkosten ab.

„Durch diesen Schritt sehen wir uns in der Lage, unsere ausgezeichneten westfälischen Biere auch weiterhin preisgünstig anbieten zu können“, erläutert Marketingmanager Peter Böhling das ökologisch nachhaltige Handeln des Paderborner Traditionsunternehmens, das bereits 2007 für Verbesserungen seines Druckluftsystems mit dem 2. Platz beim Energie-Effizienzwettbewerb der Bundesregierung ausgezeichnet wurde. Die Windenergieanlage auf dem Paderborner Brauereigelände wurde von der Oldenburger MDP-Gruppe errichtet, eine Entwicklungs- und Betreibergesellschaft von Energieanlagen, die sich erneuerbarer Energien wie Solar oder Windkraft bedienen.

Der Standort der Anlage direkt neben der Brauerei gehört zu den windreichsten Binnenlandstandorten in ganz Deutschland. Nach den Hochrechnungen der Oldenburger Anlagespezialisten dürfte die Paderborner Windkraftanlage ca. 5 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen, denen ein jährlicher Gesamtstrombedarf der Brauerei von etwa 10 Mio. kWh gegenüber steht. Zwischen der Brauerei und MDP wurde ein Liefervertrag für Windstrom mit Überschusseinspeisung über 20 Jahre abgeschlossen. Auf Grundlage dieser Kooperation bezieht die Brauerei während des Produktionsprozesses ihren Strom direkt aus der Windenergieanlage und speist mögliche überschüssige Energie in das Stromnetz des regionalen Energieversorgers ein. Ist weniger Windstrom verfügbar, als die Brauerei gerade benötigt, erfolgt der Weg andersherum, indem sich die Brauerei des handelsüblichen Stroms aus dem Versorgernetz bedient.

„Für uns ist heute ein großer Tag“, freut sich Hans Jürgen Ludwig, technischer Geschäftsführer der Paderborner Brauerei, über die Einweihung der neuen Windenergieanlage, die die Energie-Effizienzbilanz des mittelständischen Unternehmens nochmals nachhaltig verbessern wird. Bereits vor zwei Jahren hatte die Paderborner Brauerei, die mit 93 Mitarbeitern etwa 900 000 Hektoliter Bier pro Jahr braut und seit 1990 zur Warsteiner Gruppe gehört, ihre umweltbewusste und energiesparende Ausrichtung durch eine Kooperation mit dem in Nachbarschaft liegenden Bauernhof des Landwirts Hubert Franke unter Beweis gestellt. Der landwirtschaftliche Betrieb produziert neben Getreide, Vieh und Milch auch Biomasse zur Energiegewinnung und unterhält ein eigenes Blockheizkraftwerk, das mit Biogas betrieben wird. Die bei der Biogasverbrennung anfallende Abwärme wird nun in Form von Heißwasser zu günstigen Konditionen an die Paderborner Brauerei verkauft, die damit 20% ihres jährlichen Wärmebedarfs von etwa 20 Mio. kWh abdeckt und in der Lage ist, einen Teil des ansonsten aus Erdgas erzeugten Wasserdampfes zu substituieren und dadurch ihren CO2 Ausstoß zu verringern.
 
Ludwig hat bereits das nächste Projekt zur Effizienzsteigerung der Paderborner Brauerei im Auge hat: Geplant ist ein Hackschnitzelkraftwerk auf dem Brauereigelände, um den Einsatz von Erdgas zur Dampfproduktion durch die Verbrennung naturbelassener Resthölzer aus umliegenden Forsten zu ersetzen. Für den Marketingfachmann Peter Böhling steht aber erstmal die neue Windkraftanlage im Vordergrund: „Wir entwickeln jetzt ein ‚Windkraftsiegel’, das künftig auf den Flaschenetiketten und 6er Packs unsere Kunden auf die nachhaltige Ausrichtung der Brauerei aufmerksam machen soll“, ganz nach dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“. Nachhaltigkeit spiegelt sich aber auch im gemeinsamen Wunsch von Ludwig und Böhling wider: dass der Wind künftig noch häufiger über das Paderborner Land wehen möge – zur Verbesserung der CO2 Bilanz und zur Kostenstabilisierung der Paderborner Brauerei.
 
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