Ab Aschermittwoch ist Starkbierzeit |
Quelle: Pressestelle ERDINGER Weißbräu
Wenn die Narrenkostüme ab Aschermittwoch wieder in den Schränken verschwinden, beginnt die karge Fastenzeit. Dass es dabei bisweilen trotzdem recht fröhlich zugeht, liegt an einem Hintertürchen, das seit Jahrhunderten gerne genutzt wird: Bockbier. Dieses besonders gehaltvolle Bier darf auch in der Fastenzeit genossen werden, wie die Überlieferung besagt. So wird berichtet, dass vor langer Zeit bayerische Mönche ein Fässchen Bockbier nach Rom schickten zur Prüfung, ob der Trunk mit den kirchlichen Vorschriften vereinbar sei. Doch die Reise über die Alpen und die warme Sonne Italiens ließen den Sud völlig verderben. Der Papst probierte und konnte in dem abscheulichen Getränk keine Gefahr für das Seelenheil seiner Mitbrüder erkennen. Seither gehören Bockbier und Fastenzeit zusammen.
Gerade in Bayern ist die Auswahl an Starkbieren groß. Diese hochprozentige Vielfalt bereichert der Weißbierspezialist ERDINGER Weißbräu um einen Weizenbock, eine obergärige Spezialität. Mit einem Alkoholgehalt von 7,3 % und einer Stammwürze von 16,7°P ist der ERDINGER Pikantus dunkler Weizenbock der gehaltvollste Vertreter aus dem Hause ERDINGER. Traditionsgemäß reift er in der Flasche; um sein volles Aroma zu entfalten, braucht er eine etwas längere Reifezeit. Starkbierkenner schätzen seinen typischen, malzbetonten und leicht süßlichen Geschmack, den der Pikantus durch die ausgesuchten, dunklen Weizen- und Gerstenmalze erhält. Dazu passend gibt es ein eigenes Glas, das mit seiner breiter angelegten Form die Aromaentfaltung unterstützt und die dunkle Farbe des Pikantus – das Auge trinkt mit – besonders zur Geltung kommen lässt. Der Ursprung Auch wenn heute vor allem in Bayern Starkbier gebraut wird, hat Bockbier seine Wurzeln in Niedersachsen, genauer in der Stadt Einbeck. Das dortige Bier wurde im Mittelalter vor allem im Hansegebiet gehandelt, fand aber später auch Liebhaber am herzoglich-bayerischen Hof. Um es für die langen Transportwege haltbar zu machen, wurde es stärker eingebraut. Im Sprachgebrauch verschliff sich das sogenannte „Ainpöckisch Bier“ zum „Ainpöck“ und schließlich kurz zum heute berühmten „Bock“.
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