Neue Hightech-Abfüllung der Düsseldorfer Brauerei im Füchschen setzt Maßstäbe |
Quelle: RUDAT RP / OpenPR
Die Düsseldorfer Brauerei im Füchschen nimmt in diesen Tagen als einzige Hausbrauerei in der Landeshauptstadt eine vollautomatische, robotergesteuerte Fassreinigungs- und Abfüllanlage an ihrem angestammten Standort in der Altstadt in Betrieb. Bundesweit gibt es keine Hausbrauerei dieser Betriebsgröße, die über eine solche Anlage verfügt. Damit ist Füchschen-Inhaber Peter König seiner Vision, Tradition und Moderne zu verbinden, ein Riesenstück näher gerückt.
Wasserdampfwolken und der Geruch von Bier erfüllen den engen Raum, in dem Männer mit Gummischürzen und Gummistiefeln bekleidet Bierfässer in die Reinigungsanlage hieven. Mit einem Wasserschlauch pressen sie per Hand heißes Wasser mit fauchendem Zischen in die Fassöffnung. Dann schieben sie die Fässer aufs Transportband, wo sie mit rasselndem Geräusch zur Handabfüllung rollen ... Nur noch wenige Tage, dann gehören diese Eindrücke der Vergangenheit an. Dann hat die traditionelle Brauerei im Füchschen einen weiteren entscheidenden Schritt in die Zukunft gemacht. Nichts geht mehr „verschütt“ Mit fließenden, beinahe eleganten Bewegungen wird dann ein intelligenter Roboterarm, liebevoll "Armie“ genannt, mit sechs Motoren und sechs Achsen in der neuen Abfüllhalle des Füchschen still und präzise seine Arbeit aufnehmen. Holz- und Partyfässer in verschiedenen Größen werden sanft von Paletten genommen und in der modernen Reinigungs- und Abfüllanlage abgesetzt, in der sie anschließend völlig tropfen- und geruchsfrei mit frischem Füchschen Alt befüllt und wieder verschlossen werden. „Armie“ stellt somit die Abfüllung der Brauerei im Füchschen, die jährlich bis 30.000 Hektoliter Altbierproduzieren kann, auf völlig neue Füße. Konnten die Männer mit den Gummischürzen bisher circa 30 Fass Bier pro Stunde abfüllen, so stemmt „Armie“ mit 90 Fässern stündlich die dreifache Menge. Und er rettet jährlich rund 500 Hektoliter Bier. Das ist nämlich die Menge Bier, die bisher pro Jahr durch die bisherige Abfüllweise per Hand „verschütt“ gegangen ist. Das entspricht der stolzen Menge von 200.000 Gläsern Füchschen Alt. |
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