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GFGH begrüßt Trend zu regionalen Marken und Bierspezialitäten
Donnerstag, 21. Mai 2015
Quelle: Bundesverband Getränkefachgroßhandel (bv-gfgh.de)
 
Mindestlohn und Mautgebühren bremsen leicht positive Branchenentwicklung – GFGH setzen weiter auf hohe Investitionen in Personalentwicklung und intelligente Technologien – Forderung an Coca-Cola, Mehrweggebinde nicht aufzugeben.

[Auszug] Die anhaltend positive Entwicklung der Binnenkonjunktur wirkt sich auf die Geschäfte des deutschen Getränkefachgroßhandels nur marginal aus. „Die Konsumenten geben ihr Geld eher für Technik, Mode, Urlaub und Immobilien aus als für mehr höherwertige Getränke“, berichtet Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes GFGH, über die Stimmung bei seinen Mitgliedsbetrieben, die auch die alljährliche Konjunkturumfrage bei rund 20 Prozent seiner 556 Mitgliedsbetriebe widerspiegelt. Danach erwarten gut 50 Prozent für das erste Halbjahr 2015 lediglich gleichbleibende Umsätze und Erträge im Vergleich zum Vorjahr. Die gemeldeten Umsätze stiegen 2014 um 1,75 Prozent (Vorjahr 4,48 Prozent) auf 20,48 Mrd. Euro (Vorjahr 20,13 Mrd. Euro). Damit liegen die Mitglieder des Bundesverbandes im Durchschnitt knapp über dem Umsatzplus aller Getränkefachgroßhändler, das das Statistische Bundesamt mit 1,6 Prozent nominal ausweist, wogegen die Umsätze real preisbereinigt um 0,3 Prozent zurückgingen. Die Angaben der Verbandsmitglieder zur Gewinnsituation schwanken sehr und bestätigen den langjährigen Trend zu Firmenkonjunkturen. 83 Prozent der Betriebe melden ein Ertragsplus, 16 Prozent einen Gewinnrückgang.

Die gemeldeten Umsatz- und Gewinnerwartungen für das erste Halbjahr 2015 sprächen ebenfalls für eine weiterhin angespannte Ertragssituation. Nur 20,7 Prozent erwarten steigende Umsätze. Im Vorjahr waren es noch 54,13 Prozent, resultierend wohl auch aus der Fußball-WM 2014. 51,4 Prozent (Vorjahr 30,3 Prozent) erwarten gleichbleibende Umsätze und 26,7 Prozent (Vorjahr 15,6 Prozent) Umsatzrückgänge. In ähnlichem Umfang gehen die Gewinnerwartungen zurück: von 42,7 Prozent für das erste Halbjahr 2014, die steigende Gewinne erwarteten, auf nunmehr 19 Prozent. 54,3 Prozent (Vorjahr 40,5 Prozent) erwarten gleichbleibende und 26,7 Prozent (Vorjahr 16,9 Prozent) rückläufige Gewinne.

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http://www.bv-gfgh.de/gfgh-begrust-trend-zu-regionalen-marken-und-bierspezialitaten/
 
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