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ERDINGER Weißbräu weiht neue Abfüllanlagen ein
Freitag, 8. Dezember 2017
Quelle: Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu Werner Brombach GmbH

In rund zweijähriger Bauzeit hat ERDINGER Weißbräu die Flaschenabfüllung sukzessive modernisiert und erweitert, das Investitionsvolumen liegt bei rund 50 Millionen Euro. Am Freitag, 17. November, feierte die Privatbrauerei die offizielle Einweihung. Neben den Mitarbeitern war auch Erdings Landrat Martin Bayerstorfer, Oberbürgermeister Max Gotz sowie beteiligte Dienstleister als Ehrengäste geladen. Stadtpfarrer Martin Garmaier sprach die Segensworte.

Kernstück des Umbaus sind zwei komplett neue Füllstraßen, eine bestehende Straße wurde zudem umfassend modernisiert. Werner Brombach, Inhaber von ERDINGER Weißbräu, verdeutlicht: „Mit der Investition in die neuen Anlagen werden wir der wachsenden Nachfrage nach unseren Weißbieren gerecht. Wir verfügen nun über weitaus größere Kapazitäten und können so schneller auf die Anforderungen insbesondere der Exportmärkte reagieren. Damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt.“ Beim anschließenden Rundgang durch die Flaschenabfüllung konnten sich die Gäste ein Bild von den Anlagen machen. Gebaut und installiert wurden sie von der Krones AG aus dem bayerischen Neutraubling. Peter Liebert, Geschäftsführer Technik, Einkauf, Logistik und Personal, erklärt: „Die neuen Füllstraßen sind besonders flexibel, sodass nun deutlich schneller zwischen den einzelnen Flaschentypen gewechselt werden kann. Bis zu 165.000 Flaschen werden hier pro Stunde abgefüllt.“

Einige der Maschinen wurden sogar speziell für die Anforderungen der Privatbrauerei entwickelt und sind somit einzigartig auf der Welt. Dazu gehören die zwei neuen Verpackungsmaschinen vom Typ „Varioline“, die die Flaschen nach der Abfüllung sowohl in Bierkästen als auch in unterschiedlich große Kartons verpacken. „Dadurch können wir eine größere Verpackungsvielfalt verarbeiten und werden so den unterschiedlichen Marktanforderungen bestmöglich gerecht. Gerade im Export werden kleinere Gebinde, wie etwa Sixpacks, benötigt“, so Liebert weiter.

Ein zentrales Thema ist der Umweltschutz: Trotz der hohen Flexibilität arbeiten die Maschinen deutlich ressourcenschonender. Sie verbrauchen 35 Prozent weniger Strom, 30 Prozent weniger Wasser und ein Viertel weniger Wärme. Darüber hinaus werden 4.700 Liter Diesel pro Jahr durch wegfallende Transportwege auf dem Brauereigelände eingespart. Der niedrigere Energiebedarf der neuen Flaschenabfüllung ist ein deutliches Bekenntnis zur nachhaltigen Unternehmensphilosophie.
 
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