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425 Jahre Mythos Schwarzer Abt
Samstag, 11. Januar 2014
 
Von Bürokraten geächtet - Von Richtern geachtet - Vom Papst gesegnet

Der Ursprung des Schwarzen Abts liegt bereits im Jahr 1268, als sich die ersten Mönche in Neuzelle niederließen und ein Kloster gründeten. Im Erbzinsregister fand man Hinweise darauf, dass bereits 1416 Bier für den Eigenbedarf gebraut wurde. Die traditionelle Braukunst der Neuzeller Mönche hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt. Das sollte auch Außenstehenden nicht verborgen bleiben. Aus diesem Grund schloss der Neuzeller Abt Andreas mit dem Bürgermeister von Fürstenberg am 9. Mai 1589 einen Vertrag zur Verteilung des gebrauten Bieres ab. Das war die Geburtsstunde der Klosterbrauerei Neuzelle und des Schwarzen Abts.

Der Schwarze Abt überstand die Säkularisierung, viele Kriege und den Sozialismus. An der neudeutschen Bürokratie des vereinigten Deutschlands wäre er allerdings beinahe gescheitert. Dem Glück, dass die Mönche nicht nur des Brauens, sondern auch des Schreibens kundig waren, ist es zu verdanken, dass die alten Rezepturen für den Schwarzen Abt von Generation zu Generation weiter gegeben werden konnten.

Diese Rezeptur besagt, dass der Schwarze Abt, nach dem Brauvorgang einen fein abgestimmten Zuckerzusatz erhält. Genau deshalb sollte sich das Schwarzbier hierzulande nicht mehr Bier nennen dürfen. Als Bierkrieg ist die Amtsposse um den Schwarzen Abt in die Geschichte eingegangen. In letzter Instanz entschied das Bundesverwaltungsgericht 2005 pro Schwarzer Abt. Der zuständige Richter schloss die Verhandlung mit den Worten: „Der Schwarze Abt ist ein besonderes Bier. Er darf gebraut und auch unter dem Namen Bier verkauft werden.“

Dieses Urteil hat den Weg geebnet, der Innovationen, Vielfalt und die Kreation einzigartiger Geschmackserlebnisse ermöglichte. Heute gesellen sich über 40 weitere Bierspezialitäten zum Schwarzen Abt und machen die Klosterbrauerei Neuzelle zu einer Spezilitäten-Manufaktur, die weit über die Grenzen Brandenburgs bekannt und beliebt ist. Exportiert werden die Biere bis nach China und in die USA. Immer wieder kommen neue besondere Biere und Brausen hinzu: Anti Aging Bier, Badebier, Ginger Bier, Kartoffel Bier und Vieles mehr.

Der Schwarze Abt bleibt dennoch das bekannteste und beliebteste Bier der Brauerei. Unter der Obhut leidenschaftlicher Brauer hat er sich vom einst flüssigen Brot der Mönche zu einem unverwechselbaren Genussmittel entwickelt. Die geistliche Note ging trotzdem nicht verloren. Im letzten Jahr erhielt der Schwarze Abt sogar den Segen von Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom und vollendete damit seinen Mythos.

Alkoholgehalt: 3,9 %, Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Invertzuckersirup, Hopfen

Die limitierte Edition des Jubiläums-Abts (siehe Bild) erstrahlt in gold und schwarz und ist online erhältlich bei:
https://www.klosterbrauerei.com/shop/Jubil-umsbier-425-Jahre/574/574
 
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