US-Bierwerbung auch im Krisenjahr unverändert stark |
Quelle: ad.monitoring
Neben den Budgets ist auch die Zahl der neuen Kampagnen und Konzepte ein wichtiger Indikator der amerikanischen Bierwerbung. Trotz Wirtschaftskrise und Rezession gingen die beiden marktbeherrschenden Brauerei-Gruppen Anheuser-Busch InBev und MillerCoors im 2. Halbjahr 2009 in die Offensive und stellen sich mit etlichen neuen Kampagnen gegen einen weitgehend stagnierenden Binnenmarkt. Inhaltlich steht dabei verstärkt der Geschmack im Vordergrund. Auch für das erste leichte Weizenbier mit dem etwas sperrigen Namen Bud Light Golden Wheat ging Anheuser-Busch werblich in die Vollen und sponserte Mitte Oktober eine komplette Folge des Comedy-Klassikers Saturday Night Live, um die neue Geschmacksrichtung angemessen im Markt einzuführen. Miller Lite wurde bisher mit 40 neuen TV-Commercials beworben, dabei stellt eine aktuelle Spot-Reihe die Frage "What does greatness taste like ?". Coors Light führt das letztjährige Konzept fort und positioniert die Marke in 26 neuen Spots als das frischeste Bier der Welt. Vermittelt wird diese Botschaft weiterhin in fiktiven Dialogen zwischen bekannten Ex-Football-Trainern und Fans. Dazu werden die Fragen der Fans mit Antworten aus früheren Original-Pressekonferenzen zusammen geschnitten. Ihren speziellen Humor bezieht die Kampagne daraus, dass beides nicht immer genau zueinander passt. Nach einer vorläufigen Bilanz der amerikanischen Bier-Werbung 2009 hat sich die ungünstige Wirtschaftslage bisher kaum nennenswert auf die Zahl der neuen TV-Kampagnen ausgewirkt.
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