Wir jubeln für Deutschland: Warsteiner Fan-Tulpen in der exklusiven Städte-Edition |
Donnerstag, 2. Juni 2016 |
[Auszug] Die EM 2016 wird das Fußball-Highlight des Jahres. Auch die Warsteiner Brauerei kann es kaum noch erwarten ab Mai gemeinsam mit ihren Fans anzustoßen. In der heißen Phase des Fußballevents hat die Brauerei eine ganz besondere Handelsaktion für ihre Fans entwickelt: zehn Warsteiner Fan-Tulpen im eleganten Städte Design. Für den perfekten Wir-Moment zur Fußball Europameisterschaft.
Das Fußballfest wird in diesem Sommer wieder tausende Fans zu gemeinsamen, unvergesslichen Momenten zusammenführen. Dieses Miteinander und besonders das „WIR“ stellt die Warsteiner Brauerei in den Fokus der Handelskommunikation.
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Der Tisch ist gedeckt - zur BrauBeviale 2016 |
Mittwoch, 1. Juni 2016 |
Quelle: NürnbergMesse GmbH | nuernbergmesse.de | braubeviale.de
Aller guten Dinge sind drei – und so geht die BrauBeviale 2016 nach zwei überaus erfolgreichen Veranstaltungen noch einmal an den Start, bevor sie sich ins turnusgemäße Pausenjahr verabschiedet. Mit dabei: die europäische Getränkefachwelt mit zuletzt fast 1.100 Ausstellern und über 37.000 Besuchern. Vom 8. bis 10. November ist der Stammtisch der Branche bei der in diesem Jahr wichtigsten Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft in Nürnberg reichlich gedeckt: Rund um die Prozesskette der Getränkeproduktion stehen auf dem Menüplan hochwertige Rohstoffe, leistungsfähige Technologien, effiziente Logistiklösungen und kreative Marketing-Ideen.
„Wir starten dieses Jahr noch einmal richtig durch“, verspricht Veranstaltungsleiterin Andrea Kalrait. „Die bewährten Highlights werden selbstverständlich ebenso auf der BrauBeviale zu finden sein, wie neue Ideen. Und diese betreffen nicht nur Bier, auch wenn das natürlich das Herz der Messe ist und bleibt. Über Wein, Spirituosen bis hin zu flüssigen Molkereiprodukten gibt es hier für die innovative, kreative Getränkebranche viel zu erleben!“ Die dynamische und dennoch entspannte Atmosphäre wird auch in diesem Jahr in acht ausgebuchten Hallen zu erleben sein.
Die gesamte Prozesskette der Getränkeindustrie unter einem Dach
Auch international sind die Unternehmen der Getränkeindustrie auf den Geschmack gekommen: Beinahe jeder zweite Austeller (47 Prozent) kommt mittlerweile aus dem Ausland – zuletzt aus insgesamt 49 Ländern, allen voran nach wie vor aus Deutschland, gefolgt von Italien, den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz. Dass die BrauBeviale mit Fug und Recht als Stammtisch der Branche gilt, beweisen die Ergebnisse eines unabhängigen Instituts: Ganze 97 Prozent der befragten Aussteller gaben an, ihre wichtigsten Zielgruppen erreicht zu haben.
Das Fachangebot umfasst alles, was das Herz eines Getränkespezialisten begehrt: Ob Bier, Wein, Sekt, Spirituosen, alkoholfreie Getränke oder flüssige Molkereiprodukte – am Anfang steht die Auswahl der geeigneten Rohstoffe. Für die Getränkeherstellung selbst benötigt man dann spezielle und optimierte Maschinen und Anlagen, ebenso wie für das Abfüllen und Verpacken des fertigen Produkts. Packstoffe und Packhilfsmittel sowie die Automation und IT dahinter spielen hier ebenso eine Rolle wie die passgenaue Logistik. Abschließend muss das jeweilige Getränk noch kreativ und zielgruppengerecht vermarktet und verkauft werden – und auch hierfür bieten die Aussteller der BrauBeviale konkrete Lösungen.
Jung, innovativ und aus Deutschland? Förderung beantragen!
Doch nicht nur etablierte Unternehmen, ob Mittelstand oder Global Player, stellen ihre Innovationen und Neuheiten vor. Zuletzt haben 17 deutsche Start-ups die Gelegenheit ergriffen, sich dem hochqualifizierten Fachpublikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Auch dieses Jahr erhalten junge, innovative Unternehmen aus Deutschland unter bestimmten Bedingungen eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für ihren Messeauftritt. Die Teilnahme wird wieder mit einer Kostenübernahme von bis zu 70 Prozent unterstützt. Detaillierte Informationen zum geförderten Gemeinschaftsstand erhalten Interessenten bei der NürnbergMesse: Bettina Wild,
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, Tel +49 9 11 86 06-81 78 oder unter www.braubeviale.de/gju.
Getränkespezialitäten außergewöhnlich genießen
Auch im Rahmenprogramm paart sich in gewohnter Weise Bewährtes mit Neuem. „Außergewöhnlich genießen“ heißt es auch in diesem Jahr. Neben der Kreativen Bierkultur gibt es auf der BrauBeviale rund um Premium Spirituosen, Wein, alkoholfreie Getränke und Molkereiprodukte einiges zu erleben: Vorträge, Präsentationen und vieles mehr. Unter anderem bieten Getränkeexperten wieder in der Craft Beer Corner spezielle Verkostungen für Fachhändler, Gastronomen, Hersteller und alle anderen interessierten Messegäste an.
Selbstverständlich mit dabei ist der European Beer Star, schließlich hat er seit 2004 seine Heimat auf der BrauBeviale. Mittlerweile einer der größten internationalen Bierwettbewerbe, wurde er gemeinsam von den Privaten Brauereien Bayern, ideeller Träger der Messe, dem deutschen und dem europäischen Dachverband ins Leben gerufen. Bewährte und beliebte Tradition zur BrauBeviale ist die Wahl des Consumers‘ Favourites in Gold, Silber und Bronze: Alle Gäste haben am ersten Messetag die Gelegenheit, aus den Goldmedaillengewinnern des Wettbewerbs ihr Lieblingsbier zu küren.
Mit von der Partie ist auch das European MicroBrew Symposium, das bereits zum fünften Mal Märkte, Trends und Technologien unter die Lupe nimmt. Geschäftsführer, Inhaber, technische Leiter und Braumeister europäischer Mikro- und Gasthausbrauereien sowie Vertreter der Zulieferindustrie besuchen die gefragte Konferenz wie gehabt am Vortag der Messe. Sie wird gemeinsam von der NürnbergMesse sowie der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB), Berlin, veranstaltet. Die Konferenzsprache ist Englisch. Analog dazu gibt es erstmalig eine Weiterbildungsveranstaltung für europäische Destillateure und Vertreter der Spirituosen-Industrie: Das 1st European MicroDistilling Symposium, Veranstalter ist auch hier die VLB.
Und damit nicht genug: Auch außerhalb des Messegeschehens der BrauBeviale gibt es außergewöhnlichen Trinkgenuss zu erleben – beim BierErlebnis Nürnberg. Zahlreiche Restaurants, Kneipen und Cafés, über die ganze Stadt verteilt, bieten charaktervolle Bier- und Brauspezialitäten an. Und wer sich zusätzlich noch über die Szene der mobilen, kreativen Kulinarik informieren und außergewöhnlichen Essgenuss erleben möchte, ist bei der SFC Street Food Convention genau richtig: Sie beginnt am letzten Messetag der BrauBeviale und freut sich auch über Besucher aus dem Getränkebereich.
Fachlicher Hochgenuss im Rahmenprogramm
Mittendrin statt nur dabei: das kommunikative Forum BrauBeviale. Mitgestaltet vom ideellen Träger, den Privaten Brauereien Bayern, und in Zusammenarbeit mit renommierten Branchenpartnern gibt es hier an allen drei Messetagen interessante Vorträge und Diskussionen von Experten für Experten. Die Themenvielfalt reicht von Design bis hin zur Gebinde-Frage, von der Verpackung bis hin zur Kreativen Getränkekultur, von Angeboten für Hotel und Gastronomie bis hin zur Aus- und Weiterbildung in der Getränkeindustrie.
Egal welches Getränk, wenn es schließlich hergestellt ist, muss es abgefüllt und verpackt werden. Rund um das Thema Getränkeverpackung präsentiert die BrauBeviale ein vielfältiges Angebot: Packstoffe- und Packmittel – vom Glas, über die Dose bis hin zu Kegs oder Fässern –, Verschlusssysteme – Kronkorken, Bügelverschlüsse, Drehverschlüsse, Korken und vieles mehr – sowie Packhilfsmittel wie beispielsweise Etiketten, Kästen, Paletten. PET@BrauBeviale bietet darüber hinaus attraktive Lösungen zur gesamten PET-Wertschöpfungskette. In der PETarena – connecting comPETence präsentieren Unternehmen für Mittelstand und Global Player gleichermaßen ein vielfältiges PET-Leistungsspektrum. Der internationale, zweitägige Kongress PETnology Europe, der direkt im Vorfeld der Messe stattfindet, eröffnet die PET PASSION WEEK.
Internationale und hochkarätige Gäste
Die BrauBeviale freut sich auf ihre Besucher. Aus 131 Ländern reisten diese im vergangenen Jahr nach Nürnberg, darunter über 15.000 Besucher aus dem Ausland – allen voran aus Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Russland. Und offensichtlich hat es sich gelohnt: Beinahe jeder (99 Prozent) war mit dem Messeangebot zufrieden und plant, die Messe auch künftig wieder zu besuchen (98 Prozent). Die Besucher waren Brauer, aber auch Fachleute aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Verpackungsindustrie, Dienstleistungsbereichen für die Getränkewirtschaft, aus den Branchen Erfrischungsgetränke, Saft, Mineralwasser, Wein und Milchprodukte sowie aus Mälzereien, Handel und Gastronomie. Die Aussteller freuten sich ihrerseits über die hohe Qualität der Besucher am Stand: Gut 90 Prozent der Fachbesucher sind in Investitionsentscheidungen ihres Betriebs einbezogen.
Internationale Kompetenz in der Getränkebranche
Die NürnbergMesse beweist neben der BrauBeviale in Nürnberg auch international ihre Kompetenz in Sachen Getränkewirtschaft. So findet vom 28. Februar bis 2. März 2017 nach einer gelungenen Premiere die zweite Ausgabe der Beviale Moscow statt, einer Investitionsgütermesse vorrangig für den russischen und osteuropäischen Markt. Darüber hinaus gilt es das jüngste Projekt im Portfolio zu begrüßen: die China Craft Beer Conference & Exhibition (CBCE) am 26. und 27. Mai 2016 in Shanghai. Weitere Projekte sind in Planung.
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Bundesehrenpreis für 22 deutsche Brauereien |
Montag, 30. Mai 2016 |
Quelle: DLG e.V.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat jetzt 22 deutsche Brauereien mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung, die deutsche Brauereien erreichen können, wurde in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Die Preisträger hatten bei der Qualitätsprüfung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) für Bier die besten Gesamtergebnisse in den verschiedenen Bundesländern erzielt. An der traditionsreichen Qualitätsschau beteiligten sich in diesem Jahr rund 190 Brauereien mit mehr als 1.000 Bieren. Die Preisverleihung fand im Rahmen des „Deutschen Brauerabends“ am 21. April im oberbayerischen Ingolstadt anlässlich der Feierlichkeiten rund um das 500-jährige Jubiläum des Reinheitsgebotes statt. Zusammen mit Bundesminister Christian Schmidt überreichte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer die Medaillen und Urkunden.
„Die Bundesehrenpreisträger sind Qualitätsbotschafter für deutsches Bier und das heimische Brauhandwerk. Auf Grundlage der inzwischen 500-jährigen Tradition des Reinheitsgebotes setzen sie mit ihren Produkten richtungsweisende Maßstäbe. Die höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft bestätigt eindrucksvoll ihre konsequente Orientierung auf Qualität, Geschmack und Genuss“, unterstrich DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer während der feierlichen Preisverleihung in Ingolstadt.
Die Biere der ausgezeichneten Brauereien mussten umfangreiche Tests im Labor und in der Sensorik bestehen. In der Bewertung der Biere durch das DLG-Testzentrum Lebensmittel sind u.a. folgende Kriterien für die Experten relevant: Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische des Produkts. Alle Biere, die durch die DLG-Experten getestet werden, müssen nach den Grundsätzen des Reinheitsgebotes gebraut sein.
Bundesehrenpreisträger Bier 2016
Bundesehrenpreis in Gold und “Brauerei des Jahres”
• Schlossbrauerei Maxlrain, Tuntenhausen (Bayern)
Bundesehrenpreis in Silber
• Brauhaus S. Riegele, Augsburg (Bayern)
Baden-Württemberg:
• Alpirsbacher Klosterbräu, Alpirsbach
• Dinkelacker-Schwaben Bräu, Stuttgart
• Biermanufaktur ENGEL, Crailsheim
• Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen
• Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe
Bayern:
• Arcobräu Gräfliches Brauhaus, Moos
• Flötzinger Brauerei Franz Steegmüller, Rosenheim
• Schwarzbräu, Zusmarshausen
Brandenburg:
• Frankfurter Brauhaus, Frankfurt/Oder
Hessen:
• Pfungstädter Brauerei Hildebrand, Pfungstadt
• Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal
Mecklenburg-Vorpommern:
• Darguner Brauerei, Dargun
• Störtebeker Braumanufaktur, Stralsund
Nordrhein-Westfalen:
• Brauerei Mönchengladbach
• Gräflich zu Stolberg’sche Brauerei Westheim, Marsberg
Rheinland-Pfalz:
• Park & Bellheimer Brauereien, Bellheim
Saarland:
• Karlsberg Brauerei, Homburg
Sachsen:
• Glückauf Brauerei, Gersdorf
Schleswig-Holstein:
• Flensburger Brauerei Emil Petersen, Flensburg
Thüringen:
• Privatbrauerei Gessner, Sonneberg-Malmerz
Alle Preisträger sind im Internet unter www.dlg.org/bundesehrenpreis_bier.html veröffentlicht.
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Vor 125 Jahren wurde der Kronkorken zum Patent angemeldet |
Samstag, 28. Mai 2016 |
Quelle: TECHNOSEUM
Ein kleines Stück Metall mit 21 Zacken und großer Bedeutung: Der Kronkorken veränderte den Verkauf von Bier und anderen  Aktuelle Sonderausstellung des TECHNOSEUM Getränken und beeinflusste damit maßgeblich unser Trinkverhalten. Vor 125 Jahren, am 19. Mai 1891, wurde das Patent auf den Kronkorken von dem US-Amerikaner William Painter angemeldet. Die von ihm zwei Jahre später gegründete „Crown Cork and Seal Company“ ist noch heute einer der weltweit größten Kronkorkenhersteller. Erst mit dieser Erfindung und anderen Innovationen konnte Bier in großem Maßstab hergestellt und vertrieben werden. Die Ausstellung „Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot“, die noch bis zum 24. Juli im TECHNOSEUM in Mannheim zu sehen ist, widmet sich deshalb unter anderem dem Transport von Bier sowie dem Vertrieb in Fässern, Glas- und PET-Flaschen sowie in der Dose.
Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Vielzahl von Verschlüssen für Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken, die aus Kork, Porzellan, Hartgummi oder Metall bestanden. Das Problem allerdings: „Die Verschlüsse schlossen entweder nicht luftdicht ab, so dass das Bier oder die Limonade bald abgestanden schmeckten. Oder sie hielten dem Druck in der Flasche nicht stand“, erklärt Dr. Anne Mahn, Projektleiterin der Bier-Ausstellung. Am zuverlässigsten war noch der Bügelverschluss, doch William Painter, ein irischer Immigrant und Erfinder mit Wohnsitz in Baltimore, Maryland, tüftelte an einer Möglichkeit, Flaschen noch kostengünstiger und schneller zu verschließen. 1891 schließlich präsentierte er ein rundes Blechstück, das den Druck im Flascheninnern auf 24, später 21 Zacken verteilte; eine Einlage aus Kork schloss die Flasche luftdicht ab. Es waren diese Zacken und die Einlage, die Painter dazu verleiteten, seine Erfindung „Kronkorken“ zu taufen. Dieser hat nicht zuletzt die Funktion eines Sicherheitsventils: Erhöht sich in der Flasche der Druck, zerbirst sie nicht etwa, sondern der Verschluss ist elastisch genug, um sich ein Stück zu heben. Seine Erfindung machte Painter zu einem reichen Mann – erst 1894 erfand er allerdings auch einen entsprechenden Flaschenöffner. Zuvor riet er, zum Abheben des Kornkorkens am besten ein Messer, einen Nagel oder einen Eispickel zu verwenden.
Von der Kneipe ins Wohnzimmer
In der Ausstellung im TECHNOSEUM sind neben Biergefäßen aus unterschiedlichen Epochen auch eine Flaschen-Waschanlage aus den 1930er Jahren und verschiedene Bierkisten zu sehen, denn erst Verschlüsse wie der Kronkorken machte einen Vertrieb in industriellem Maßstab und das Recycling benutzter Flaschen überhaupt möglich. Zudem änderte sich das Kundenverhalten: Musste man zuvor eine Kneipe betreten und sich dort ein Bier am Tresen zapfen lassen, konnte man sich nun das Getränk in Flaschen kaufen und mit nach Hause nehmen – der Biergenuss verlagerte sich in die Privatsphäre. In den letzten Jahren hat der Kornkorken jedoch durch den Bügelverschluss wieder stärker Konkurrenz bekommen: Hersteller von handwerklich gebrauten Bieren, den so genannten Craft Bieren, schätzen den Nostalgiefaktor. Bierliebhaber erfreuen sich daran, dass die Flasche wiederverschließbar ist und der Inhalt länger frisch bleibt – und nicht zuletzt am charakteristischen „Plopp“ beim Öffnen.
Bierherstellung im Wandel der Zeit
Die Bier-Ausstellung im TECHNOSEUM lädt mit über 300 Exponaten auf 800 Quadratmetern zu einer Zeitreise durch 4.000 Jahre  Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot Bierbrauen – angefangen beim Brotbrei der Sumerer über den Beginn der industriellen Herstellung im späten 19. Jahrhundert bis hin zum Craft-Bier-Trend in heutiger Zeit. Ausstellungsobjekte wie eine Sudhaube, ein Stammwürzekühler und eine Bierkutsche machen den Brauprozess und die Distribution des Bieres nachvollziehbar. Die Besucherinnen und Besucher können auf Tablets virtuell Bier brauen, Bierdeckel bedrucken oder an einer Hörstation Trinksprüchen aus aller Welt lauschen. TECHNOscouts zeigen die einzelnen Schritte im Brauprozess, indem sie eine Jodprobe auf Stärkereste durchführen und den Alkoholgehalt messen. Auch der Umgang mit Alkohol sowie seine Kehrseiten sind wichtige Themen der Schau: So zeigen verschiedene Stationen, welche Auswirkungen Alkohol auf den Körper hat und wie sich die eigene Wahrnehmung unter Alkoholeinfluss verändert.
Museumstag im Zeichen von Hopfen und Malz
Am 22. Mai feiert das TECHNOSEUM den Internationalen Museumstag bei freiem Eintritt und mit zahlreichen Sonderaktionen: Beim Bierkrug-Schieben, Zapfhahnschlagen und einem Bierkisten-Puzzle kommen vorrangig die kleineren Museumsbesucherinnen und -besucher auf ihre Kosten, außerdem gibt es eine Lesung rund um den süffigen Sud, Live-Brauen und 30-minütige Schnupperführungen durch die Bier-Ausstellung. Wer sich eine Rauschbrille aufsetzt, kann zudem am eigenen Leib erfahren, wie Alkohol die Wahrnehmung und Reaktionsgeschwindigkeit beeinflusst.
Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de.
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9. Bundesehrenpreis in Folge: Störtebeker Braumanufaktur ist erfolgreichste Brauerei aus MV |
Freitag, 27. Mai 2016 |
Höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft: Seit nunmehr neun Jahren in Folge ist die Störtebeker Braumanufaktur auch 2016 mit dem Bundesehrenpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet worden.
Bundesminister Christian Schmidt und DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer überreichten die Urkunde und die Medaille an Betriebsleiter Arnd-Henning Böttrich. „Der Bundesehrenpreis ist eine Auszeichnung für die hohe Qualität der Störtebeker Brauspezialitäten und damit eine Anerkennung für alle Mitarbeiter der Braumanufaktur“, so Böttrich. Der Bundesehrenpreis ehrt die besten Gesamtleistungen in der Qualitätsprüfung für Bier der Deutschen Lebensmittelgesellschaft (DLG). Dabei werden die Biere umfangreichen Tests, sowohl in der Sensorik als auch im Labor, unterzogen. Insgesamt wurden 22 Brauereien aus den verschiedenen Bundesländern ausgezeichnet. „Die Bundesehrenpreisträger sind Qualitätsbotschafter für deutsches Bier und das heimische Brauhandwerk. Auf Grundlage der inzwischen 500-jährigen Tradition des Reinheitsgebotes setzen sie mit ihren Produkten richtungsweisende Maßstäbe. Die höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft bestätigt eindrucksvoll ihre konsequente Orientierung auf Qualität, Geschmack und Genuss“, unterstrich DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer während der feierlichen Preisverleihung in Ingolstadt.
Die Verleihung fand dieses Jahr im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen des deutschen Reinheitsgebotes statt. An der mehrtägigen Veranstaltung nahm auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teil.
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