Licher setzt für neue Flaschenreinigung erneut auf Hightech von Krones |
Quelle: mer / Bitburger Braugruppe GmbH
Vor vier Jahren weihte Licher eine neue Abfüllanlage ein. Es folgte die Drucktanksteuerung und am „Tag des Bieres“ 2009 fiel der Startschuss für die neue Sudhausanlage. In den vergangenen Wochen investierte Licher erneut in modernste Technik und wechselte die Flaschenwaschmaschine in der Abfüllanlage aus. Zur offiziellen Einweihung mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien am 21. Januar sagte Dr. Ulrich Peters, Geschäftsführer Technik der Licher Privatbrauerei: „Unsere neue Flaschen-reinigung ist ein weiteres Zeichen für unser großes Vertrauen in den Standort und die Marke Licher!.“
Eine Projektgruppe hat diesen jüngsten Modernisierungsschritt mit einem Volumen von rund 2 Mio. Euro über einige Monate hinweg geplant. Im Spätherbst vergangenen Jahres wurde die neue Maschine angeliefert, die alte binnen drei Tagen abgebaut; sie hat ausgedient und wird verschrottet. In den Wochen seit dem Einbau wurde die neue Maschine justiert und in die gesamte Abfüllanlage optimal integriert. Bis zu 55.000 Flaschen füllt die Anlage pro Stunde ab. Daher ist es eine ziemlich anspruchsvolle logistische Aufgabe gewesen, die Maschine für die vollautomatische Flaschenreinigung auszuwechseln, mit der jeder Abfüllprozess beginnt. Dr. Peters: „Für die Zeit des Um- und Einbaus hatten wir weitgehend vorproduziert, damit es keine Lieferengpässe für unsere Sortenvielfalt gab.“
Die neue Flaschenreinigungsmaschine vom Typ Lavatec E4 der Krones AG – das Unternehmen lieferte bereits die neue Licher Sudhausanlage – arbeitet nach einem Verfahren, das mit Systemen zur Rückgewinnung von Energie und Wasser hohe Energieeffizienz bei besten Spülergebnissen gewährleistet. So wird etwa Energie aus der Hauptreinigung zurückgeführt und für das Aufheizen der Flaschen und Reinigungsbecken genutzt. Das Hauptlaugebecken wurde zum darüber liegenden Bereich für die Nachbehandlung durch ein neues Isolierverfahren thermisch entkoppelt. Zu weniger Energieverbrauch und geringeren Instandhaltungskosten trägt auch die erstmals eingesetzte Synchronantriebstechnik bei.
Zu den weiteren Besonderheiten der Maschine zählen spezielle Strömungsverhältnisse im Vorweichbecken, die das Entfernen der Etiketten verbessern; die Laugenbäder sind mit besonderen Umwälzpumpen für ein rasches Austragen von Etiketten und Schmutz ohne große mechanische Schaumbildung ausgestattet. Das Wasser durchläuft verschiedene Reinigungsschritte und wird teilweise für andere Spülvorgänge wie den Kastenwascher ausgekoppelt. „Insgesamt verbraucht die neue Flaschenreinigungsmaschine über 40 Prozent weniger Strom, Wasser und Reinigungsmittel als unsere bisherige“, fasst Dr. Peters die Vorzüge zusammen. Das sind Top-Verbrauchswerte für eine hygienisch einwandfreie Flaschenreinigung. „Außerdem geht die neue Maschine sehr schonend mit den Flaschen um.“
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