Bavaria Brauerei: Einsatz für verhaftete Holländerinnen |
Quelle: Bavaria N.V. / about-drinks.com
Die niederländische Bavaria Brauerei bezieht in einer schriftlichen Erklärung Position zur Verhaftung von zwei holländischen Fußball-Fans.
Nach der Verhaftung von zwei Holländerinnen fordert die Bavaria Brauerei die FIFA auf, ihre „Einschüchterungsversuche“ gegenüber weiblichen Fußballfans zu unterlassen. Während des WM-Spiels zwischen Dänemark und den Niederlanden am letzten Montag hatte der Weltfußballverband Anstoß an den orangefarbenden Kleidern von einer Gruppe Holländerinnen genommen. Auf den Kleidern, die es zusammen mit einem Achterpack Bavaria Bier zu erwerben gab, waren keine großen Firmenlogos angebracht. Trotzdem will die FIFA zum Schutz der Exklusivrechte ihrer Sponsoren die Frauen zur Rechenschaft ziehen. Die FIFA könne die beiden Frauen unmöglich dafür haftbar machen, weil sie das Spiel im Soccer City Stadium in ihren holländischen Kleidern verfolgt haben, so die Brauerei. Derzeit versuche man alles in der Macht stehende zu tun, um die verhafteten Frauen zu unterstützen, heißt es weiter. Die Brauerei habe sich um einen Rechtsbeistand und eine Unterkunft gekümmert und stehe zudem in engen Kontakt mit den Familien der festgenommenen Holländerinnen.
„Falls die FIFA irgendein Problem mit unserem Unternehmen haben sollte, möchten wir sie bitten, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen und nicht gegen unschuldige Menschen vorzugehen, nur weil sie unser orangefarbenes Kleid tragen.“, fordert die Brauerei den Weltfußballverband auf. Bisher habe Bavaria noch keine Stellungnahme von der FIFA erhalten.
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