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Rohminator Megabock von Lahnsteiner
Sonntag, 28. Februar 2016
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG

Eines der ersten greifbaren Resultate der Zusammenarbeit von Henrik Rohmann als Braumeister und Dr. Markus Fohr als Inhaber der Lahnsteiner Brauerei war 2003 die Wiederbelebung des Martinator, des hellen Doppelbocks mit 18,5 % Stammwürze und 8,0 Vol.-% Alk.

Martinator erhielt schnell den Spitznamen „Terminator“. Dr. Wolfgang Stempfl, einer der geistigen Väter der Biersommelier-Bewegung, nannte ihn „einen wuchtigen Doppelbock“. Er ist ein aromatisches Erlebnis für die Sinne. Und doch – die Craftbierbewegung erweckte den Gedanken: Jeder ist solange der Stärkste bis einer kommt, der noch stärker ist ...
 
„Einer“ trägt seit dem 13. Januar 2016 den Namen „Rohminator“. Er gehört zur seltenen Gattung der Megaböcke – so stark und selten, dass er in der offiziellen Nomenklatur der Bierstile nicht einmal vertreten ist. Seine Farbe zeigt sich von einem so intensiven dunklen Kupfer als würde man eine Sudpfanne im Abendrot mit der Sonnenbrille betrachten. Das hellbeige Schaumdeckchen hält sich dezent zurück. Man könnte den Eindruck gewinnen, es gehe vor der aromatischen Wucht des Rohminator in Deckung. Dafür gibt es mehr als reichlich Grund. Karamell, Dörrobst, malzige Süße, leichte Röst- und Rauchnoten sowie eine angenehme alkoholische Wärme umschmeicheln die Nase.

Eine dezente Perlage flankiert von ganz und gar nicht dezenter Malzsüße fließt cremig auf die Zunge. Hurtig gesellen sich alle Noten hinzu, die schon die Nase erschnüffelt hat. Sherry und Portwein gesellen sich zusammen mit Dörrobst hinzu. Die harmonische Bittere zeigt was einst der legendäre Professor Narziß verkündete: „Ein starkes Bier verträgt auch viel Hopfen“. Und nicht nur das, es passt zu ihm wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.

Brautechnische Daten:

•    Untergäriger kupferroter Megabock (Starkbier mit weit über 20 % Stammwürze)
•    Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen (Perle / Spalter Select)
•    Stammwürze 25,9 % bei 10,2 Vol.-% Alk.
•    Farbe: Nicht gemessen.
•    Bittere: 50 BE (berechnet).

Genussempfehlung:

Komplex aber nicht kompliziert - Rohminator zeigt sich als echtes Stand-Alone-Bier. Die meisten Speisen sind ihm gar nicht gewachsen. Eine Ausnahme bilden Dörrfleisch, geräucherter Schinken oder Wild, in denen sich ähnlich intensive Aromen finden. Süße Schokoladentorten, Nuss-Nougat-Pralinen oder reife Rauchkäse könnten zumindest den Hauch einer aromatischen Chance haben. In einer Runde mit Freunden am prasselnden Kaminfeuer mit tosendem Wintersturm vor dem schützenden Fenster ist dieser Megabock nicht zu schlagen – außer vielleicht von sich selbst nach einigen Jahren Reifezeit im Bierkeller.
 
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