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Die Gewinner des European Beer Star stehen fest
Montag, 16. November 2015
Quelle: IMAGO87

Zahlreiche Überraschungen beim weltweit bedeutendsten Bierwettbewerb 2015 
 
Mit 1.957 Bieren aus 45 Ländern aller Kontinente wurden 2015 so viele Biere wie  noch nie für den European Beer Star
European Beer Star 2015
European Beer Star 2015
der Privaten Brauereien eingereicht. Zwei  Tage dauerte die Blindverkostung der 115köpfigen, internationalen Jury bei dem  weltweit renommierten Bier-Wettbewerb, dessen Auszeichnungen bei den  Brauereien so begehrt sind wie Michelin-Sterne für Gastronomen. Die Gewinner in  den 55 Kategorien (jeweils nur eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille) werden am  11. November im Rahmen der BrauBeviale ausgezeichnet. Die meisten „Sterne“  gehen auch in der 12. Auflage des Wettbewerbes an Brauer in Deutschland und  den USA. Die Medaillengewinner verteilen sich jedoch auf 23 Länder, darunter  Länder wie Taiwan, Malta oder Island. Etwas überraschend kommt die erfolgreichste  Brauerei beim European Beer Star in diesem Jahr aus Bayern: Beim Müllerbräu in  Pfaffenhofen bejubelt man drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille! 

München – Mit gerade mal 271 eingereichten Bieren ging der European Beer Star 2004 der Privaten Brauereien an den Start. Jahr für Jahr schrieb der Wettbewerb eine neue Erfolgsgeschichte, wurde der „Beer Star“ zu einer der begehrtesten Auszeichnungen der Brauwelt. In diesem Jahr nun wurde die Rekordzahl von 1.957 Bieren (Vorjahr
Sommelier WM - Oliver Wesseloh & Simonmattia Riva
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1.613) aus 45 Ländern zur Doemens Akademie nach Gräfelfing verschickt, wo Anfang Oktober 115 Verkoster (Vorjahr 105), Braumeister, Bier-Sommeliers und Fachjournalisten in einer zweitägigen Blindverkostung über die Vergabe von Gold, Silber und Bronze in den insgesamt 55 Kategorien entschieden haben. „Dass sich die Zahl der eingereichten Biere nochmals um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht hat, kam für uns auch überraschend“, freut sich Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien, „der überwältigende Zuspruch zeigt, welche Bedeutung der European Beer Star inzwischen weltweit hat“. Rund 41% der eingereichten Biere stammen aus Deutschland (+ 21 % gegenüber dem Vorjahr), die übrigen Biere von Brauereien aus Europa, Asien, Australien, Afrika sowie Nord- und Südamerika. Den weltweiten Siegeszug der US-Craft-Brewers spiegelt seit Jahren auch der European Beer Star wieder: Für die Biere aus Braustätten zwischen Alaska und Louisiana gab es in diesem Jahr 18 Goldmedaillen sowie 11 x Silber und 8 x Bronze – übertroffen nur von deutschen Bieren, die 20 Kategorien für sich entscheiden sowie 23 Silber- und 21 Bronzemedaillen erringen konnten. Über ihr bestes Ergebnis in der Geschichte des European Beer Star können sich Brasilien und Canada mit je drei Goldmedaillen freuen.
 
Viele neue Namen auf den Gewinnerlisten
 
Ein Blick in die diesjährigen Siegerlisten zeigt viele neue Namen und lässt einige der Gewinner der Vorjahre vermissen. „Ein klares Indiz dafür, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, Medaillen zu erringen“, analysiert Roland Demleitner von den Privaten Brauereien Deutschland, „der European Beer Star zählt mit der Blindverkostung längst zu den härtesten Wettbewerben!“ Bei der Blindverkostung werden die Biere von den Experten, die nur den Bierstil, aber nicht die Marke kennen, allein nach den Gesichtspunkten bewertet, die auch der Konsument zur Beurteilung heranzieht, also Optik, Schaum, Geruch, Geschmack und sortentypische Ausprägung. Offensichtlich sehr beeindruckt war die Jury von gleich mehreren Bieren der Familienbrauerei Müllerbräu im oberbayerischen Pfaffenhofen. Die Hallertauer Brauer erhielten jeweils Gold für das Festbier (wie bereits 2013), Kellerbier Hell und Leichtes Weizen (wie bereits 2012) sowie Silber für das untergärige Leichtbier. Müllerbräu ist damit die erfolgreichste Brauerei beim European Beer Star 2015!
 
Dominanz der süddeutschen Brauereien in Deutschland
 
Die Kronenbrauerei Schimpf aus Neustetten (Baden-Württemberg) war mit ihren Weißbieren schon mehrmals erfolgreich und kann sich 2015 über zwei Goldmedaillen freuen – für Kristallweizen und den dunklen Weizenbock. Mit Gold wurde der helle Weizenbock der Brauerei Ladenburger (Neuler, Baden-Württemberg) ausgezeichnet. Das beste dunkle Weißbier kommt überraschenderweise von der Brauerei Les Brasseurs aus dem kanadischen Montreal. Die übrigen Weißbier-Kategorien entschieden die Bayern für sich: Brauerei Aying Franz Inselkammer (Aying) für „Hefeweizen Hell“, Weisses Brauhaus Schneider (Kelheim) für „Hefeweizen bernsteinfarben“ sowie die Brauerei Unertl aus Mühldorf für ihre Dinkel-Weisse in der Kategorie „obergäriges Bier mit alternativen Getreidesorten“. Um den weltweiten Trend zur Biervielfalt abbilden zu können, gibt es beim European Beer Star inzwischen 55 Kategorien (Vorjahr 52): vom weit verbreiteten Pils über Ales und Tripels bis zum fassgereiften Sauerbier, sofern sie der Tradition europäischer Brauart entsprechen. Die in Deutschland sehr populären Bierstile wurden überwiegend auch von deutschen Brauereien gewonnen. So ging beispielsweise Gold an die Schlossbrauerei Stein Wiskott (Stein an der Traun) für „Helles Lager“, an die Schlossbrauerei Unterbaar (Baar) für „Dunkel“, an die Brauerei Wagner im mittelfränkischen Merkendorf für „Heller Bock“, an die Brauerei Rittmayer (Hallerndorf) für „Rauch-Starkbier“, an den Schönbuch Bräu (Böblingen) für „Heller Doppelbock“ oder an die Aktienbrauerei Kaufbeuren für „Export“.
 
18 Goldmedaillen gehen in die USA
 
Doch auch in Brauereien anderer Länder weiß man vortrefflich deutsche Bierstile zu brauen. Das beste „Düsseldorfer Alt“ und der beste „Dunkle Bock“ kommt von der brasilianischen Cervejaria Bamberg. Die Coedo Brewery in Japan erhielt ebenso Gold für ihr „Deutsches Schwarzbier“ wie die Brauerei Le Trou du diable in Kanada für ihr „Kellerpils“. Kanadische Brauereien sind überhaupt eine der Überraschungen beim European Beer Star 2015, belegen sie doch in der Medaillenwertung den dritten Platz. Deutlich hinter ihren nordamerikanischen Kollegen allerdings, die gleich 18 Kategorien für sich entscheiden konnten sowie 11 Silber- und 8 Bronzemedaillen sammelten. In der Königsdisziplin der US-Craft-Brewer, dem „Traditional India Pale Ale“, setzte sich die Brauerei Rouges Ales & Spirits aus Newport (USA) an die Spitze. Über Goldmedaillen in den beiden Ale-Kategorien „English Style Ale“ und „Imperial India Pale Ale“ freuen sich die Verantwortlichen der Firestone Walker Brewery im kalifornischen Paso Robles, deren Biere seit vielen Jahren in den Gewinnerlisten des European Beer Star aufscheinen. Die Goldmedaillen für die Boston Beer Company, die Baltika Breweries im russischen St. Petersburg (Gold für „European Lager Mild“), Heineken (Gold für „Leichtbier“), sowie die Medaillen für Carlsberg oder Paulaner (Bronze für Kristallweizen als einzige Münchner Auszeichnung!) zeigen, dass auch Großbrauereien bei den Verkostern punkten konnten.

Förderung charaktervoller Biere durch den Wettbewerb
 
Die unabhängige Blindverkostung sei eben ein zentrales Qualitätsmerkmal für den European Beer Star, betont Gerhard Ilgenfritz, Präsident der Privaten Brauereien Bayern, „hinsichtlich der Zielsetzung unseres Wettbewerbes, nämlich die Förderung handwerklich erzeugter, besonders charaktervoller Biere, sind die kleinen und mittelgroßen Brauereien jedoch ganz überwiegend in der Pole-Position!“ Wie die kleine, traditionelle Familienbrauerei Eittinger Fischerbräu nahe des Münchner Flughafens, die, bereits mehrfach beim European Beer Star dekoriert, heuer Gold für ihr „gold- und bernsteinfarbenes Lager“ zugesprochen erhielt. Oder wie Gasthausbrauerei Schlössle aus Neu-Ulm die ihr „Dunkles Kellerbier“ vergoldet bekam und die Newcomer Newcomer von der Ratsherren Brauerei aus Hamburg, deren „Holzfassgereiftes Sauerbier“, die Jury am nachhaltigsten beeindruckte.

Medaillen-Rekorde für Brauereien in Österreich und Italien
 
Zwölf Medaillen, so viele wie nie zuvor, konnte das „neue“ Bierland Italien beim European Beer Star 2015 erringen - quer durch alle Bierstile. Beispielhaft dafür steht die Birrificio del Ducato, die Gold für „Sour Beer“, Silber für „Kellerpils“ und Bronze für „Rauchbier“ nach Parma holte. Ähnliches gilt für Österreich, wo die Brauereien heuer acht Medaillen (Vorjahr sechs) sammeln konnten, zumeist in Kategorien abseits vom Mainstream zwischen Steiermark und Tirol. So wurde die kleine Brauerei Ried (Ried im Inntal) mit Silber für ihr „Traditional India Pale Ale“ dekoriert und die Salzburger Stieglbrauerei erhielt Gold für ihr „Pausenbrot“ zugesprochen, ein Bier der Kategorie „Belgian Style Season“. Je einmal Gold ging in die Länder Belgien (OUD Beersel für „Fruit Sour Ale“), Malta (Lord Chambray für „Belgisches Witbier“) und Polen (Carlsberg für „Baltic Porter“). Warum die Kategorien beim European Beer inzwischen auf so viele Bierstile angewachsen sind, begründet Werner Gloßner mit der zunehmenden Vielfalt, die in der internationalen Brau-Szene zu beobachten sei: „Immer mehr Brauer probieren immer neue Stile aus. Darauf reagieren wir auch sehr gerne. Denn das ist ja genau, was wir erreichen wollen: dem Konsumenten die unglaubliche Bandbreite beim Bier zu präsentieren.“

Der European Beer Star der Privaten Brauereien (in Kooperation mit der Association of small and independent Breweries in Europe), seit 2003 weltweit ausgelobt, wird unterstützt von der Barth-Haas Group, der BayWa, Rastal und MicroMatic. Partner sind  die Brauakademie Doemens und die Brauwelt. 
 
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