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Rückblick auf das 42. Lahnsteiner Bierseminar
Montag, 20. Juli 2015
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG

Mit dem Lahnsteiner Bernsteinbier als „Aufwärmbier“ ging dieses mit über 40 Teilnehmern sehr gut besuchte Sommerbierseminar in seine erste Runde. Das Bernsteinbier ist ein mildes obergäriges Bier nach rheinischer Brauart und mit einem Hauch Röstmalz verfeinert, dass ihm nicht nur seine heimelige Bernsteinfarbe sondern auch dezente malzige, leicht röstige Noten und eine herrliche Süffigkeit verleiht.

Ähnliches zeichnet auch das neue Donnerlochbier aus. Namenspate dieses Bieres sind die rätselhaften „Donnerlöcher“. Dabei handelt es sich um ein geophysikalisches Phänomen, das im bayrischen Chiemgau, aber auch im Brodenbachtal an der Mosel zu bestau-nen ist. Forscher aus aller Welt sind ihm auf der Spur. Das Donnerloch, das am 5. Juni 2015 entdeckt wurde, ist rund sieben Meter tief und eineinhalb Meter breit.

In Kienberg, Kreis Traunstein, tut sich manchmal die Erde auf. Aus dem Nichts reißen im Gemeindegebiet meterbreite, metertiefe Löcher auf. Und das schon seit ewigen Zeiten. Mitunter brechen Kühe ein. Bauern blieben früher mit ihren Fuhrwerken hängen. Erst am 5. Juni 2015 musste die Polizei wieder ausrücken. Jemand hatte ein weiteres Loch entdeckt. „Das vierte in diesem Jahr“, sagt Ortsheimatpfleger Herbert Schiebl, der schon 110 Donnerlöcher in der näheren Umgebung dokumentiert und fotografiert hat.

Rund um die Donnerlöcher entwickelte Armin Schmidhuber die Marke Donnerloch und bietet Brettspiele, Gläser und Schnaps an – und eben auch ein Bier, das bei der Camba Bavaria in Truchtlaching im Chiemgau entsteht. Mehr dazu unter www.donnerloch.com

Das Donnerlochbier ist fast genauso braun wie seine trendige Flasche. Mit 5,6 Vol.-% Alkohol ist es kräftig, aber nicht zu kräftig. Kupferfarben, feinmalzig und süßlich, eine weiche Karamellnote gepaart mit einer fruchtigen, dezenten Bittere zieht es den Bierfreund in seinen Bann – zum Glück aber nicht ins Donnerloch. Essentechnisch passt es zu Braten, Hausmannskost oder gebratenem Hähnchen.

Die Verbindung zwischen dem Donnerloch Bier und der Lahnsteiner Brauerei entstand durch die Brauerei Camba Bavaria, deren Biere die Lahnsteiner Brauerei vertreibt, und durch ein weiteres Donnerloch im Brodenbachtal an der Mosel, etwa 15 km Luftlinie von Lahnstein entfernt. Dort ist das Donnerlochbier auch vor Ort im Getränkemarkt der Rhein-Mosel Getränke erhältlich.

Heller als das Donnerlochbier – aber mindestens genauso exklusiv. So präsentiert sich eine Sonderkreation zum 50. Geburtstag von Andreas Beck, Stammtischler am Lahnsteiner Bierseminar. Als Fan des Lahnsteiner Obergärig hatte er sich zu seinem Ehrentag einer Sonderedition mit seinem Lieblingsbier in der unfiltrierten Variante und einer besonderen Hopfennote gewünscht. Dazu setzte Braumeister Henrik Rohmann mit Cascade und Mandarina Bavaria gleich zwei Aromahopfen ein. Das Ergebnis war genauso charakteristisch wie überraschend. Aus dem tropisch-fruchtigen Cascade und Mandarinenaroma des Mandarina Bavaria entstand eine kräutrig-pfeffrige Note mit überraschend kräftiger Bittere.

Als Sonderkreation im Sinne von Neukreation entstand auch die Brauerei BrewAge mit Sitz in Wien. BrewAge ist ein junges, innovatives Unternehmen, welches an den bewährten Brautraditionen anknüpft und diese weiterentwickelt. Mitgründer und Braumeister ist Johannes Kugler, der zusammen mit Thomas Mauer der gleichen Studentenverbindung angehört wie auch Dr. Markus Fohr. Mehr zum Thema unter www.brewage.at

Stellvertretend verkosteten die Teilnehmer das BrewAge Oatmeal Stout Chicxulub. Vor 65 Millionen Jahren schlug der Chicxulub Asteroid im Golf von Mexiko ein und löste das Aussterben der Dinosaurier aus. Es wurde dunkel. Die Welt veränderte sich. Heute will BrewAge die Bierwelt verändern und lässt Chicxulub auf unseren Geschmacksknospen einschlagen.

Ein Oatmeal Stout wird mit Haferflocken, Röstgerste und vielen dunklen Malzen gebraut. Der Hafer verleiht dem Bier eine samtweiche Textur und nussige Aromen. Die Röstgerste und die dunklen Malze sorgen für eine intensive Aromatik nach Kaffee und Zartbitterschokolade. Auf dem tiefschwarzen Bier ruht eine feinporige, cremige Schaumkrone und macht den Chicxulub auch optisch zum Knaller.

Schon zahlreiche Camba Biere fanden den Weg zum Lahnsteiner Bierseminar. Dazu gehörte auch das Pils, das den Bierseminaristen eine kleine aromatische Verschnaufpause gestattete. Premiere feierte dagegen der Camba Weizenbock – ein traditioneller aber umso wohlschmeckender bayrischer Bierstil.

Von Bayern nach Dänemark zur Brauerei Mikkeller und zum britischen Bierstil IPA leitete nun Bierbotschafter IHK Frank Michel über. 2006 war er noch ein Mathematik und Physik Lehrer, der in seiner heimischen Küche in Kopenhagen mit Hopfen, Malz und Hefe zu experimentieren begann. Heute exportiert Mikkel Borg Bjergsø seine im kleinen Maßstab gebrauten Biere in 40 Länder und gilt international als einer der innovativsten und aktuellsten Brauer der Welt. Mikkeler agiert – wie auch BrewAge – als Gypsy Brewer. Er besitzt keine eigene Brauerei und sucht sich zu seinen Bierideen jeweils eine Brauerei mit der passenden Technik. Mikkeller Green Gold avancierte so zu einem herausragenden Starkbier India Pale Ale (IPA) mit 7,0 Vol.-% Alk.

Mit der wieder entdeckten Kunst der Holzreifung sammelten die Lahnsteiner Bierbrauer in den vergangenen Jahren schon vielfältige Erfahrungen. Die bekannteste ist der Sandelholzbock, der beim International Craft Beer Award 2015 eine Goldmedaille errang. Trotz dieses Erfolges starben neue Ideen in Lahnstein nicht aus. Eine davon wurde nun Realität – ein auf einem heimischen Holz gereiftes Bier. Das bewährte Basisbier Martinator heller Doppelbock reifte dabei auf Buchenholz. Das Resultat kann sich sehen lassen – und noch mehr schmecken lassen. Die sanften holzig-harzigen Noten, die den vollmundig-wuchtigen Doppelbock von der ersten Nase bis weit hinter den letzten Schluck begleiten, prädestinieren den „Buchenholzbock“ als idealen Einstieg in die Welt der holzgereiften Biere und zum perfekten Speisenbegleiter.

Das Finale des Abends bildete der schon erwähnte Donnerlochschnaps. Dahinter verbirgt sich ein Honig-Williamsbirnen-Likör mit satten 36 Vol.-% Alkohol, der laut seinem geistigen Vater Armin Schmidhuber „sowohl Frauen als auch Männer zum Schwärmen bringt“. Die Anwesenden bestätigten dies gerne.

Die nächsten Bierseminare finden 2015 statt: 10. September, 8. Oktober, 5. November und 10. Dezember 2015. Die Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis der Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
 
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